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Die Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk

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Die Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk ist der Name einer militärischen Großoperation der Deutschen Wehrmacht im Krieg gegen die Sowjetunion. Sie war Teil der Operation Taifun.

Zwei deutsche Schützenpanzer Sd.Kfz. 251 (Hanomag Halbkette) mit Wintertarnung und ein ungetarnter Panzer II Ende Oktober 1941 auf dem Vormarsch Richtung Moskau

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Beginn und Ziel

Der Befehl zur Großoffensive, die eine Entscheidung an der Ostfront herbeiführen sollte, erging am 15. September 1941 durch Adolf Hitler. Der Befehl umfasste alle Frontabschnitte, sollte vom Finnischen Meerbusen bis zum Asowschen Meer reichen und am 2. Oktober 1941 beginnen. Die Operation sollte die feindlichen Verbände zerschlagen, um dann in der Schlacht um Moskau die Hauptstadt zu erobern.

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Verbände

Um die Schlagkraft zu maximieren wurde die 18. Armee (Georg von Küchler) auf 10 Infanteriedivisionen reduziert, die unter der Führung von Leebs den Ring um Leningrad schließen sollte. Leeb hatte die Panzergruppe 4 für die Offensive zur Verfügung gestellt, von Rundstedt trat 5 Infanterie-, 2 Panzer- und 1 Mot-Division ab.
Für die Heeresgruppe Mitte (Fedor von Bock) und das Unternehmen Taifun wurden die meisten Verbände, die je unter einem Kommando standen, zusammengefasst:

  • 47 Infanteriedivisionen
  • 14 Panzerdivisionen
  • 9 Motorisierte Divisionen
  • 6 Polizeidivisionen
  • 1 Kavalleriedivision
  • 1 SS-Kavalleriebrigade

Die Luftunterstützung leistete die Luftflotte 2 (Kesselring). In der Weisung Nr. 35 wurde festgelegt, dass diese Kräfte alle zur Zerschlagung der feindlichen Truppen eingesetzt werden sollten.

Truppen der Panzergruppe 4 beim Vormarsch

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Verlauf der Offensive

Trotz erbitterter Gegenwehr der Bolschewisten gelang der Durchbruch an allen Frontabschnitten. Im Norden brach die Panzergruppe 3 auf Anhieb durch, die Panzerdivisionen 6 und 7 gingen direkt auf Wjasma vor, während das 41. Panzerkorps und die 36. Mot-Division diesen Vorstoß in der Flanke bei Bjeloj deckten. Wjasma fiel bereits am 7. Oktober. Auf dem Schlachtfeld trafen sich die 10. Panzerdivision (Gruppe Hoepner) und die 7. Panzerdivision (GruppeHoth). Als sich die Panzergruppe, die mit dem Rücken nach Osten stand, sich mit Truppen vom V., VI. und VIII. Korps vereinigte, entstand ein neuer Kessel. Panzer der Gruppe Guderian drangen nordwärts vor mit der Aufgabe, Feindkräfte im Raum Brjansk einzukesseln und die Verbindung zwischen Moskau und Südrussland bei Tula zu unterbrechen. Das XXIV. Panzerkorps ging auf Orel vor und schnitt 2 russischen Armeen (3. und 13.) den Rückzug ab. Am 9. Oktober wurden zwei Kessel, der eine südlich, der andere östlich von Brjansk, geschlossen. Am 17. Oktober 1941 endet die Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk. Rund 80 Divisionen mit 650.000 Rotarmisten ergaben sich.

Soldaten der Panzergruppe 4 Ende Oktober in improvisierter Winterbekleidung. Diese bis dahin mangelhafte Ausstattung führte dann zur Entwicklung der deutschen Opanol-Uniform

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Folgen

Der Fall von Orel und Wjasma führte im Kreml zur Panik. Am 15. Oktober verließ das Diplomatische Korps und die Regierung die Stadt. Minister und hohe Beamte kamen nach 5 Tagen in Kuibyschew an der Wolga an. Stalin selber blieb in Moskau, zahlreiche andere Funktionäre flohen oder versteckten sich.

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Quelle: Metapedia



Skeptiker – Das geheime Netzwerk der Systemlinge

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Es gibt ein heimliches Netzwerk zwischen Presse, Lobby-Verbänden und Psiram / Esowatch! Psiram ist eine Verunglimpfungsplattform für alternative Wissenschaftler, Ärzte, Journalisten und Aktivisten, die auf einem anonym gehosteten Server, der ansonsten Kinderpornographie und illegale Filmdownloads anbietet, ohne Impressum gehostet wird. Viele von Ihnen wissen sicher auch, dass die “Skeptiker”-Bewegung und Psiram gegenseitig für sich werben und vermutlich vom Personal her zumindest teilweise identisch sind. Zum Netzwerk gehören natürlich auch zahlreiche Schreiberlinge der “Systempresse”.

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DEUTSCHLAND WACH AUF !!! WIR KOMMEN !!! 13.12.2014 – 13 Uhr Berlin Hbf

Hermann Balck – General der Panzertruppe und Brillantenträger im Zweiten Weltkrieg

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Georg Otto Hermann Balck (Lebensrune.png 7. Dezember 1893 in Danzig-Langfuhr; Todesrune.png 29. November 1982 in Eberbach-Rockenau) war ein deutscher Offizier des Kaiserlichen Heeres, der Freikorps, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt General der Panzertruppe, Heeresgruppenbefehlshaber und Brillantenträger im Zweiten Weltkrieg.

Hermann Balck (1893 – 1982)

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Hermann Balck zählt zu den hervorragendsten Panzerfüh­rern des Zweiten Weltkrieges. Sein Mut war legendär. Auch aussichtslose Situationen sahen ihn stets an vorderster Front. Mit vielfach spektakulären Husarenstücken und Handstreichen schrieb er wiederholt Kriegsgeschichte. Im Mai 1945 gelang es ihm, mehr als 300.000 verbündete und deutsche Solda­ten vor dem Zugriff der Roten Armee zu retten. Das Standardwerk „Die Eichen­laubträger“ (Lenfeld/Thomas) über ihn:

„Balck war einer der verdientesten deut­schen Heerführer, der überall schwierigste Lagen vortrefflichst bereinigte und noch in den letzten Kriegsjahren mit seinen Truppen beachtliche Erfolge zeitigte.“

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Frühe Jahre

Hermann Balck war der Sohn des Militärtaktikers und Pour-le-Mérite-Trägers Konrad Friedrich August Henry William Balck, zuletzt Generalleutnant des Kaiserlichen Heeres.

Er trat am 10. April 1913 als Fahnenjunker in das Hannoversche Jäger-Bataillon Nr. 10 der Preußischen Armee in Goslar ein. Vom 12. Februar 1914 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges besuchte er die Kriegsschule Hannover. Er kehrte dann zu seinem Bataillon zurück und zog mit diesem als Zugführer an die Front, wo er am 10. August 1914 zum Leutnant befördert wurde. Zeitweise fungierte Balck vom 12. August bis zum 30. Oktober 1914 als Bataillonsadjutant. Durch eine Verwundung, die er am 30. Oktober 1914 erlitten hatte, war er in der Folgezeit bis zum 6. Februar 1915 dienstunfähig. Nach seiner Wiederherstellung diente er bis zu einer abermaligen Verwundung am 28. Juni 1915 im Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 22.

Als Front­offizier 1914 bis 1918 siebenmal ver­wundet und mit hohen Auszeichnungen dekoriert, wurde er kurz vor Kriegsschluss zum Pour le Mérite eingereicht. Dann kämpfte er als Kompaniechef im Hannoverschen Freiwilligen-Jäger-Bataillon „Kirchheim“ beim Grenzschutz Ost in der Provinz Posen gegen polnische Imperialisten. Anschließend wurde er von der Reichswehr übernommen.

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Zweiter Weltkrieg

Im Krieg gegen Frankreich 1940 machte Balck durch persönliche Tapferkeit und hervorragende Führung seiner Truppe auf sich aufmerksam. Mit dem 1. Schützenregiment durchbrach er bei Sedan die feindlichen Linien und stürmte bis Dün­kirchen. Für diese Kühnheit wurde er 1940 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Balcks Taten waren in aller Regel be­sonders spektakulär. An der Aisne brach er mit seinen Männern durch, rollte an­schließend die feindlichen Stellungen in den Vogesen auf und nahm die Festung Belfort im Handstreich.

Im Feldzug gegen Jugoslawien (Unternehmen „Merkur) und Griechenland durchbrach Balck mit sei­nem Panzer-Regiment 3 die Metaxas-Linie, stieß ins Tempetal bis Mittelgrie­chenland vor und kam siegreich nach Saloniki und Athen. Der britische Nach­richtendienst berichtete darüber:

„Das Panzerregiment 3 verstand es, Gelände zu überwinden, das wir für absolut pan­zersicher gehalten hatten. Deshalb ver­zichteten wir auf eine Panzerabwehr.“

Balck erhielt den bulgarischen Tapferkeitsorden III. Klasse mit Schwertern.

Als Generalmajor und Kommandeur der unter ihm berühmt gewordenen 11. Panzer-Division im Osten bekam er am 20. Dezember 1942 das Eichen­laub. In der Abwehrschlacht im Suchinitschibogen schoss er mit seinen Leuten 91 Panzer an einem Tag ab, eine während des Zweiten Weltkrieges nie wieder erreichte Anzahl.

Am 4. März 1943 erhielt er für erfolgreiche Kämpfe gegen viel­fach überlegene Gegner die Schwerter und als General der Panzertruppe und Oberbefehlshaber der 4. Panzerarmee am 31. August 1944 die Brillanten.

Als Chef der Heeresgruppe G in Loth­ringen gelang es ihm, die personell und materiell weit überlegenen VS-Truppen 1944 längere Zeit aufzuhalten. 30 deutsche brachten 700 VS-amerikani­schen Panzern empfindliche Verluste bei.

Kurz vor Kriegsende konnten unter sei­ner Führung östlich von Graz noch meh­rere Sowjetdivisionen geschlagen wer­den. Auch schaffte er es, rund 300.000 deutsche und verbündete Soldaten aus Ungarn vor dem Zugriff der Sowjets nach Westen zu retten. Er musste am 8. Mai 1945 kapitulieren und kam in Kriegsgefangenschaft.

Generalleutnant Balck an der Ostfront bei der Infanterie-Division (mot) „Großdeutschland“, 1943

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Anklage

Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft 1947 wurde er 1948 erneut festgenommen und angeklagt. Balck hatte im November 1944 den Artillerie-Kommandeur Oberstleutnant Schottke erschießen lassen, da dieser völlig betrunken in seinem Bunker aufgefunden wurde und sich nicht mehr an die Stellungen seiner eigenen Geschütze erinnern konnte. Die Erschießung hatte allerdings ohne Standgerichtsurteil stattgefunden. Er wurde wegen dieses Todesurteils zu drei Jahren Haft verurteilt, von denen er 18 Monate absitzen musste.

Danach war er in der Wirtschaft, u. a. für eine Fluglinie, tätig.

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Urteil der Spruchkammer

Bemerkenswert ist das Urteil der zuständi­gen Spruchkammer im sogenannten Entnazifizierungsprozess. Hier heißt es über Balck:

„Er war eine durchaus tadellose soldatische Persönlichkeit, die in allen Ländern, die eine gute Wehrmacht besit­zen, unbedingt geachtet und geschätzt ist. Es liegen eine Fülle von eidesstattlichen Erklärungen vor, die glaubhaft bescheini­gen, daß seine ganze Weltanschauung auf einer disziplinierten Ordnung und Pflichtbewußtsein basiere […] Auch der z. Zt. hier tätige öffentliche Ankläger Kischke, der den Betroffenen als Kom­mandeur hatte, schilderte ihn als den loyalsten und anständigsten Offizier, den er je kennengelernt habe, der nie als Nationalsozialist anzusprechen sei.“

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Tod

General der Panzertruppe a. D. Georg Otto Hermann Balck starb am 29. November 1982 in Eberbach-Rockenau und wurde auf dem Hasefriedhof in Osnabrück mit militärischen Ehren einschließlich Abordnung der Bundeswehr beigesetzt. Dort befindet er sich nun in einem Gemeinschaftsgrab mit seiner Gattin Marianne.

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Beförderungen

  • Oberjäger (27. März 1913)
  • Fähnrich (18. Dezember 1913)
  • Leutnant (10. August 1914)
  • Oberleutnant (1. Mai 1924)
  • Rittmeister (1 Februar 1929)
  • Major (1. Juni 1935)
  • Oberstleutnant (1. Februar 1938)
  • Oberst (1. August 1940)
  • Generalmajor (1. August 1942)
  • Generalleutnant (21. Januar 1943)
  • General der Panzertruppe (12. November 1943)

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Auszeichnungen (Auszug)

  • Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
    • II. Klasse am 15. Oktober 1914
    • I. Klasse am 26. November 1914
  • Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern am 3. Dezember 1917
  • Bayerischer Militärverdienstorden IV. Klasse mit Schwertern am 15. November 1914
  • Österreichisches Militärverdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration am 28. Februar 1916
  • Verwundetenabzeichen (1918) in Gold am 10. Mai 1918
  • Ehrenkreuz für Frontkämpfer
  • Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. bis I. Klasse
  • Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse (1914)
    • II. Klasse am 12. Mai 1940
    • I. Klasse 13. Mai 1940
  • Königlich Bulgarischer Militärorden für Tapferkeit III. Klasse, 1. Stufe (mit Schwertern) am 2. Dezember 1941 [2]
  • Panzerkampfabzeichen in Bronze am 14. Oktober 1943
  • Panzerkampfabzeichen in Silber
  • dreimalige Nennung im Wehrmachtbericht am 17. Mai 1940, 20. Dezember 1942 und 9. September 1944
  • Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub, Schwerter und Brillanten
    • Ritterkreuz am 30. Juni 1940[2] als Oberstleutnant und Kommandeur des Schützen-Regiments 1
    • Eichenlaub am 20. Dezember 1942 (155. Verleihung) als Generalmajor und Kommandeur der 11. Panzer-Division
    • Schwerter am 4. März 1943 (25. Verleihung) als Generalleutnant und Kommandeur der 11. Panzer-Division im XXXXVIII. Armeekorps
    • Brillanten am 31. August 1944 (19. Verleihung) als General der Panzertruppe und Befehlshaber (mit der Führung beauftragt) der 4. Panzerarmee

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Quelle: Metapedia


7. Dezember 1906: Das deutsche Linienschiff SMS Schleswig-Holstein läuft vom Stapel

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Datei:Enkel mögen kraftvoll walten schwer Errungnes zu erhalten - .S.M.S.SchleswigHolstein.jpg

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Das Linienschiff SMS „Schleswig-Holstein“ war das fünfte und letzte Schiff der Deutschland-Klasse der Kaiserlichen Marine. Es lief am 7. Dezember 1906 in Kiel vom Stapel und nahm im Ersten Weltkrieg an der Skagerrakschlacht teil. Nach dem Versailler Friedensdiktat wurde es auf Grund seiner veralteten Technik als eines der wenigen größeren Schiffe dem Deutschen Reich belassen und, nach Modernisierung, in die Reichsmarine und später in die Kriegsmarine übernommen. Das Schiff beschoß am 1. September 1939 die polnisch besetzte deutsche Westerplatte bei Danzig. Dieser Einsatz war ein voller Erfolg, die polnischen Okkupanten mußten nach der Erstürmung kapitulieren. Danzig war nach 20 Jahren polnischem Joch wieder frei. Die Wiedervereinigung Danzigs mit dem Reich war vollzogen.

Eine polnische Briefmarke von 1945 zeigt den Kampf um die Westerplatte,
im Hintergrund ist die “Schleswig-Holstein” zu sehen.

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Zwei Tage nach dieser Notwehrmaßnahme des Deutschen Reiches begann England gemeinsam mit Frankreich den Zweiten Weltkrieg, indem diese einseitig dem Deutschen Reich den Krieg erklärten.

Nach der Teilnahme am Unternehmen „Weserübung“ diente das Schiff als Kadettenschiff. Am 18. Dezember 1944 wurde es in Gotenhafen von drei Bomben getroffen. Am 25. Januar 1945 wurde das teilweise noch einsatzbereite Schiff dann im Zuge der feindlichen Besetzung des Hafens gesprengt. Das Wrack wurde nach Kriegsende von den Russen gehoben und 1947 ins russisch besetzte Tallin überführt. In der UdSSR diente das Schiff als Zielschiff und wurde dabei 1956 in der Ostsee versenkt.

Datei:SMS Schleswig Holstein 01.jpg

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Datei:SMS Schleswig Holstein 02.jpg

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Datei:SMS Schleswig Holstein 04.jpg

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Datei:SMS Schleswig Holstein 03.jpg

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http://de.metapedia.org/m/images/c/ce/Bundesarchiv_Bild_102-11521%2C_Linienschiff_%27Schleswig-Holstein%27.jpg

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Quelle: Metapedia


Blutiger Sonntag in Bonn

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Der Blutige Sonntag in Bonn bezeichnet einen bolschewistischen Überfall auf Nationalsozialisten am 7. Dezember 1930 in Bonn, bei welchem ein Nationalsozialist ermordet wurde.

Ablauf

Am 7. Dezember 1930 sollte eine nationalsozialistische Kundgebung in Bonn, in der dortigen Beethovenhalle, stattfinden. Die Zahl der aktiven Kämpfer auf seiten der Nationalsozialisten in der Stadt selbst und dem Bonner Umland war gering, meist handelte es sich um junge Arbeiter sowie Studenten. Trotz der Übermacht der Marxisten zog eine Schar von jungen Nationalsozialisten über die Rheinbrücke, wobei sie das Hakenkreuzbanner mit sich trugen.

Unter den Marschierenden war Klaus Clemens, ein 23 Jahre alter Architekt. Mehrere Anhänger der Gegenseite griffen den Unbewaffneten an und Clemens ging nach zwei abgefeuerten Schüssen zu Boden. Bei dem Schützen handelte es sich um den Juden Josef Messinger. Mehrere Tage rang der Verletzte mit dem Tode, am 18. Dezember erlag er schließlich seinen Verletzungen und wurde somit zu einem Blutzeugen der nationalsozialistischen Bewegung. In der Weihnachtswoche trugen seine Kameraden von der SA ihn in dem Dorf Küdinghoven zu Grabe.

Das Ereignis ging als „Blutiger Sonntag in Bonn“ in die deutsche Geschichte ein.

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Quelle: Metapedia


Der Stapellauf des ersten deutschen Flugzeugträgers „Graf Zeppelin“

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Der deutsche Flugzeugträger „Graf Zeppelin“ wurde ab 1935 geplant, in Kiel gebaut und am 8. Dezember 1938 zu Wasser gelassen, wurde aber nicht mehr ganz fertiggestellt. Das Schiff der Kriegsmarine erhielt seinen Namen nach Ferdinand von Zeppelin.

Die „Graf Zeppelin“ im geplanten Einsatz

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Geschichte

Neben dem Flugzeugträger „Graf Zeppelin“ (Träger „A“) wurde im Jahr 1938 auf der Germania Werft in Kiel der Bau des Schwesterschiffs (Träger „B“) begonnen. Der geplante Termin für den Stapellauf war der 1. Juli 1940, aber bereits kurz nach Kriegsausbruch wurde ein Baustopp angeordnet, um Kapazitäten für den U-Boot-Bau freizubekommen.

Der Stapellauf des – inklusive des Atlantikbugs – gut 262 Meter langen und 36 Meter breiten Trägers „Graf Zeppelin“ fand am 8. Dezember 1938 in Kiel statt. An der Bugspitze befand sich das Wappen der Familie Zeppelin. Als Trägerflugzeuge waren Me 109 Jagdflugzeuge, Ju 87 Stukas und das Mehrzweck-Trägerflugzeug Fieseler Fi 167 geplant.

Am 29. April 1940 erfolgte die Verfügung eines Bauabbruchs des bereits zu über 85 % fertiggestellten Schiffes, da man nicht mehr mit einer rechtzeitigen Einsatzbereitschaft vor dem baldig erwarteten Kriegsende rechnete. Nach Zwischenstation in Gotenhafen lag der Träger von Juni bis November 1941 in Stettin, kehrte dann nach Gotenhafen zurück und wurde dort als Depotschiff verwendet. Im Dezember 1942 wurde das Schiff wieder nach Kiel geschleppt, um nun doch fertiggestellt zu werden. Am 2. Februar 1943 verfügte Adolf Hitler den endgültigen Baustopp für das Schiff, das daraufhin wieder von Kiel nach Stettin geschleppt und dort verankert wurde. Es lag dort unter Tarnnetzen in der Mönne und wurde zum Teil ausgeschlachtet.

Am 25. April 1945 wurde der Träger durch ein Sprengkommando der Wehrmacht auf dem Liegeplatz versenkt. Im März 1947 wurde das Schiff dann von der Roten Armee gehoben, dann kam es nach Swinemünde, wurde dort mit Beutegut beladen und im Schleppzug nach Leningrad überführt. Dort diente es als Wohnschiff für eine Spezialabteilung, die mit der Auswertung der Konstruktionsunterlagen der „Graf Zeppelin“ und anderer Beuteschiffe betraut war. Man testete Bombenflugzeuge und Sprengladungen am Flugzeugträger, um zu ergründen, wie diese am wirksamsten zu bekämpfen seien. Nachdem das Schiff in Leningrad abgewrackt worden war, versenkte die sowjetische Marine die „Graf Zeppelin“ im August 1947 bei Großendorf bzw. Ellerwald.

Im Jahre 2006 wurde von Polen vor der deutschen Ostseeküste in der Danziger Bucht ca. 55 km vor Großendorf das versenkte Wrack wieder aufgefunden.

Modell des Flugzeugträgers „Graf Zeppelin“ im „Technik Museum Speyer“

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Technische Daten

  • Bauwerft: Deutsche Werke, Kiel
  • Wasserverdrängung: 23.200 t Standard, 33.600 maximal
  • Länge: 263 m (Flugdeck 240 m)
  • Breite: 36,2 m
  • Tiefgang: 8,1 m
  • Maschinenleistung: 200.000 PS auf vier Schrauben, 4 BBC-Getriebeturbinen, 16 Dampfkessel, dazu im Vorschiff zwei Voith-Schneider-Propeller, 2 Ruder
  • Geschwindigkeit: 33,8 kn
  • Bennstoffvorrat: 6.740 t
  • Besatzung: 1.760 Mann
  • Bewaffnung: sechs 15-cm-Doppellafetten; zwölf 10,5-cm-Flak-Doppellafetten; zweiundzwanzig 3,7-Flak-Doppellafetten; achtundzwanzig 2-cm-Flak; zweiundvierzig Flugzeuge; zwei Katapulte
    • zwölf JU 87 D und dreißig Me 109 F, später achtundzwanzig Ju 87 D und zwölf Bf 109 G

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Der deutsche Flugzeugträger „Graf Zeppelin“ im Bau

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Der Träger „Graf Zeppelin“ beim Stapellauf

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Das Schiff 1941 in Stettin

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Stettin: Flugzeugträger „Graf Zeppelin“ an der Hakenterrasse, Juni – November 1941

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Quelle: Metapedia


In Anwesenheit des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler läuft in Kiel das Schlachtschiff „Gneisenau“ vom Stapel

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Gebaut wurde die „Gneisenau“ von den Deutschen Werken Kiel, der Stapellauf fand am 8. Dezember 1936 statt. Die Indienststellung erfolgte am 21. Mai 1938.

Am 1. September 1939, dem Beginn des Polenfeldzuges – und der offiziellen Geschichtsschreibung zufolge des deutschen „Überfalls auf die Welt“ – befand sich die „Gneisenau“, eines der größten Schlachtschiffe der deutschen Marine, ohne Munitionsausstattung auf Ausbildungsfahrt bei den Kanarischen Inseln.

Das Panzerschiff Gneisenau

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Die „Gneisenau“ vor dem U-Boot-Ehrenmal Möltenort

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Das Schlachtschiff Gneisenau

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Quelle: Metapedia

 



Am 9. Dezember 1947 ermordet: Hanns Ludin, SA-Obergruppenführer, Gesandter des Deutschen Reiches in der Slowakei

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Hanns Elard Ludin (* 10. Juni 1905 in Freiburg im Breisgau; † 9. Dezember 1947 in Preßburg), SA-Obergruppenführer, war in der Zeit des Nationalsozialismus ab 1941 als Repräsentant des Deutschen Reichs bei der Tiso-Regierung. Er wurde als verurteilter „Kriegsverbrecher“ hingerichtet.

http://de.metapedia.org/m/images/9/9d/Hanns_ludin2.jpg

Hanns Ludin (1905-1947)

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Die Geschichte eines Mannes, der gegenüber dem Dritten Reich stets kritisch war, aber dennoch loyal blieb.

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Einführung

Er war ein Wanderer zwischen den Welten. Kaum einzuordnen war Hanns Elard Ludin in „linke“ und „rechte“ Schablonen. Zweifellos war er, der für seine Treue zum Deutschen Reich mit dem Tod bezahlen musste, ein treuer und aufrechter Nationalist. Während die politische Korrektheit heute ein Schwarz-Weiß-Bild über das Dritte Reich malt, ist Ludin der Beweis dafür, dass nicht jeder, der sich für das Deutsche Reich einsetzte, ein »blinder Gefolgsmann« war.

Zu den zu Unrecht Vergessenen der jüngeren deutschen Geschichte zählt Hanns Elard Ludin, der am 10. Juni 1905 in Freiburg im Breisgau geboren wurde und vor allem durch seine Rolle als Angeklagter im so genannten „Ulmer Reichswehrprozess“ im September/Oktober 1930 bekannt wurde. Dieses Verfahren ermöglichte seinerzeit Adolf Hitler die Ablegung seines „Legalitätseides“, der die Versicherung des nationalsozialistischen Parteiführers beinhaltete, die Macht in Deutschland nur auf legalem Wege anzustreben. Ebenso wie seine Kameraden Wendt und Scheringer war Ludin damals wegen seiner 1929 aufgenommenen Verbindungen zur NSDAP, die angeblich auf die Bildung einer illegalen Parteizelle in der Reichswehr abzielten, vor dem Leipziger Reichsgericht angeklagt worden. Das Leben des aus soliden bürgerlichen Verhältnissen stammenden Hanns Elard Ludin verlief bis zu seinem Ende am 9. Dezember 1947 unter dem Preßburger Galgen ebenso abenteuerlich wie vor allem geradlinig. Anders als die anfangs ebenfalls für den Nationalsozialismus begeisterten Gefährten Wendt und Scheringer blieb Ludin aber seiner Partei treu. Wendt hingegen wandte sich demgegenüber später der „Schwarzen Front“, also der von Otto Strasser gegründeten linken NSDAP-Abspaltung zu, während Richard Scheringer auf der pommerschen Festung Gollnow, wo er seine gegen ihn verhängte Gefängnisstrafe absitzen musste, dank seiner dort zustande gekommenen Kontakte zu Kommunisten der KPD beitrat. Ludin dagegen, in Rastatt inhaftiert, machte nach seiner Ende 1930 erfolgten Freilassung innerhalb der SA Karriere.

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Karriere

Zuletzt hatte er dort den Rang des Führers der „Gruppe Südwest“ mit Sitz in Stuttgart inne. Der junge Obergruppenführer, der seit Juli 1932 auch dem Reichstag als Abgeordneter angehörte, bemühte sich dabei von Anfang an um die Gewinnung der Arbeiterschaft für den „Deutschen Sozialismus“. Diesem Ideal blieb er während der ganzen Herrschaft des »Dritten Reiches« verbunden. Die Solidarität mit Andersdenkenden war ihm in diesem Zusammenhang stets eine Selbstverständlichkeit. Richard Scheringer, bis zu seinem Tode im Mai 1986 Mitglied des DKP-Parteivorstandes, berichtet beispielsweise verschiedentlich in seinen unter dem Titel „Das große Los“ erschienenen Memoiren von diesen Aktivitäten des SA-Obergruppenführers Ludin, die ihm zuletzt nach dem 30. Juni 1934, also der so genannten „Röhm-Revolte“, das Leben rettete. Der eben selber nur knapp der eigenen Hinrichtung entgangene Ludin setzte sich zu diesem Zeitpunkt, so der Zeitzeuge Scheringer, auf sein Motorrad, um ihn, den Kommunisten in Kösching bei Ingolstadt vor der drohenden Festnahme zu warnen. Später erschien er dort mehrfach, um durch seine demonstrative Anwesenheit auf dem Bauernhof des späteren bayerischen KPD-Landesvorsitzenden dessen gesellschaftliche Reputation zu verbessern, der im Zweiten Weltkrieg als Artillerieoffizier bis zuletzt seine Pflicht erfüllte. Auch Ludin stand selbstverständlich nach dem 1. September 1939 an der Front. Bis 1941 war er als Hauptmann und Batterieführer in Polen und Frankreich zu finden. Das Jahr 1941 konfrontierte ihn dann allerdings mit neuen Aufgaben. Er wurde, gleich anderen hohen SA-Führern, in den Auswärtigen Dienst des Deutschen Reiches übernommen. Hierbei löste Ludin im genannten Jahr den Gesandten Manfred von Killinger, der selber aus der SA hervorgegangen war und bis 1935 das Amt des sächsischen Ministerpräsidenten bekleidete, als Vertreter Berlins in der Slowakischen Republik ab. Bis zum Kriegsende setzte sich der Badener Ludin für einen gerechten Interessenausgleich zwischen Deutschland und der mit ihm verbündeten Slowakei ein. Daran konnte auch der im Sommer 1944 ausbrechende sogenannte „Slowakische Nationalaufstand“ nichts ändern, der mit seinen zahlreichen Morden an Angehörigen der karpatendeutschen Volksgruppe einen furchtbaren Vorgeschmack auf die Exzesse des Frühsommers 1945 brachte. In enger Kooperation mit dem slowakischen Staatspräsidenten Monsignore Josef Tiso und den Organen von dessen »Slowakischer Volkspartei« schuf er zugleich wichtige Voraussetzungen für den Fortbestand der deutsch-slowakischen Waffenbrüderschaft.

Datei:Hanns ludin.jpg

SA-Führer Hanns Ludin auf dem Reichsparteitag der NSDAP 1937

Kriegsende

Freiwillig stellte er sich den Amerikanern, um sich ihnen gegenüber für seine Arbeit in der Slowakei zu verantworten. Der mit ihm im VS-amerikanischen Internierungslager Natternberg bei Plattling inhaftierte Schriftsteller Ernst von Salomon berichtet in seinem berühmt gewordenen autobiographischen Roman „Der Fragebogen“ ausführlich von dieser letzten Etappe in Ludins Leben, das in des Wortes buchstäblicher Bedeutung der Herausbildung eines wahren, vorgelebten Sozialismus gegolten hatte. Mehrfach boten sich ihm in diesem niederbayerischen Lager sichere Fluchtmöglichkeiten. Ludin verweigerte sich diesen jedoch standhaft, wollte er doch, wie von Salomon auf Seite 649 seines schon unmittelbar nach dem Erscheinen sehr positiv aufgenommenen Werkes schreibt, „die Verantwortung für alles, was in der Slowakei geschah« auf sich nehmen. Diesen Weg der Wahrheit ging er weiter bis an sein bitteres Lebensende. Von den Amerikanern an die Tschechoslowakei des fanatischen Deutschenhassers Benesch ausgeliefert, wurde ihm in Preßburg der Prozeß als „Agent einer feindlichen Macht“ gemacht. Zum Tode verurteilt, lehnte er stolz jedes Gnadengesuch ab. Sein alter Kamerad Richard Scheringer bemühte sich hingegen um eine Revision dieses Terrorurteils, was ihm aber natürlich nicht gelingen konnte. Die letzte Seite des „Fragebogens“ ist dem Ende des ehemaligen deutschen Gesandten Hanns Elard Ludin gewidmet: „Entsetzlich abgemagert in seinem viel zu weit gewordenen grauen Flanellanzug bekam er den Strick um den Hals gelegt. Der Henker drehte ihn langsam zusammen. Hanns Ludin litt zwanzig Minuten. Seine letzten Worte waren ein Gedenken an seine Frau und seinen Sohn Tille und der Ruf:

“Es lebe Deutschland!”

Konsequent und geradlinig ging dieser echte deutsche Sozialist am 9. Dezember 1947 in den Tod.

swas
Quelle: Metapedia


Drah Di net um, oh oh oh, schau schau der Verschwindikus geht um, oh oh oh …

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… Wenn er di löschet und Du waßt warum, sog ihm die Gaskammertemperatur bringt ihn um, alalalalala …

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 Enrico, P a u s e r  am 9. Dezember 2014 um 05:10 BEVOR der Verschwindikus umging:

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Und Enrico, P a u s e r  am 9. Dezember 2014 um 05:10 NACHDEM der Verschwindikus umging:

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Was gefiel denn da dem Verschwindikus nicht?

(Es lag bestimmt an der obszönen Ausdrucksweise :lol: )

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Adolf Hitlers Rede am 10. Dezember 1940 vor Mitarbeitern der Berliner Borsig-Rheinmetall-Werke

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In dieser Rede thematisiert der Reichskanzler die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen den sogenannten westlichen Demokratien und dem nationalsozialistischen Volksstaat. Weiterhin gibt er einen Einblick in die tieferen Beweggründe Großbritanniens, trotz aller Friedensangebote des Reiches den Krieg unter allen Umständen weiterzuführen. Die bolschewistische Sowjetunion wird in Anbetracht der Vertragstreue des Reiches und der bestehenden Verträge (Nichtangriffs- und Freundschaftvertrag aus dem Jahr 1939) nicht erwähnt.

..Adolf_Hitler_-_Der_Führer_des_deutschen_Volkes

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Meine deutschen Volksgenossen und -genossinnen!

Meine deutschen Arbeiter!

Ich rede jetzt sehr selten: erstens, weil ich wenig Zeit zum Reden habe, und zweitens, weil ich auch augenblicklich meine, daß es richtiger ist zu handeln, als zu sprechen.

Wir befinden uns inmitten einer Auseinandersetzung, bei der es sich um mehr dreht als um den Sieg des einen oder anderen Landes. Es ist wirklich der Kampf zweier Welten miteinander. Ich will versuchen, Ihnen ganz kurz, soweit es die Zeit gestattet, einen Einblick zu geben in die tieferen Gründe dieser Auseinandersetzung.

Ich möchte dabei nur Westeuropa in den Kreis der Betrachtung ziehen. Die Völker, um die es sich hier in erster Linie handelt: Deutsche 85 Millionen, Engländer 46 Millionen, Italiener 45 Millionen und Franzosen etwa 37 Millionen. Das sind die Kerne der Staaten, die gegeneinander im Krieg standen.

Wenn ich nun die Lebensgrundlagen dieser Menschen zum Vergleich heranziehe, dann ergibt sich folgende Tatsache:

46 Millionen Engländer beherrschen und regieren einen Gesamtkomplex von rund 40 Millionen Quadratkilometer dieser Welt. 37 Millionen Franzosen beherrschen und regieren einen Komplex von rund 10 Millionen Quadratkilometer.

45 Millionen Italiener haben, wenn es sich um irgendwie nützliche Gebiete handelt, eine Grundfläche von kaum 1/2 Million Quadratkilometer.

85 Millionen Deutsche haben als Lebensgrundlage kaum 600 000 Quadratkilometer, und die erst durch unser Eingreifen. Das heißt, 85 Millionen Deutschen stehen 600 000 Quadratkilometer zur Verfügung, aus denen sie ihr Leben gestalten müssen, und 46 Millionen Engländern 40 Millionen Quadratkilometer.

Nun, meine Volksgenossen, ist diese Erde nicht etwa von der Vorsehung oder vom lieben Gott so verteilt worden, Verteilung haben die Menschen selbst besorgt. Und diese Besorgung fand im wesentlichen statt in den letzten 300 Jahren, also in der Zeit, in der leider unser deutsches Volk innerlich ohnmächtig und zerrissen war. Nach dem Ausgang des Dreißigjährigen Krieges, durch den Vertrag von Münster endgültig aufgespalten in Hunderte von Kleinstaaten, hat unser Volk seine ganze Kraft verbraucht im Kampf gegeneinander. Fürsten und Fürstelchen, Könige und geistliche Würdenträger, sie haben unser Volk in seiner Zerrissenheit aufrechterhalten. Und als es dann endlich schien, als ob diese rein dynastische Zersetzung unseres Volkskörpers ihr Ende finden könnte, da sind die Parteien gekommen, dann kamen dann Weltanschauungen und haben ihrerseits das fortgesetzt, was erst begonnen worden war.

Und in dieser Zeit hat das tüchtigste Volk Westeuropas seine Kraft ausschließlich im Innern verbraucht. Und in dieser Zeit ist die andere Welt verteilt worden; nicht etwa durch Verträge oder durch gütliche Abmachungen, sondern ausschließlich durch Gewalt hat England sich dieses riesenhafte Imperium zusammengezimmert.

Das zweite Volk, das so zu kurz gekommen ist bei dieser Weltverteilung, das italienische, hat das gleiche Schicksal wie wir erlebt und erduldet. Innerlich zerrissen und aufgelöst, aufgespalten in zahllose Kleinstaaten, auch die ganze Kraft verbraucht im Kampf gegeneinander, hat das italienische Volk ebenfalls seine ihm an sich gegebene natürliche Position im Mittelmeer nicht nur nicht zu erhalten, sondern nicht einmal zu behalten vermocht.

So sind diese beiden starken Völker außer jedes Verhältnis geraten. Nun könnte man einwenden: Ist das überhaupt entscheidend? – Meine Volksgenossen, der Mensch lebt nicht von Theorien und nicht von Phrasen, nicht von Erklärungen, auch nicht einmal von Weltanschauungen. Leben tut er von dem, was er von seiner Erde durch seine Arbeit gewinnen kann an Lebensmitteln und auch an Rohstoffen. Das kann er verarbeiten,und das kann er essen.Wenn seine eigene Lebensgrundlage ihm zu wenig bietet, dann wird sein Leben ein ärmliches sein. Wir sehen das auch innerhalb der Völker: Reiche Gegenden, das heißt, fruchtbare Gebiete, geben größere Lebensgrundlagen als arme Gegenden, unfruchtbare Landschaften. Im einen Fall sind es blühende Dörfer, im anderen Fall sind es verarmte Steppen. Ob man auf steiniger Einöde oder in einem fruchtbaren Kornland lebt, das kann nicht irgendwie ausgeglichen werden durch Theorien, auch nicht durch den Willen zur Arbeit.

So sehen wir, daß die erste Voraussetzung für die gegebenen Spannungen darin liegt, daß diese Welt ungerecht verteilt ist. Und es ist nun natürlich, daß sich im großen Völkerleben die Dinge genau so entwickeln wie innerhalb der Völker. Genau so, wie innerhalb der Völker die zu großen Spannungen zwischen reich und arm ausgeglichen werden müssen entweder durch die Vernunft oder, wenn die Vernunft versagt, oft auch dann durch die Gewalt, so kann auch im Völkerleben nicht einer alles beanspruchen und dem anderen nichts übriglassen. Die Vorsehung hat die Menschen nicht auf die Welt gesetzt, damit der eine das Vierzigfache für sich beansprucht oder gar das Achtzigfache, was dem anderen zuteil wird. Entweder er hat Vernunft und willigt ein in eine Regelung, die nach billigen Grundsätzen ausgehandelt wird, oder der Unterdrückte und der vom Glück Getretene und vom Unglück Verfolgte, der wird sich eines Tages eben das nehmen, was ihm zusteht. Das ist im Innern der Völker so und ist auch im Äußeren so.

Und es war im Innern die große Aufgabe, die ich mir stellte, diese Probleme durch den Appell an die Vernunft zu lösen, das heißt, die großen Spannungen zu beseitigen durch die Vernunft, den Appell an die Einsicht aller, die Kluft zwischen dem zu großen Reichtum der einen Seite und der züi großen Armut der anderen Seite zu überbrücken, in der Er. kenntnis allerdings, daß solche Prozesse sich nicht von heute auf morgen vollziehen können, daß es aber immer noch besser ist, durch die Vernunft allmählich die übermäßig voneinandei getrennten Klassen einander näherzubringen als durch die Gewalt eine solche notwendige Lösung herbeizuführen.

Das Recht zum Leben ist ein allgemeines und ein gleich, mäßiges. Es kann auch das nicht so dargestellt werden, daß nun ein Volk sagt: “Wir wollen Euch ja ganz gerne auch so mitleben lassen.” Dir wißt, meine Volksgenossen, daß es das Wesen jeder wirklich sozialistischen Arbeit ist, dafür zu vorgen, daß nicht Almosen gegeben werden, sondern daß Rechte hergestellt werden. Es handelt sich also nicht darum, daß die Völker, die bei dieser Weltverteilung zu kurz gekommen sind, auf dem Gnadenweg Almosen bekommen, sondern es handelt sich darum, daß, so wie im normalen gesellschaftlichen Leben, die Menschen ihr Recht erhalten. Das Recht zum Leben ist kein Almosenbegehren, sondern es ist ein Rechtsanspruch, der grundsätzlicher Art ist.

Es ist daher das Recht zum Leben zugleich ein Rechtsanspruch auf den Boden, der allein das Leben gibt. Und dieser Rechtsanspruch ist der älteste und der heiligste zu allen Zeiten gewesen. Für diesen Rechtsanspruch haben die Völker dann, wenn Unvernunft ihre Beziehungen zu lähmen drohte, eben dann gekämpft. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, in der Erkenntnis, daß selbst blutige Opfer dann noch besser sind als ein allmähliches Aussterben eines Volkes.

So haben wir bei Beginn unserer nationalsozialistischen Revolution im Jahre 1933 zwei Forderungen aufgestellt: Die erste Forderung, sie war die Forderung nach der nationalen Einigung unseres Volkes, und zwar in der Erkenntnis, daß ohne diesen zusammenfassenden Entschluß nicht die Kraft würde mobilisiert werden können zur Stellung und besonders zur Durchsetzung der notwendigen deutschen Lebensansprüche. Denn Sie kennen ja die Situation, die vor acht Jahren war: Unser Volk war vor dem Zusammenbruch, 7 Millionen Erwerbslose, etwa 6,5 Millionen Kurzarbeiter, unsere Wirtschaft vor der vollkommenen Auflösung, die Landwirtschaft vor dem Ruin, Handel und Gewerbe ruiniert, unsere Schiffahrt lag still. Man konnte ausrechnen, wann endlich aus den 7 Millio neu Erwerbslosen 8 und 9 und 10 Millionen werden mußten.

Und es trat dann der Zustand ein, in dem die Zahl der Schaffenden immer geringer wurde, aber umgekehrt die Zahl der Nichtschaffenden ja miterhalten mußte. Das heißt also, auch für die Schaffenden mußte das Ergebnis der Früchte ihrer Arbeit immer kleiner werden, denn es mußte ja allmählich ein Schaffender einen Nichtschaffenden doch mit ernähren und mit erhalten, denn leben mußte der auch. Und ob ich das durch soziale Gesetzgebung oder auf dem Wege von Almosen verteile, ist gänzlich einerlei. Einer arbeitet eben und muß einen, der nicht arbeitet, mit erhalten und mit ernähren. Und am Ende langt es dann natürlich für keinen. Es ist zum Leben zu wenig und vielleicht noch eine gewisse Zeit zum Sterben zu viel.

Die nationale Einigung war für uns daher eine der Voraussetzungen, um die ganze deutsche Kraft überhaupt erst einmal wieder zu ordnen, auch dem deutschen Volk zu zeigen, wie groß seine Kraft überhaupt sei, daß es seiner Kraft wieder bewußt wird und daß es aus dieser Kraft heraus bereit ist, dann seine Lebensausprüche erst sich selbst zu überlegen, sie dann zu stellen und sie dann auch durchzusetzen.

Diese nationale Einigung glaubte ich herbeiführen zu können durch einen Appell an die Vernunft. Ich weiß, es ist nicht überall gelungen. Ich bin damals in einer gewissen Zeit fünfzehn Jahre lang fast von beiden Seiten beworfen worden. Die einen, die warfen mir vor: “Du, du willst uns, uns, die wir zur Intelligenz gehören, die wir zu den oberen Schichten gehören, du willst uns da hinunterziehen zum Niveau dieser anderen, das ist unmöglich. Wir haben Bildung, wir haben außerdem auch noch Vermögen, und wir haben Kultur. Wir können den Weg nicht gehen.” Es war mancher nicht zu bekehren, und es laufen sicher auch heute noch solche Leute herum, die nicht zu bekehren sind. Aber im großen und ganzen ist die Z ahl derjenigen doch immer größer geworden, die einsah, daß mit dieser Zerrissenheit unseres Volkskörpers eines Tages ja alle Schichten zugrunde gehen müßten.

Auch von der anderen Seite bin ich natürlich bekämpft worden. Man sagte mir: “Wir haben unser Klassenbewußtsein, wir gehen mit den Leuten überhaupt nicht zusammen.” Ich mußte mich nur auf den Standpunkt stellen, daß wir in unserem Land Experimente nicht brauchen können. Denn es ist natürlich das Einfachste, einem anderen kurzerhand den Kopf abzuschneiden. Das heißt: wenn ich sage, ich köpfe die Intelligenz, so ist das ein Prozeß, der sich ohne weiteres durchführen läßt. Nur muß man dann vielleicht, vielleicht 100 Jahre warten, bis wieder das nachwächst. Und diese Zeit bedeutet die Vernichtung unseres Volkskürpers. Denn wie sollen 140 Menschen auf dem Quadratkilometer überhaupt existieren, wenn sie nicht die letzte Kraft des Geistes und auch der Faust anwenden, um ihrem Boden das abzuringen, was sie zum Leben notwendig brauchen? Das unterscheidet uns ja von den anderen. In den anderen Völkern, in Kanada: ein Mensch auf dem Quadratkilometer. In den anderen Ländern zum Teil sechs, sieben, acht, zehn Menschen. Ja, weine Volksgenossen, so dumm kann man gar nicht wirtschaften, daß man dabei nicht leben kann. Aber bei uns 140 Menschen! Die anderen, sie werden nicht fertig mit ihren Problemen mit zehn Menschen auf dem Quadratkilometer. Wir aber, wir müssen fertig werden mit 140 auf dem Quadratkilometer.

Die Aufgaben sind uns gestellt, und ich habe mich im Jahre 1933 auf den Standpunkt gestellt: Wir müssen sie lösen, und wir werden sie daher auch lösen!

Natürlich war es nicht leicht, und selbstverständlich kann nicht alles sofort erfüllt werden. Die Menschen, weine Volksgenossen, sind das Produkt ihrer Erziehung. Und das beginnt leider schon fast mit der Geburt. Der kleine Wurm im einen Fall wird schon anders eingewickelt wie der kleine Wurm im anderen Fall. Und das geht dann so fort. Und wenn das Jahrhunderte geschieht, dann kommt plötlich einer und sagt: Ich will euch jetjt wieder auswickeln aus euren verschiedenen Umhültungen, damit wieder der Kern herauskommt, denn im Kern seid ihr ja sowieso ein und dasselbe. Ihr habt ja bloß das, war ihr außen um euch aufgebaut habt, als Trennendes, im Innern, da seid ihr ja alle die gleichen.

Das ist nicht so einfach zu machen, denn das sträubt sich, aus seinen Windeln herausgerissen zu werden. Jeder will in dem bleiben, in dem er ist. Und das erfordert eine lange Erziehung. Aber ich komme noch später darauf. Wir bringen das schon fertig. Wir haben damit begonnen. Ich habe eine Riesengeduld hier. Ich weiß von vornherein: Was in drei oder vier Jahrhunderten oder fünf Jahrhunderten gemacht wurde, das kann einer nicht in zwei, drei, fünf Jahren beseitigen. Das Entscheidende ist aber, daß man den Weg einschlägt, das zu beseitigen.

Ich habe jedenfalls eines damals als das Wesentliche er. kannt: Wir müssen diese deutsche Volksgemeinschaft herstellen, wenn wir überhaupt von unserem Volk in der Zukunft noch etwas erwarten wollen. Daß es richtig war, ging daraus hervor, daß sich alle unsere Feinde sofort dagegenstemmten. Sie wehrten sich dagegen, gegen den Gedanken, so etwas aufzubauen.

Diese nationale Einigung war die erste Forderung. Sie ist Stück um Stück und Zug um Zug verwirklicht worden. Sie wissen selber, was ich alles beseitigt habe. Es ißt sehr viel, weine lieben Volksgenossen, auf knappe sechs oder sieben Jahre. Wie hat damals Deutschland ausgeschaut! Vollkommen zerrissen und ohnmächtig, in Parteien und in Stände und in Klassen und in Weltanschauungen, und die Konfessionen rührten sich usw.

Und dazu kamen dann noch unsere lieben Freunde, nicht wahr, die au sich nicht von hier stammen, sondern die vom Orient eingewandert sind. Und endlich, endlich dann die wirtschaftlichen Trennungen. Und darin unsere ßtaatlicherk Überlieferungen. Hier Preuße und hier Bayer und dort Württemberger, bis man dann jedem erst sein Fähnchen aus der Hand nahm und ihm sagte: Lege das weg und nimm jetzt endlich eine gemeinsame Fahne in die Hand. Die anderen haben sie schon längst, schon 300 Jahre lang. Nur bei uns läuft noch jeder mit einer besonderen Rosette im Knopfloch herum und bildet sich ein, daß das zur Stärkung seiner, Ichs beiträgt, und vergißt ganz, daß sein Ich nur ein Teil zu einer Gesamt, heit ist und daß, wenn diese Gesamtheit sich so auflbst und aufsplittert, nichts anderes kommen kann als der Zusammenbruch.

Diese nationale Forderung habe ich nun mich bemüht zu verwirklichen. Und es ist vieles geleistet worden in so wenigen Jahren. Wir haben Deutschland, ich kann schon sagen, ausgefegt von diesem ganzen alten Zeug.

Und dann, das ging auf andere Gebiete noch über, wo wir überall uns bemühen mußten, mit alten Überlieferungen zu brechen, die manchen Menschen natürlich teuer sind. Ich verstehe das auch. Sie hingen au ihren-alten Abzeichen, an ihren alten Fahnen, an ihren alten Bewegungen usw., an ihren alten Klassenvorurteilen, an ihrem Standesbewußtsein, Standesdünkel usw., ich verstehe das vollständig, aber es mußte das allmählich beseitigt werden, und es wird auch beseitigt. Bis man das alles in einen Rock hineinbrachte, bis man diese Jugenderziehung nur unter einen Hut brachte, das sind lauter riesenhafte Arbeiten gewesen.

Das ist der erste Programmpunkt aber des Jahres 1933, die Verwirklichung des Zieles, eine deutsche Gemeinschaft her,zustellen. Und der zweite Programinpunkt, der lautete nun: Beseitigung der außenpolitischen Bedrückungen, die ihren Ausdruck in der letzten Zeit in Versailles fanden, die zugleich aber auch die nationale Geschlossenheit unseres Volkskörpers verhindern, die es verbieten, daß sich große Teile unseres Volkes zusammenschließen und die besonders auch unseren Weltbesitz, unsere deutschen Kolonien, uns genommen haben. Das heißt also, dieser zweite Programmpunkt lautete: Kampf gegen Versailles. Es kann keiner sagen, daß ich erst heute das ausspreche, sondern, meine Volksgenossen, als ich zum erstenmal, damals noch selber als Soldat, nach dem großen Krieg auftrat, da war mein erster Vortrag bereits ein Vortrag gegen den Zusammenbruch, im Jahr 1919 dann gegen den Vertrag von Versailles und für die Wiederaufrichtung eines starken Deutschen Reiches. Damit habe ich begonnen. Was ich seitdem nun verwirklichte, ist also keine neue Zielsetzung, sondern die älteste, die es gibt.

Meine Volksgenossen, darin liegt nun der erste Grund zu dieser Auseinandersetzung, in der wir heute leben. Denn die andere Welt wollte nicht unsere innere Einigung, .weil sie wußte, daß dann der Lebensanspruch dieser Volksmassen nicht nur kommen wird, sondern daß er auch verwirklicht werden kann. Und zweitens: Sie wollte aufrechterhalten dieses Gesetz von Versailles, in dem sie so einen zweiten Westfälischen Frieden erblickte.

Es kommt aber noch ein weiterer Grund dazu. Ich habe schon gesagt, daß die Welt verschieden verteilt wurde. Und amerikanische Beobachter und Engländer, die haben dafür auch einen wunderbaren Ausdruck gefunden; sie sagten: “Es gibt zwei Sorten vonVölkern, nämlich Besitiende und Habenichtse. Wir, wir Engländer, wir sind die Besigenden. Wir haben nun einmal 40 Millionen Quadratkilometer. Und wir Amerikaner sind auch die Besitzenden, und wir Franzosen sind desgleichen die Besitenden – und das sind eben die Habenichtse. Wer nichts hat, der bekommt auch nichts, der soll bei dem bleiben, was er nicht hat. Und wer hat, der hat und gibt nie etwas davon ab.” -

Nun bin ich Zeit meines Lebens der Vertreter der Habenichtse gewesen. Zu Hause war ich der Vertreter der Habenichtse. Ich habe für sie gekämpft, für die breite Masse meines Volkes. Ich stamme aus ihr, ich rechne mich nur zu ihr. Für sie bin ich eingetreten, und ich trete der Welt gegenüber wieder auf als der Vertreter der Habenichtse; als der trete ich auf.

Und ich kann einen RechtSauspruch der anderen auf das, was sie sich durch Gewalt zusammenräuberten, niemals anerkennen. Auf keinen Fall kann ich diesen Rechtsanspruch aber anerkennen auf das, was uns sowieso gehört hat, was man uns weggenommen hat.

Nun ist es aber interessant, einmal das Leben dieser Reichen zu betrachten. In dieser englisch-französischen Welt, da existiert die sogenannte Demokratie. Sie wissen ja, diese Demokratie zeichnet sich nun durch folgendes aus: Es heißt, daß das die Herrschaft des Volkes sei. Nun muß das Volk ja doch irgendeine Möglichkeit besiten, seinen Gedanken oder seinen Wünschen Ausdruck zu geben. Wenn man sich nun näher dieses Problem ansieht, dann kann man feststellen, daß das Volk an sich primär dort gar keine Überzeugung hat, son. dern die Überzeugung selbstverständlich, wie übrigens überall, vorgesetgt erhält. Und das Entscheidende ist nun: Wer setzt diese Überzeugung eines Volkes f est? Wer klärt ein Volk auf? Wer bildet ein Volk? In diesen Ländern regiert tatsächlich das Kapital, das heißt, es ist eine Schar von einigen hundert Menschen let ten Endes, die im Besitz unermeßlicher Vermögen sind und die infolge der eigenartigen Konstruktion des Staatslebens dort mehr oder weniger gänzlich unabhängig und frei sind. Denn es heißt, “wir haben hier Freiheit”, und sie meinen damit vor allem “freie Wirtschaft”. Und unter freier Wirtschaft wieder verstehen sie die Freiheit, Kapital nicht nur zu erwerben, sondern auch vor allem Kapital frei wieder zu verwenden, frei zu sein in der Erwerbung des Kapitals von jeder staatlichen, d. h. volklichen Aufsicht, aber auch in der Ver. wendung des Kapitals frei zu sein von jeder staatlichen und volklichen Aufsicht. Das ist in Wirklichkeit der Begriff ihrer Freiheit.

Und dieses Kapital nun, es schafft sich zunächst eine Presse. Sie reden von der Freiheit der Presse. In Wirklichkeit hat jede dieser Zeitungen einen Herrn. Und dieser Herr ist in jedem Fall der Geldgeber, der Besitger also. Und dieser Herr dirigiert nun das innere Bild dieser Zeitung, nicht der Redakteur. Wenn der heute etwas anderes schreiben will als den Herren paßt, dann fliegt er am nächsten Tag hinaus. Diese Presse nunt die die absolut unterwürfige, charakterlose Canaille ihrer Besit;er ist, diese Presse modelliert nun die öffentliche Meinung. Und die von dieser Presse mobilisierte öffentliche Meinung wird wieder eingeteilt in Parteien. Diese Parteien unterscheiden sich so wenig voneinander, als sie sich früher bei uns voneinander unterschieden haben. Sie kennen sie ja, die alten Parteien. Das war immer eines und dasselbe. Meistens ist es sogar in diesen Ländern so, daß die Familien aufgeteilt sind; einer ist konservativ, und der andere ist liberal, und ein Dritter, der ist in England bei der Arbeiterpartei. In Wirklichkeit sind alle drei Familienmitglieder jährlich beisammen und dirigieren ganz genau ihre weitere Haltung, legen sie fest. Es kommt noch dazu, daß das auserwählte Volk ja überall eine Gemeinschaft ist und nun tatsächlich alle diese Organisationen bewegt und dirigiert. Daher kommt auch bei einer Opposition dort nichts heraus. Die Opposition ist eigentlich immer das gleiche, und in allen grundsätlichen Dingen, wo sich doch die Opposition bemerkbar machen müßte, sind sie immer eine und das gleiche, da haben sie eine Überzeugung. Diese Parteien mit dieser Presse, die formen die öffentliche Meinung.

Nun müßte man doch meinen, daß vor allem in diesen Ländern der Freiheit und des Reichtums ein unerhörtes Wohlleben für das Volk bestehen müßte. Es ist aber umgekehrt. In diesen Ländern ist die Not der breiten Masse größer als irgendwo anders. Da ist dieses reiche England, 40 Millionen Quadratkilometer werden von ihm kontrolliert, hunderte Millionen kolonialer Arbeiter mit einem erbärmlichen Lebensstandard in Indien z. B. müssen dafür tätig sein. Man müßte nun meinen, in diesem England selbst, da muß dann wenigstens doch jeder einzelne Teilhaber an diesem Reichtum sein. Im Gegenteil, in diesen Ländern ist der Klassenunterschied der krasseste, den man sich denken kann. Armut, unvorstellbare Armut auf der einen Seite und auf der anderen ebenso unvorstellbarer Reichtum. Sie haben nicht ein Problem gelöst. Das sind Länder, die über die Schätze der Erde verfügen, und ihre Arbeiter, die hausen in erbärmlichen Löchern; Länder, die über die Bodenschätäe der Welt verfügen, und die breite Masse ist miserabel gekleidet; Länder, die mehr als genügend an Brot und an allen sonstigen Früchten haben könnten, und Millionen ihrer unteren Schichten haben nicht genug, um sieh nur den Magen einmal voll zu füllen, laufen verhungert herum. Leute, die auf der einen Seite es fertigbringen könnten, eine Welt mit Arbeit zu versehen, müssen es erleben, daß sie nicht einmal mit der Erwerbslosigkeit in ihrem eigenen Lande aufräumen können. Dieses reiche England hat jahrzehntelang jetzt 2,5 Millionen Erwerbslose gehabt. Dieses reiche Amerika 10 bis 13 Millionen Jahr für Jahr. Dieses Frankreich 6-, 7- , 800 000. Ja, meine Volksgenossen, was wollten wir dann erst von uns sagen? Aber es ist auch verständlich. In diesen Ländern der sogenannten Demokratie wird ja überhaupt gar nicht das Volk in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt. Was entscheidend ist, ist ausschließlich die Existenz dieser paar Macher der Demokratie, das heißt also die Existenz dieser paar hundert gigantischen Kapitalisteii, die im Besitz ihrer Werte, ihrer ganzen Aktien sind und die letzten Endes damit diese Völker ausschließlich dirigieren. Die breite Masse interessiert sie nicht im geringsten. Die interessiert sie, genau wie früher unsere bürgerlichen Parteien, nur in der Wahlzeit, dann brauchen sie Stimmen. Sonst ist ihnen das Leben der breiten Masse vollkommen gleichgültig.

Dazu kommt noch der Unterschied der Bildung, Ist es nicht geradezu spaßhaft, wenn wir jett hören, daß ein englischer Arbeiterparteiler, der im übrigen als Oppositioneller von der Regierung offiziell bezahlt wird, wenn ein englischer Arbeiterparteiler sagt: “Wenn der Krieg zu Ende geht, dann wollen wir auch in sozialer Hinsicht einiges machen. Vor allem, es soll dann auch der englische Arbeiter einmal reisen können.” – Das ist ausgezeichnet, daß sie jetzt darauf kommen, daß das Reisen nicht nur für die Millionäre da sein soll, sondern auch für das Volk.

Das haben wir aber bei uns schon immerhin seit einiger Zeit gelöst, diese Probleme.

Nein, glauben Sie, in diesen Staaten, das zeigt ihre ganze Wirtschaftsstruktur, da herrscht letzten Endes unter dem Mantel der Demokratie der Egoismus einer verhältnismäßig ganz kleinen Schicht. Und diese Schicht wird nun von niemand korrigiert und kontrolliert. Und es ist verständlich, wenn daher ein Engländer sagt: “Wir wollen nicht, daß unsere Welt irgendwie zugrunde geht.” Sie haben recht. Sie wissen ganz genau: Ihr ImPerium wird von uns gar nicht bedroht. Aber sie sagen sich mit Recht: “Wenn diese Gedanken, die in Deutschland populär werden, nicht beseitigt und ausgerottet werden, dann kommen sie auch über unserVolk. Und das ist das Gefährliche, das wünschen wir nicht.” Es würde ihnen gar schaden, wenn es käme. Aber sie sind so borniert, wie bei uns auch viele borniert waren. Sie lieben auf dem Gebiet einfach ihre konservative bisherige Praxis. Sie wollen sich davon nicht entfernen. Sie machen kein Hehl daraus. Sie sagen: “Diese ganzen Methoden passen uns nicht.”

Und was sind nun das für Methoden? Ja, wissen Sie, meine Kameraden, ich habe ja in Deutschland nichts zerschlagen. Ich hin immer sehr vorsichtig vorgegangen, weil ich, wie gesagt, glaube, daß wir uns das gar nicht erlauben können, etwas in Trümmer zu legen. Es war mein Stolz, daß die Revolution 1933 ohne eine kaputte Fensterscheibe abging. Aber trotdem haben wir ungeheure Wandlungen herbeigeführt.

Ich will nur ein paar grundsätzliche Auffassungen sagen: Da ist zunächst die erste Auffassung: In dieser Welt der kapitalistischen Demokratien, da lautet der wichtigste Wirtschaftsgrundsatz: Das Volk ist für die Wirtschaft da, und die Wirtschaft ist für das Kapital da. – Und wir haben nun diesen Grundsat; umgedreht, nämlich: Das Kapital ist für die Wirtschaft da, und die Wirtschaft ist für das Volk da. Das heißt mit anderen Worten: Das Primäre ist das Volk, alles andere ist nur ein Mittel zum Zweck. Das ist der Zweck. Wenn eine Wirtschaft es nicht fertigbringt, ein Volk zu ernähren, zu bekleiden usw., dann ist sie schlecht, ganz gleichgültig, ob mir ein paar hundert Leute sagen, “aber für mich ist sie gut, ausgezeichnet, meine Dividenden stehen hervorragend”. Das gehe ich zu. Mich interessieren gar nicht die Dividenden. Ich bezweifle nicht, daß in unserem Staat das nicht möglich ist. Ja, es darf nicht einmal sein. Wir haben hier Grenzen gezogen. Man sagt sofort: Ja, sehen Sie, das ist es eben. Sie terrorisieren die Freiheit.” Jawohl, die terrorisieren wir, wenn die Freiheit auf Kosten der Gemeinschaft geht. Dann beseitigen wir sie.

Diese Leute haben die Möglichkeit – ich will Ihnen nur ein Beispiel sagen -, aus ihrer Rüstungsindustrie 76, 80, 95, 140, 160 v. H. Dividende eiuzustreichen. Ja natürlich, sie sagen, wenn diese Methoden um sich greifen, hört sich das auf. Da haben sie vollkommen recht, das werde ich nicht dulden. Ich glaube, daß 6 v. H. genügend sind. Aber von diesen 6 v. H. nehmen wir auch wieder die Hälfte weg. Und von dem Rest müssen wir den Nachweis wissen, daß das wieder im Interesse der Volksgemeinschaft angelegt wird. Das heißt also, der einzelne hat nicht das Recht, vollkommen frei über das zu verfügen, was im Interesse der Volksgemeinschaft angelegt werden muß. Wenn er persönlich darüber vernünftig verfügt, ist es gut. Wenn er nicht vernünftig verfügt, dann greift der nationalsozialistische Staat ein.

Oder ein anderes Beispiel: Außer diesen Dividenden gibt es dann die sogenannten Aufsichtsratsgebühren. Sie wissen vielleicht noch gar nicht, wie furchtbar die Tätigkeit eines Aufrichtsrates ist. Man muß also da im Jahr einmal eine Reise tun und muß dann zur Bahn gehen. Man muß sich dann in die erste Klasse hineinsetzen und muß irgendwohin fahren. Und dann muß man in ein Lokal hineingehen, um zehn Uhr oder um elf Uhr, je nachdem, und dann wird dort ein Bericht verlesen. Und da muß man dann zuhören. Und wenn der Bericht verlegen ist, dann muß man anhören, daß ein paar etwas sagen dazu, und das kann natürlich auch sogar über die Essenszeit dauern, kann ein oder um zwei Uhr werden, und nach 2 Uhr muß man wieder aufstehen, und man muß dann wieder seine Reise zurück machen. Wieder zurückfahren muß man, erster Klasse wieder zurückfahren! Und es hat wohl da jeder das Recht, daß er dann im Jahr so 60 000 oder 80 000 oder 100 000 Mark – das war bei uns früher auch – als Entschädigung fordert. Denn er versäumt ja aweheinend sehr viel, und außerdem, die Anstrengung muß sich auch bezahlt machen.

Diesen Unfug, den haben wir allerdings bei uns eben beseitigt. Und es ist nur eine Verschleierung von Gewinnen gewesen, weiter gar nichts. Und vor allem, es war ein Mittel zur Bestechung. Denn die Herren Abgeordneten sind Aufsichtsräte.

Das war bei uns auch. Wir haben das beseitigt. Kein Abgeordneter darf Aufsichtsrat sein, es sei denn, gänzlich unbezahlt. Irgendeine Bezahlung ist ausgeschlossen, unter jeglicher Form ausgeschlossen. In diesen anderen Ländern ist das eben nicht. Sie sagen nun, “ja, das ist für uns ein heiliger Staat”. Das gebe ich zu, der macht sich auch bezahlt dafür. Aber ob der Staat auch für die Völker heilig ist, das ist etwas anderes. Ich glaube, für die Völker ist das schädlich. Ich glaube, das kann man nicht aufrechterhalten, daß ein Mensch ein ganzes Jahr schuftet und arbeitet und dann einen demgegenüber geradezu lächerlichen Lohn bekommt, und ein anderer, der setzt sich einmal in eine Sitzung hinein und streicht dafür nun ungeheure Gehälter ein. Das sind unmögliche Zustände.

Wir Nationalsozialisten treten auch auf der anderen Seite jeder Gleichmacherei entgegen. Wenn heute einer durch seine Genialität etwas Gewaltiges erfindet, durch seine geistige Arbeit uns einen ungeheuren Nutzen bringt, dann sind wir großzügig. Das ist dann Arbeit. Der Mann nütt dann unserer Volksgemeinschaft. Aber als Drohne in dieser Volksgemeinschaft leben, das müssen wir allmählich unmöglich machen.

Und sehen Sie nun, das könnte ich ins Endlose erweitern. Aber das sind nun zwei Welten, die da gegeneinanderstehen, und sie haben ganz recht in England, wenn sie sagen, “mit der Welt können wir uns nie aussöhnen”. Wie kann sich auch so ein Kapitalist mit meinen Grundsätzen versöhnen! Eher kann der Teufel in die Kirche gehen lind Weihwasser nehmen, bevor die sich mit den Gedanken auseinanderseten können, die für uns heute selbstverständlich sind.

Wir haben dafür ja auch unsere Probleme aber gelöst. Meine Volksgenossen, es wird uns beispielsweise auch etwas vorgeworfen. Man sagt: “Wir kämpfen für die Aufrechterhaltung des Goldstandards der Währung.” Das verstehe ich. Die haben das Gold. Wir hatten einmal auch Gold. Das hat man uns dann ausgeplündert und ausgepreßt. Als ich zur Macht kam. da war es bei mir keine Boshaftigkeit, daß ich mich vom Goldstandpunkt entfernte. Es war nämlich gar kein Gold da. Es war für mich auch nicht schwierig, diese Entfernung durchzuführen. Wenn einer nichts hat, dann kann er sich leicht von dem trennen, was er nicht hat. Wir haben kein Gold gehabt. Wir hatten keine Devisen. Das hat man uns im Laufe von fünfzehn Jahren alles ausgepreßt.

Aber nun, meine Volksgenossen, ich war auch nicht unglücklich darüber. Wir haben eine ganz andere Wirtschaftsauffassung. Unserer Überzeugung nach ist das Gold überhaupt gar kein Wertfaktor, sondern nur ein Faktor zur Unterdrückung, das heißt besser, zur Beherrschung der Völker. Ich habe als ich zur Macht kam, nur eine einzige Hoffnung besessen, auf die baute ich, das war die Tüchtigkeit, die Fähigkeit des deutschen Volkes, des deutschen Arbeiters und die Intelligen? unserer Erfinder, unserer Ingenieure, unserer Techniker, unserer Chemiker usw., auch die Geschicklichkeit unzähliger Organisatoren unserer Wirtschaft. Damit habe ich gerechnet. Ich stand vor einer einfachen Frage: Sollen wir denn kaputt gehen, zugrunde gehen, weil wir kein Gold haben? Soll ich mich an einen Wahnsinn hängen lassen, der uns vernichtet?

Ich habe die andere Auffassung vertreten: Wenn wir schon kein Gold haben, dann haben wir Arbeitskraft. Und die deutsche Arbeitskraft, das ist unser Gold, und das ist unser Kapital. Und mit dem Gold schlage ich jede andere Macht der Weit. Denn von was leben denn die Menschen? Leben sie etwa von Dukaten, die man ihnen eingibt? Sie leben von Nahrungsmitteln, die der Bauer schaffen muß. Also Arbeit muß das schaffen. Sie kleiden sich von Stoffen, die fabriziert werden müssen. Also der Arbeiter muß sie fabrizieren. Sie wollen in Wohnungen leben, die gebaut werden müssen. Also der Arbeiter muß sie bauen. Und das Material dazu und die Rohstoffe müssen durch Arbeit geschaffen werden. Ich habe meine ganze Wirtschaft nur aufgebaut auf dem Begriff Arbeit. Und wir haben unsere Probleme gelöst. Und das Wunderbare ist, meine Volkggenossen, die Kapitalsländer sind in ihren Währungen kaputtgegangen. Das Pfund kann man heute in der Weit nicht verkaufen. Wenn man das einem nachwirft, dann -weicht er aus, daß er nicht getroffen wird davon. Und unsere Mark, hinte r der gar kein Gold steht, die ist stabil geblieben. Warum? Ja, meine Volksgenossen, Gold steht keines dahinter, aber Ihr steht dahinter. Eure Arbeit steht dahinter. Ihr habt mir geholfen, daß die Mark stabil blieb. Die Währung ohne Gold ist heute mehr wert als Gold, denn sie ist flüssige Produktion. Das ist dem deutschen Bauern zu verdanken, der gearbeitet hat von früh bis spät. Und das ist dem deutschen Arbeiter zuzuschreiben, der seine ganze Kraft hineinlegte.

Und nun ist auf einmal wie mit einem Zauber das ganze Problem gelöst worden.

Wenn ich, meine lieben Freunde, öffentlich vor acht oder neun Jahren erklärt hätte: In sechs, sieben Jahren wird das Problem nicht mehr sein: Wie bringen wir die Arbeitslosen unter?, sondern das Problem wird dann lauten: Wo kriegen wir Arbeitskräfte her?, wenn ich das gesagt hätte, hätte mir das damals sehr geschadet. Denn man hätte erklärt: “Der ist wahnsinnig, mit dem kann man überhaupt gar nicht gehen, dem darf man keine Stimme geben, der ist ein Phantast.” Das ist aber heute Wirklichkeit geworden. Heute ist nur eine Frage bei uns: Wo ist eine Arbeitskraft?

Das, meine Volksgenossen, ist der Segen der Arbeit. Nur Arbeit schafft neue Arbeit. Nicht Geld schafft Arbeit, nur Arbeit schafft neue Arbeit. Arbeit schafft Werte, die Menschen belohnen, die selber wieder arbeiten wollen. Was der eine schafft, gibt dem anderen die Voraussetzung zu seinem Leben und damit zu seinem Schaffen. Und wenn wir die Arbeitskraft unseres Volkes bis zum höchsten mobilisieren, dann wird auf den einzelnen immer mehr und mehr auch an Lebensgütern treffen. Denn die Tatsache ist, daß wir diese sieben Millionen Erwerbslose in den Wirtschaftsprozeß eingliederten, daß wir weitere sechs Millionen von Halbarbeitern zu Ganzarbeitern machten, daß wir sogar zu Überstunden gekommen sind und daß alles das bezahlt wird mit einer Reichsmark, die, solange der Frieden währte, ihren Wert behielt und die wir erst jetzt im Kriege rationieren, nicht weil sie den Wert verliert, sondern weil wir jetjt einen Teil der Produktion für die Kriegsproduktion umstellen mußten, um damit den Kampf um die deutsche Zukunft erfolgreich bestehen zu können.

Das, meine Volksgenossen, ist auch eine Welt, die wir hier aufbauen; eine Welt der gemeinsamen Arbeit, eine Welt gemeinsamer Anstrengungen, aber auch eine Welt gemeinsamer Sorgen, gemeinsamer Pflichten.

Ich habe mich nicht gewundert, daß man in diesen anderen Ländern erst zum Teil nach zwei, nach drei, nach fünf, nach sieben Monaten, zum Teil nach einem Jahr mit der Rationierung begann. Glauben Sie, das ist kein Zufall. In all diesen Ländern ist das Berechnung. Vielleicht hat sich mancher Deutsche gewundert, daß am ersten Tag des Kampfes am Morgen bereits die Marken gekommen sind. Ja, meine Volksgenossen, dieses ganze Markensystem hat natürlich zwei Seiten. Man wird mir sagen: “Wäre es nicht gescheiter, man würde auf dem oder dem Gebiet darauf verzichten, Gott, Sie geben – was heißt das schon -, Sie geben nur soviel Gramm Kaffee ab. Da bekommt keiner viel. So bekämen wenigstens einige etwas.” – Das gebe ich zu. Das ist es eben, was wir vermeiden wollten. Wir wollten eben vermeiden, daß in dem Wichtigsten, was zum Leben gehört, der eine mehr hat als der andere. Es gibt andere Dinge: Ein kostbares Gemälde. Es kann sich nicht jeder einen Tizian kaufen, selbst wenn er das Geld hätte, weil Tizian nicht soviel Bilder gemalt hat. Also das kann man de in einen oder dem anderen geben, der soll dafür bezahlen. Der gibt sein Geld auf diese Weise dann wieder aus, und das kommt dann wieder in kurzer Zeit unter die Menschheit. Aber was zum Essen notwendig ist, da hat jeder den gleichen Lebensauspruch. In den anderen Staaten, da hat man gewartet. Man hat erst geschrieben: “Soll das Fleisch rationiert werden?” Das ist der erste Alarmschuß. Das heißt also, wenn du Kapital hast, decke dich ein, kaufe dir einen Eisschrank und lege dir ein paar Speckschwarten gleich zurecht. “Oder soll man Kaffee rationieren?” Es bestehen hier zwei verschiedene Meinungene ob man ihn rationieren soll oder nicht. Aber es wäre nicht ausgeschlossen, daß die Meinung am Ende siegt, die glaubt, daß man auch den Kaffee rationieren soll. Das wird vier Wochen so geschrieben. Jeder, der nur etwas Grütze im Kopf hat – und das ist natürlich bei den Demokraten schon der Fall, der sagt: “Hallo, was, also Kaffee wird demnächst gepackt; also Kaffee einkaufen.” Und dann rationiert man. Das heißt, wenn nichts mehr da ist.

Das wollten wir vermeiden. Deshalb haben wir jetzt im Krieg diese Beschränkungen vornehmen müssen von vornherein für alle gleichmäßig. Und wir verstehen wenig Spaß, wenn sich da einer dagegen versündigt.

Das eine ist aber sicher, meine Volksgenossen: Wenn wir alles zusammennehmen, dann haben wir heute hier einen Staat, der wirtschaftlich und politisch anders orientiert ist wie die westlichen Demokratien. In diesem Staat bestimmt ohne Zweifel das Volk das Dasein. Das Volk bestimmt in diesem Staat die Richtlinien seiner Führung. Denn es ist tatsächlich möglich geworden, in diesem Staat die breite Masse im weitesten Ausmaß zunächst in die Partei einzubauen, diese Riesenorganisation, die von unten beginnt und Millionen Menschen umfaßt, die Millionen von Funktionären hat. Das sind lauter Menschen aus dem Volk. Und es baut sich nach oben auf. Es ist zum erstenmal ein Staat in unserer eigenen deutschen Geschichte, der grundsätzlich alle gesellschaftlichen Vorurteile in der Stellenbesetzung beseitigt hat. Nicht etwa jeet im zivilen Leben. Ich bin ja selber das letzte Dokument dessen. Ich hin nicht einmal Jurist – bedenken Sie, was das heißt! -, bin trotzdem Ihr Führer. Nicht nur im allgemeinen Leben haben wir das so fertiggebracht, daß in alle Stellen hinauf jetzt Menschen kommen, die aus dem Volk sind – Reichs Statthalter, die früher Landarbeiter gewesen sind, die früher Schlosser gewesen sind -, nein, wir haben sogar beim Staat diesen Durchbruch vollzogen, dort, wo der Durchbruch am schwersten schien, auch in der Wehrmacht. Tausende von Offizieren werden befördert und sind aus dem Mannschaftsstand hervorgegangen. Wir haben auch hier alle Hemmungen beseitigt. Wir haben heute Generale, die noch vor zweiniidzwanzig, dreiundzwanzig Jahren gewöhnliche Soldaten, Unteroffiziere gewesen sind. Wir haben hier alle Hemmungen gesellschaftlicher Art überwunden.

Und wir bauen ja nun vor allem für die Zukunft auf. Denn Sie wissen, wir haben unzählige Schulen, nationalpolitische Erziehungsanstalten und Adolf-Hitler-Schulen. In diese Schulen, da holen wir die talentierten Kinder herein, die Kinder unserer breiten Masse, Arbeitersöhne, Bauernsöhne, wo die Eltern niemals so bezahlen könnten, daß ihre Kinder ein höheres Studium mitmachen, die kommen hier allmählich hinein und werden hier weitergebildet, und sie werden später einmal in den Staat hineingeführt, sie kommen später in die Partei, sie kommen in die Ordensburgen, sie werden höchste Stellen einmal einnehmen.

Wir haben hier große Möglichkeiten geschaffen, diesen Staat so ganz von unten auf aufzubauen. Das ist nun eben unser Ziel, und das ist auch – das kann ich Ihnen sagen, meine Volksgenossen – unsere ganze Lebensfreude. Es ist so etwas Herrliches, für so ein Ideal kämpfen zu können. Es ist so wunderbar, daß wir uns sagen dürfen: wir haben ein fast phantastisch anmutendes Ziel. Uns schwebt ein Staat vor in der Zukunft, bei dem jede Stelle vom fähigsten Sohn unseres Volkes besetzt sein soll, ganz gleichgültig, woher er kommt. Ein Staat, in dem Geburt gar nichts ist und Leistung und Können alles. Das ist unser Ideal, für das wir nun arbeiten und für das wir mit dem ganzen Fanatismus arbeiten und mit unserer ganzen – ich darf sagen – Glückseligkeit arbeiten -unsere größte Freude auf dieser Welt, die uns gegeben werden konnte.

Und dem steht nun ein anderes Gebilde gegenüber, eine andere Welt. Und dort ist das letzte Ideal immer wieder doch der Kampf um das Vermögen, um das Kapital, der Kampf für die Familie, der Kampf für den Egoismus des einzelnen. Und alles andere ist dort nur ein Mittel zum Zweck..

Das sind die beiden Welten, und die stehen heute miteinander im Kampf. Und wir wissen ganz genau, wenn wir in diesem Kampf unterliegen, dann ist das das Ende, nicht etwa unserer sozialistischen Aufbauarbeit, es ist das Ende des deutschen Volkes. Denn ohne die Zusammenfassung dieser Kraft können eben diese Menschen gar nicht ernährt werden. Das ist eine Masse von heute weit über 120, 130 Millionen, die davon abhängig ist, darunter allein 85 Millionen unseres eigenen Volkes. Das wissen wir.

Und die andere Weit sagt: “Wenn wir verlieren, dann bricht unser weltkapitalistisches Gebäude zusammen, dann … wir haben das Gold gehortet, das liegt jetzt in unseren Kellern. Das hat plötzlich keinen Wert, wenn die Idee unter die Völker kommt, daß die Arbeit das Entscheidende ist. Was dann? Dann haben wir das Gold umsonst gekauft. Unser ganzer Weltherrschaftsanspruch kann nicht mehr aufrechterhalten werden. Die Völker werden diese wenigen Familiendynastien beseitigen, sie werden dann mit sozialen Forderungen kommen. Es wird ein Einsturz erfolgen.” Und ich verstehe daher, wenn sie erklären: “Das wollen wir unter allen Umständen verhindern, das wollen wir vermeiden.” Sie sehen ganz genau, wie der Aufbau unseres Volkes stattfindet. Es ist bei ihnen so ganz klar. Nur ein Beispiel: Dort ein Staat, der regiert wird von einer ganz dünnen Oberschicht. Diese Oberschicht schickt immer wieder ihre Söhne von vornherein in eigene Erziehungsanstalten. Dort das Eton-College und auf unserer Seite die Adolf- Hitler-Schule oder die nationalsozialistische Erziehungsanstalt, nationalpolitische Schule. Zwei Welten: In einem Fall die Kinder des Volkes, im anderen Fall nur die Söhne dieser Geldaristokratie, dieser Finanzmagnaten. Dort nur Leute, die im Staat eine Rolle spielen, aus dieser Schule, und hier Leute, die im Staat eine Rolle spielen, aus dem Volk. Das sind zwei Welten.

Ich gebe zu, eine der beiden Welten muß zerbrechen, ent. weder die eine oder die andere. Im einen Fall, wenn wir zerbrechen würden, würde mit uns das deutsche Volk zerbrechen. Wenn die andere Welt zerbricht, bin ich der Überzeugung, werden die Völker überhaupt erst frei. Denn unser Kampf richtet sich gar nicht gegen den Engländer als Mann oder gegen den Franzosen. Wir haben gegen sie nichts. Jahrelang habe ich meine außenpolitische Zielsetung klargelegt. Ich habe von ihnen nicht zuviel verlangt, gar nichts! Als sie eintraten in den Krieg, da konnten sie nicht sagen: “Wir treten ein, weil die Deutschen das verlangt haben”, sondern im Gegenteil, sie haben damals ganz offen gesagt: “Wir treten ein, weil uns das deutsche System nicht paßt, weil wir fürchten, daß dieses System auch unsere Völker ergreift.” Deswegen führen sie diesen Krieg. Sie wollen unser Volk damit wieder zurückschmettern in die Zeiten von Versailles, in dieses ganze namenlose Unglück. Und sie täuschen sich dabei! Wenn schon in diesem Krieg die Signale so gestellt sind, daß hier Gold gegen Arbeit, Kapital gegen die Völker und die Reaktion gegen den Menschheitsfortschritt ist, dann wird die Arbeit und dann werden die Völker und dann wird der Fortschritt siegen! Auch die ganze jüdische Unterstützung wird ihnen dabei nichts helfen.

Ich habe das vorausgesehen, seit Jahren. Denn was habe ich von der anderen Welt verlangt? Gar nichts als nur das Recht, daß sich die Deutschen zusammenschließen, und zweitens, daß man ihnen das zurückgibt, was man ihnen genommen hat, sonst gar nichts. Etwas, was für die anderen Völker gar keinen Wert hatte. Und wie oft habe ich ihnen die Hand hingestreckt.

Gleich nach der Machtübernahme. Ich sagte: Ich habe gar keine Lust, aufzurüsten, denn was heißt rüsten? Das verschlingt mir soviel Arbeitskraft. Gerade ich, der ich doch die Arbeitskraft als das Entscheidende ansehe, ich wollte die deutsche Arbeitskraft für meine anderen Pläne einsetgen, und das, meine Volksgenossen, ich glaube, das wird sich schon herumgesprochen haben, daß ich immerhin ziemlich bedeutende Pläne besitze, schöne und große Pläne für mein Volk. Ich habe den Ehrgeiz, das sage ich, mein deutsches Volk reich, das deutsche Land schön zu machen. Ich möchte, daß der Lebensstandard des einzelnen gehoben wird. Ich möchte, daß wir die beste und schönste Kultur bekommen. Aber ich möchte nicht, daß wir die Theater wie in England für ein paar der oberen Zehntausend nur reservieren. Ich möchte, daß das ganze Volk daran Anteil nimmt. Ich möchte die breite Masse so organisiert sehen, daß die ganze herrliche deutsche Kultur ihr zugute kommt. Das sind ungeheure Pläne, die wir besaßen. Und dazu brauche ich die Arbeitskraft. Die Rüstung nimmt mir dafür die Arbeiter nur weg. Ich habe ihnen Vorschläge gemacht, die Rüstung zu begrenzen, meinetwegen ganz abzuschaffen. Man hat mich ja nur ausgelacht. Ich hörte nur ein Nein. Ich habe Vorschläge gemacht, einzelne Rüstungen zu begrenzen. Man lehnte das ab. Ich habe Vorschläge gemacht, wenigstens dann den Kampf zu beschränken. Man hat das abgelehnt. Ich habe Vorschläge gemacht, die Luftwaffe überhaupt herauszunehmen aus dem Krieg. Man hat das abgelehnt. Ich machte dann die Vorschläge, daß man wenigstens die Bombenwaffe … Man hat das auch abgelehnt. Man sagte- “Bomben, das könnte euch so passen. Das brauchen wir. Wir haben sie, ihr habt sie nicht. Damit werden wir euch ja gerade, wenn notwendig, unser Regime aufzwingen.”

Nun hin ich der Mann, der keine Dinge halb macht. Wenn es schon einmal notwendig ist, sich zu wehren, dann wehre ich mich mit einem unbändigen Fanatismus. Als ich sah, daß der bloße deutsche Wiederaufstieg die gleichen Leute in England sofort wieder mobilisierte, die schon vor dem Weltkrieg zum Kriege hetjten, da war ich mir bewußt, daß eben dieser Kampf noch einmal wird ausgetragen werden müssen, daß die anderen den Frieden eben nicht wollen. Denn es war ja ganz klar. Was bin ich vor dem Weltkrieg gewesen? Ein unbekannter, namenloser Mensch. Was war ich im Krieg? Ein ganz kleiner, gewöhnlicher Soldat. Ich habe keine Verantwortung am Weltkrieg gehabt. Wer sind die Leute, die heute in England führen? Das sind die gleichen Leute, die bereits vor dem Weltkrieg die Hete betrieben hatten. Der gleiche Herr Churchill, der im Weltkrieg schon der gemeinste Kriegsheeer war. Das ist der jetzt verstorbene Herr Chamberlain, der damals genau so bereits begte, und die ganze Korona, die dazu gehört, und natürlich jenes Volk, das immer mit den Trompeten von Jericho glaubt die Völker zerbrechen zu können. Es sind die alten Geister, die da wieder lebendig geworden sind.

Und dagegen habe ich nun das deutsche Volk gerüstet, auch aus einer Überzeugung: Ich habe selber als Soldat den Weltkrieg mitgemacht und habe es so oft erlebt, was es heißt, vom anderen beschossen zu werden, ohne selbst zurückschießen zu können, was es heißt, keine Munition zu besitzen oder zu wenig, immer nur vom anderen geschlagen zu sein. Ich habe damalg meinen ganzen Glauben in das deutsche Volk gewonnen und für die Zukunft des deutschen Volkes aus meiner Kenntnis des deutschen Soldaten, des kleinen Musketiers. Er ist in meinen Augen der große Held gewesen. Auch natürlich die anderen Volksschichten haben alles getan, sicherlich. Aber es ist doch ein Unterschied gewesen. Der eine, der zu Hause an sich im Vermögen lebte und im Reichtum existierte, für den hat ja Deutschland damals ganz schön ausgesehen, der konnte an allem teilhaben, an der Kultur, an schbnem Leben usw., konnte die deutschen Künstler, die deutsche Kunst und das alles konnte er genießen, er konnte durch die deutschen Lande fahren, er konnte deutsche Städte besichtigen usw., alles war für ihn schön. Daß der dann eintrat für das damalige Deutschland, war verständlich. Aber auf der anderen Seite, da war dieser ganz kleine Musketier, dieser kleine Prolet, der früher oft kaum genug zum Essen hatte, der sich immer abrackern mußte um sein Dasein und der troedem nun vier Jahre lang wie ein Held da draußen gekämpft hat. Auf den habe ich mein Vertrauen gesetjt, und an dem habe ich mich wieder aufgerichtet. Als die anderen daher an Deutschland verzweifelten, da habe ich im Blick auf diesen Mann wieder meinen Glauben an Deutschland gewonnen, ich sagte mir, Deutschland geht gar nicht zugrunde, wenn es solche Menschen hat. Aber ich habe auch erlebt, wie diese Kämpfer als Soldaten immer in der Hinterhand waren, weil der andere sie einfach materialmäßig erledigen konnte. Ich war damals nicht der Überzeugung vielleicht, daß uns der Engländer auch nur ein’ mal persönlich überlegen war. So ein Wahnsinniger, der sagte ich hätte ein Minderwertigkeitsgefühl dem Engländer gegenüber! Die sind wohl verrückt! Ich habe niemals ein Minderwertigkeitsgefühl gehabt. Das Problem, ein Deutscher gegen einen Engländer, war ja damals überhaupt nicht zur Diskussion gestellt. Das war überhaupt kein Problem. Sie haben damals bereits um die ganze Welt gewinselt, damit sie Unterstütjung bekamen.

Und ich war dieses Mal entschlossen, meinerseits in der Welt vorzubauen, um unsere Position zu erweitern, und zweitens im Innern uns so zu rüsten, daß der deutsche Soldat nicht mehr verlassen oder, einer Übermacht preisgegeben, allein an der Front stehen muß.

Und nun ist der Kampf gekommen. Ich habe auch hier alles getan, was ein Mensch überhaupt tun konnte, fast bis zur Selbstentwürdigung, um es zu vermeiden. Ich habe den Engländern Angebot um Angebot gemacht. Ich habe mit ihren Diplomaten hier gesprochen und habe sie beschworen, sie möchten doch Vernunft annehmen. Aber es war nichts zu wollen. Sie wollten den Krieg, und sie haben auch gar kein Hehl gemacht. Seit sieben Jahren erklärt Mister Churchill: “Ich will den Krieg.” Er hat ihn jetzt! Ich habe das bedauert, daß Völker gegeneinander kämpfen müssen, die ich so gerne zusammenführen wollte, die in meinen Augen miteinander nur Gutes hätten stiften können. Aber wenn diese Herren das Ziel haben, den nationalsozialistischen Staat zu beseitigen, das deutsche Volk aufzulösen und wieder in seine Bestandteile zu zerlegen usw., wie ihre Kriegsziele ja lauteten und im Innern auch heute lauten, dann werden sie dieses Mal eine Überraschung erleben. Und ich glaube, diese Überraschung hat bereits begonnen.

Es sind unter Ihnen viele alte Weltkriegssoldaten, und die wissen ganz genau, tras Raum und was Zeit heißt. Viele von Ihnen sind damals auch im Osten gewesen. Und alle die Namen, die Sie im Jahre 1939 lesen konnten, sind Ihnen ganz geläufig. Es sind vielleicht viele von Ihnen damals im schlechten Wetter oder in der brennenden Sonne aufmarschiert. Und es waren endlose Wege. Und wie schwer ist das damals erkimpft worden. Was hat das damals für Blut gekostet, um nur hier Kilometer um Kilometer vorwärtszukommen. Und, meine Volksgenossen, in welchem Sturmschritt Kaben wir dieses Mal vor über einem Jahr diese Entfernungen zurückgelegt! Achtzehn Tage, und der Staat, der uns vor Berlin zerhacken wollte, war beseitigt.

Und dann, dann kam der britische Überfallversuch auf Norwegen. Ich habe allerdings von jenen Engländern, die alles wissen, hören müssen, daß wir den Winter über geschlafen hätten. Und ein großer Staatsmann versicherte mir sogar, daß ich den Autobus versäumt hatte. Aber wir sind gerade noch zurecht gekommen, um vor den Engländern einzusteigen!

Überhaupt hin ich dadurch pliitzlich wieder wach geworden. Und wir haben dann in wenigen Tagen diese norwegische Position uns gesichert hinauf bis Kirkenes. Und ich brauche Ihnen nicht zu erklären: Wo der deutsche Soldat steht, kommt kein anderer hin!

Und dann wollten sie es nun schlauer und noch schneller machen im Westen: Holland und Belgien. Und das führte zur Auslösung jener Offensive, der wieder viele gerade unserer älteren Männer mit banger Sorge entgegensahen. Ich weiß ganz genau, was viele damals dachten. Sie haben den Weltkrieg erlebt. Sie haben damals alle die Kämpfe um Flandern erlebt, die Kämpfe im Artois, sie haben erlebt die Kämpfe um Verdun. Und sie lebten alle unter der Vorstellung: Hier ist eine Maginot-Linie; wie soll das bezwungen werden, was wird das vor allem für Blut kosten, was wird das für Opfer kosten, und wie langsam geht das vielleicht! Und in sechs Wochen war dieser Feldzug ebenfalls beendet; Belgien, Holland und Frankreich niedergeworfen und die Kanalküste besett und dort nun unsere Batterien aufgebaut und unsere Stüepunkte eingerichtet. Und auch hier kann ich sagen: Keine Macht der Welt wird uns gegen unseren Willen aus diesem Gebiet eutfernen können.

Und nun, meine Volksgenossen, die Opfer. Sie sind für den einzelnen sehr schwer. Die Frau, die ihren Mann verloren hat, sie hat das Höchste verloren, was sie besitzt. Und das Kind, das den Vater verloren hat, desgleichen, und die Mutter, die ihr Kind opferte, oder auch die Braut oder die Geliebte, die den Ihren ziehen ließen und ihn nimmermehr sehen; die haben alle ein großes Opfer gebracht. Wenn wir aber das zusammenrechnen, gemessen an den Opfern des Weltkriegs, so schwer es für den einzelnen ist, im gesamten wie unvergleichlich klein sind sie. Bedenken Sie, wir haben noch nicht annähernd so viele Tote, als Deutschland, das heißt im wesentlichen ja Preußen 1870/71 im Kampf gegen Frankreich hatte. Für diese Opfer haben wir eigentlich den Ring um Deutschland gesprengt. Und die Zahl der Verwundeten ist ebenfalls eine ungeheuer mäßige; nur ein Bruchteil dessen, was wir selbst einst vorgesehen hatten.

Und nun, meine deutschen Rüstungsarbeiter, das verdanken wir natürlich unserer herrlichen Wehrmacht, die von einem neuen Geist erfüllt ist, in die auch der Geist unserer Volksgemeinschaft eingezogen ist, die jetzt weiß, warum sie eigentlich kämpft. Wir verdanken das unseren Soldaten, die Ungeheures geleistet haben. Aber der deutsche Soldat dankt es auch Euch Rüstungsarbeitern, daß Ihr ihm die Waffen gegeben habt. Denn zum erstenmal ist er dieses Mal angetreten nicht etwa mit dem Gefühl der geringeren Zahl oder der Unterlegenheit der Waffe, sondern auf jedem Gebiet war unsere Waffe besser. Das ist Euer Verdienst, das’Ergebnis Eurer Werkmannsarbeit, Euren Fleißes, Euren Könnens und Eurer Hingabe! Und wenn heute Millionen deutsche Familien noch ihren Ernährer besitzen, für die Zukunft wieder haben werden, wenn unzählige Familien ihre Väter, wenn unzählige Mütter ihre Söhne haben, dann verdanken sie das Euch, meine Rüstungsarbeiter. Ihr habt ihnen die Waffen gegeben, durch die sie so siegen konnten, Waffen, die sie heute so zuversichtlich sein lassen, daß jeder Soldat weiß: Wir sind nicht nur die besten Soldaten der Welt, sondern wir haben auch die besten Waffen der Welt, in der Zukunft erst recht.

Das ist der Unterschied zum Weltkrieg. Aber nicht nur das, vor allem auch, der deutsche Soldat hat dieses Mal Munition. Ich weiß nicht, meine Volksgenossen, wenn man hinterher nach dem Kriege einmal vielleicht das genau nachrechnet, wird man vielleicht sogar sagen: “Herr” – sie meinen mich -, “Sie waren ein Verschwender. Sie haben Munition machen lassen, die ist gar nicht gebraucht worden, das liegt ja alles da!” – Ja, meine Volksgenossen, ich habe Munition machen lassen, weil ich den Weltkrieg erlebt habe und weil ich das vermeiden wollte, und weil ich wir sagte: Granaten kann ich erseigen, Bomben kann ich erseten, Menschen nicht! Und so ist in diesem Kampf das Munitionsproblem überhaupt kein Problem gewesen, nur vielleicht das Nachschubprohlem. Und als der Kampf zu Ende war, da haben wir auf allen Gebieten kaum eine Monaterate unserer Produktion verbraucht. Wir stehen da heute gerüstet für jeden Fall. England mag tun, was es tun will. Es wird mit jeder Waffe größere Schläge bekommen. Und wenn es irgendwo auf dem Kontinent wieder Fuß fassen will, dann werden wir aus wieder vorstellen. Und ich hoffe nur eines: Wir haben nichts verlernt, hoffentlich haben die Engländer nichts vergessen.

Auch den Kampf der Luft, ich wollte ihn nicht. Wir nehmen ihn auf, wir führen ihn zu Ende. Ich wollte ihn nicht. Ich habe immer mich dagegen gewehrt. Wir haben im ganzen Polenfeldzug diesen Kampf nicht geführt. Ich habe keine Nachtangriffe machen lassen. Man sagte- “Ha, weil sie bei Nacht nicht fliegen können.” Ja, ob wir bei Nacht fliegen können, das werden sie unterdes jetgt schon bemerkt haben. Aber man kann bei Nacht nicht so gut zielen. Ich wollte nur kriegswichtige Objekte angreifen, wollte nur an der Front angreifen, nur gegen Soldaten kämpfen, nicht gegen Frauen und nicht gegen Kinder. Deswegen taten wir es nicht. Wir haben es auch in Frankreich nicht getan. Wir haben keinen Nacht, angriff geflogen aus dem ganz gleichen Grunde. Als wir den Angriff auf Paris machten, sind nur die paar Rüstungsobjekte herausgegriffen worden. Unsere Flieger haben wunderbar gezielt. Da konnte sich jeder überzeugen, der das gesehen hat.

Da fällt es diesem großen Strategen Churchill ein, den unbeschränkten Luftkrieg bei Nacht zu beginnen. Er hat mit Freiburg im Breisgau begonnen und hat das nun weitergeführt. Es ist überhaupt nicht ein Rüstungebetrieb zerschmettert worden. Denn nach den englischen Nachrichten ist das hier sowieso nur noch eine Mondlandschaft. Aber sie haben keinen einzigen Rüstungsbetrieb außer Betrieb gesetät. Sie haben allerdings viele unglückliche Familien getroffen, Frauen und Kinder. Ein Lieblingsziel von ihnen waren immer Lazarette. Warum? Man kann sich das nicht erklären. Sie wissen selbst, in Berlin, wie oft sie hier unsere Lazarette beworfen haben.

Gut, ich habe einen Monat gewartet, in der Meinung, daß nach der Beendigung des Frankreichfeldzuges die Engländer diese Art von Kriegführung aufgeben würden. Es war vergeblich. Ein zweiter, ein dritter Monat. Ja nun, wenn also sowies o Bomben geworfen werden, dann natürlich kann ich es vor dem deutschen Volk nicht verantworten, meine eigenen Volksgenossen zugrunde gehen zu lassen und fremde zu schonen, sondern dann muß eben auch dieser Krieg geführt werden. Und er wird jetjt geführtl Er wird geführt mit der Entschlossenheit, mit dem Material, mit den Mitteln und mit der Tapferkeit, die uns zur Verfügung stehen. Und wenn die Stunde der endgültigen Aueeinandersetäung da sein wird, ,dann wird auch diese Auseinandersenung kommen. Das eine möchte ich aber den Herren gleich sagen: Die Zeit dafür, die bestimmen wir. Und ich bin da vorsichtig. Wir hätten auch noch im Herbst dem vergangenen Jahres vielleicht im Westen angreifen können. Aber ich wollte gutes Wetter abwarten. Und ich glaube, das hat sich auch gelohnt. Wir sind so selbst überzeugt vom Erfolg unserer Waffen, daß wir uns das schon erlauben können. Das deutsche Volk wird die Zeit unbedingt ausstehen. Ich glaube, das deutsche Volk wird mir dankbarer sein, wenn ich lieber öfter mit der Zeit etwas warte und ihm dafür viele Opfer erspare. Auch das gehört zum Wesen des uationahozialistischen Volksstaates, daß er selbst im Krieg dort, wo es nicht unbedingt notwendig ist, die Menschen spart und schont. Es sind immer unsere Volksgeno@sen. So haben wir schon im Polenfeldzug in manchen Fällen Verzicht g eleimtet auf Angriffe, auf ein forsches Vorgeben, weil wir der Überzeugung waren, daß acht oder zehn oder vierzehn Tage später das Problem von selber dann reif wird. Und wir haben hier große Erfolge erzielt, ohne oft auch nur einen einzigen Menschen dann zu opfern. Und das war auch im Westen so, und das soll auch in der Zukunft so bleiben. Wir wollen keine PreStigeerfolge erzielen, keine Prestigeangriffe machen, sondern wir wollen uns immer hier nur nach ausschließlich nüchterneit militärischen Gesichtspunkten leiten lassen. Was geschehen muß, das muß geschehen. Alles andere wollen wir vermeiden. Und im übrigen haben wir alle nur die Hoffnung, daß einmal die Stunde, kommt, in der wieder die Vernunft siegt und in der der Friede einkehrt. Eines muß die Welt aber zur Kenntnis nehmen: Eine Niederlage Deutschlands wird es weder militärisch noch zeitgemäß noch wirtschaftlich geben! Was immer auch geschehen mag, Deutschland wird aus dem Kampf siegreich hervorgehen. Ich bin nicht der Mann, der einen Kampf, den er einmal aufgenommen hat, zu eigenen Ungunsten abbricht. Ich habe das in meinem ganzen bisherigen Leben bewiesen. Ich werde es den Herren, die mein bisheriges Leben ja nur aus ihrer Emigrantenpresse kennenlernten, auch nach außen hin beweisen, daß ich hier, genau der gleiche geblieben hin.

Ich habe in der Zeit, in der ich in das politische Leben eintrat, meinen Anhängern – es war das eine ganz kleine Schar von Soldaten und Arbeitern damals gewesen – erklärt: In unserem Lexikon und in dem meinigen gibt es ein Wort überhaupt nicht- das Wort “Kapitulation”. Ich wünsche nicht den Kampf. Wenn er mir jemals aber aufgezwungen wird, dann werde ich ihn führen, solange in mir auch nur ein Atemzug lebendig ist. Und ich kann ihn heute führen, weil ich es weiß, daß hinter mir das ganze deutsche Volk steht. Ich bin heute der Wahrnehmer seines kommenden Lebens, und ich handle dementsprechend. Ich hätte mir mein eigenes Leben bequemer gestalten können. Die Fähigkeit dazu hätte ich gehabt. Ich habe alle diese endlosen Sorgen und alle diese nie abreißende Arbeit auf mich genommen in dem einen Bewußtsein, daß das geleistet werden muß für unser deutsches Volk. Und es spielt dabei auch mein Leben und meine Gesundheit gar keine Rolle.

Ich weiß, daß in diesem Geist heute hinter mir steht vor allem die deutsche Wehrmacht, Mann für Mann, Offizier um Offizier. Alle diese Narren, die sich einbildeten, daß er, hier jemals Risse geben könnte, die haben ganz vergessen, daß das Dritte Reich nicht mehr des Zweite ist. Aber genau so steht geschlossen heute das deutsche Volk. Und hier danke ich vor allem dem deutschen Arbeiter und dem deutschen Bauern. Die zwei haben mir es ermöglicht, diesen Kampf vorzubereiten, rüstungsmäßig die Voraussetun,gen zum Standhalten zu schaffen, und die zwei schaffen mir auch die Möglichkeit, diesen Kampf, ganz gleichgültig, wie lange er dauern sollte, durchzuführen.

Und ich danke dabei aber noch besonders der deutschen Frau, jenen unzähligen Frauen, die jett zum Teil die schwere Arbeit von Männern verrichten müssen und die sich mit Liebe und mit Fanatismus in ihren neuen Beruf hineingefunden haben und die an vielen Stellen die Männer so gut ersetzen. Ich danke Ihnen allen, die diese Opfer persönlicher Art bringen, die vielen Einschränkungen, die notwendig sind, ich danke Ihnen im Namen all derjenigen, die heute das deutsche Volk repräsentieren und die in der Zukunft das deutsche Volk, sein werden. Denn dieser Kampf ist nicht nur ein Kampf um die Gegenwart, sondern er ist in erster Linie ein Kampf um die Zukunft.

Ich habe es am 3. September 1939 ausgesprochen, daß weder die Zeit uns besiegen wird, daß uns auch keine wirtschaftlichen Schwierigkeiten jemals niederzwingen werden und daß noch viel weniger die Waffen uns besiegen können. Das ist möglich und die Verwirklichung dessen ist garantiert durch die Haltung des deutschen Volkes. Die Verwirklichung dessen wird aber dem deutschen Volk in der Zukunft einen reichen Lohn bringen. Denn, meine Volksgenossen – Sie müssen mich da schon als Ihren Garanten ansehen -, wenn wir diesen Krieg gewonnen haben, so haben ihn nicht gewonnen ein paar Industrielle oder ein paar Millionäre oder ein paar Kapita. listen oder ein paar Adlige oder ich weiß nicht ein paar Bürgerliche oder irgend jemand. Sie müssen da in mir Ihren Garanten sehen. Ich bin aus Euch hervorgegangen, für dieses breite deutsche Volk habe ich zeit meines Lebens gekämpft, und wenn dieser schwerste Kampf meines Lebens beendet sein wird, dann kann er nur seinen Abschluß finden für eine neue Arbeit für das deutsche Volk. Wir alle haben hier große Pläne uns gesetst schon jett, große Pläne, die alle auf ein Ziel hinausgehen: den deutschen Volks Staat nun erst recht aufzurichten und ihn immer mehr auszugestalten, das deutsche Volk immer mehr hineinzuführen in die große Geschichte unseres Daseins, aber ihm. auch zugleich alles das erschließen, was das Dasein lebenswert macht, immer mehr die Hemmungen zu beseitigen. Wir haben uns entschlossen, alle die Schranken immer, mehr einzureißen, die dem einzelnen gesett sein können, in seiner Fähigkeit emporzustreben, den Platz einzunehmen, der ihm gebührt. Wir sind des festen Willens, daß wir einen Sozialstaat aufbauen, der vorbildlich sein muß und sein wird auf allen Gebieten des Lebens. Wir sehen darin dann erst den endgültigen Sieg.

Denn wir haben es ja bei den anderen gesehen. Die haben ja vor 20 Jahren scheinbar gesiegt. Was ist denn aus ihrem Sieg geworden? Gar nichts ist geworden. Elend und Jammer, Erwerbslosigkeit ist geworden. Sie haben ihren Kampf nur Gekämpft für ihre verfluchte Plutokratie, für diese paar Dynastien, die ihre Kapitalsmacht verwalten, die paar Hundert, die letäten Endes diese Völker dirigieren.

Das soll uns allen eine Lehre sein. Wenn dieser Krieg abgeschlossen sein wird, dann soll in Deutschland ein großes Schaffen beginnen. Dann wird ein großes “Wache auf! ” durch unsere deutschen Lande ertönen, dann wird das deutsche Volk die Fabrikation der Kanonen einstellen und wird dann beginnen mit den Werken des Friedens, unserer neuen Aufbauarbeit für die Millionenmassen. Dann werden wir erst der Welt zeigen, was in Wirklichkeit der Herr ist und wer der Herr ist: Kapital oder Arbeit. Und dann wird aus dieser Arbeit jenes große Deutsche Reich erstehen, von dem einst ein großer Dichter träumte. Es wird das Deutschland Bein, dem jeder Sohn mit fanatischer Liebe anhängen wird, weil es auch für den Ärmsten die Heimat sein wird. Es wird auch für den tätig sein und wird auch dem das Leben erschließen.

Wenn mir aber einer sagt, das ist eine Zukunftsphantasie, eine Hoffnung – meine Volksgenossen, als ich im Jahre 1919 meinen Weg begann als unbekannter, namenloser Soldat, da habe ich die größte Zukunftshoffnung mit größter Phantasie mir aufstellen müssen. Sie ist verwirklicht. Was ich heute mir als Plan setze und als Ziel aufstelle, ist gar nichts im Vergleich zudem, was an Leistung und an Erfolg schon hinter uns liegt. Das wird eher und sicherer erreicht werden als das, was bisher erreicht werden mußte. Denn der Weg vom namenlosen Unbekannten bis zum Führer der deutschen Nation war schwerer als der Weg vom Führer der deutschen Nation zum Gestalter des Friedens. Einst habe ich anderthalb Jahrzehnte lang um Euer Vertrauen kämpfen und ringen müssen. Heute kann ich dank Eurem Vertrauen für Deutschland kämpfen und ringen. Und einmal kommt dann wieder die Zeit, in der wir gemeinsam vertrauensvoll wieder ringen werden für dieses große Reich des Friedens, der Arbeit, der Wohlfahrt, der Kultur, das wir aufrichten wollen und das wir aufrichten werden!

Ich danke Euch!

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Quelle: Adolf Hitler: Der Großdeutsche Freiheitskampf – Band II

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Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 1
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 2
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 3
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 4
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 5
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 6
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 7
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 8
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 9
Adolf Hitlers Rede bei Rheinmetall-Borsig, 10. Dez. 1940 – Teil 10

Adolf Hitlers Rede am 11. Dezember 1941 vor dem Großdeutschen Reichstag: Kriegserklärung an die VSA

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In dieser Rede vor dem Großdeutschen Reichstag begründet Adolf Hitler den Schritt, dem Angriff der Sowjetunion in einem Präventivschlag zuvorzukommen und geht auf den Kriegseintritt der VSA ein.

Die vernichtende Rede des Führers über Roosevelt.
Am Donnerstag nachmittag hielt der Führer vor den Männern des Deutschen Reichstags die große und mit fieberhafter Spannung erwartete Rede zu dem von dem Kriegshetzer Roosevelt heraufbeschworenen Krieg im Pazifik.
Auf der Regierungsbank (von rechts nach links) sieht man den Führer, neben ihm Reichsaußenminister v. Ribbentrop, Großadmiral Raeder, Generalfeldmarschall v. Brauchitsch, Generalfeldmarschall Keitel und die Reichsminister Dr. Frick und Dr. Goebbels.
In der zweiten Reihe (von rechts): Die Reichsminister Graf Schwerin-Krosigk, Funk, Darré, Rust, Kerrl, Dr. Frank, Dr. Dorpmüller, Dr. Seyss-Inquart und Dr. Todt.
Dahinter (von rechts): Reichsminister Rosenberg und die Staatsminister Dr. Meissner und Dr. Popitz.

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Abgeordnete!

Männer des Deutschen Reichstages!

Ein Jahr weltgeschichtlicher Ereignisse geht zur Neige, ein Jahr größter Entscheidungen steht vor uns. In dieser ernsten Zeit spreche ich zu Ihnen, Abgeordnete des Reichstags, als den Vertretern der deutschen Nation. Allein darüber hinaus soll das ganze deutsche Volk von diesem Rückblick Kenntnis nehmen und von den Entscheidungen, die uns Gegenwart und Zukunft aufzwingen.

Nach der abermaligen Ablehnung meines Friedensangebotes im Jahre 1940 durch den derzeitigen britischen Ministerpräsidenten und der ihn tragenden oder beherrschenden Clique, war es im Herbst klar, daß dieser Krieg gegen alle Gründe der Vernunft und der Notwendigkeit mit den Waffen bis zum Ende durchgekämpft werden muß. Sie kennen mich, meine alten Parteigenossen, daß ich stets ein Feind halber oder schwächlicher Entschlüsse war. Wenn die Vorsehung es so gewollt hat, daß dem deutschen Volk dieser Kampf nicht erspart werden kann, dann will ich ihr dafür dankbar sein, daß sie mich mit der Führung eines historischen Ringens betraute, das für die nächsten 500 oder 1.000 Jahre nicht nur unsere deutsche Geschichte, sondern die Geschichte Europas, ja, der ganzen Welt, entscheidend gestalten wird.

Das deutsche Volk und seine Soldaten arbeiten und kämpfen heute nicht nur für sich und ihre Zeit, sondern für kommende, ja, fernste Generationen. Eine geschichtliche Revision einmaligen Ausmaßes wurde uns vom Schöpfer aufgetragen, die zu vollziehen wir nunmehr verpflichtet sind.

Der schon kurz nach der Beendigung des Kampfes in Norwegen mögliche Waffenstillstand im Westen zwang die deutsche Führung zuallererst, die gewonnenen politisch, strategisch und wirtschaftlich wichtigen Gebiete militärisch zu sichern.

So haben die damals eroberten Länder seitdem ihre Widerstandsmöglichkeit wesentlich verändert. Von Kirkenes bis zur spanischen Grenze erstreckt sich ein Gürtel von Stützpunkten und Befestigungen größten Ausmaßes.

Zahllose Flugplätze wurden gebaut oder im hohen Norden zum Teil aus dem Urgestein des Granits gesprengt. Marinebasen erhielten Schutzbauten für U-Boote in einem Ausmaß und in einer Stärke, daß sie sowohl von See aus als auch von der Luft aus praktisch unverletzbar sind. Der Verteidigung selbst dienen mehr als eineinhalb tausend neue Batterien, deren Stellungen erkundet, geplant und ausgebaut werden mußten. Ein Netz von Straßen und Eisenbahnen wurde angelegt, so daß heute die Verbindung zwischen der spanischen Grenze bis Petsamo unabhängig vom Meere sichergestellt ist. Pioniere und Baubataillone der Marine, des Heeres und der Luftwaffe in Verbindung mit der Organisation Todt haben hier Anlagen geschaffen, die dem Westwall in nichts nachstehen. An ihrer Verstärkung wird unentwegt weitergearbeitet. Es ist mein unbeirrbarer Entschluß, diese europäische Front für jeden Feind unangreifbar zu machen. Diese auch über den letzten Winter hin fortgesetzte Arbeit defensiver Art fand ihre Ergänzung durch eine offensive Kriegführung, wie sie durch die jahreszeitlichen Verhältnisse bedingt möglich war. Deutsche Überwasser- und Unterwasser-Seestreitkräfte führten ihren stetigen Vernichtungskrieg gegen die britische und die ihr dienstbare Kriegs- und Handelsmarine weiter. Die deutsche Luftwaffe unterstützte durch Angriffe, durch Aufklärung die Schädigung der feindlichen Tonnage und brachte in zahllosen Vergeltungsflügen dem Engländer eine bessere Vorstellung über den „reizenden Krieg“ bei, dessen Urheber mit in erster Linie sein heutiger Premierminister ist.

In diesem Kampf wurde in der Mitte des vergangenen Jahres Deutschland vor allem durch seinen italienischen Bundesgenossen unterstützt. Viele Monate lastete das Gewicht eines großen Teiles der britischen Macht auf den Schultern des mit uns verbündeten italienischen Staates. Nur infolge der enormen Uberlegenheit an schweren Panzern gelang es den Engländern, in Nordafrika vorübergehend eine Krise herbeizuführen.

Schon am 24. März des vergangenen Jahres aber begann eine kleine Gemeinschaft deutsch-italienischer Verbände unter der Führung Rommels zum Gegenangriff anzutreten.

Am 2. April fiel Agedabia. Am 4. wurde Benghasi erreicht. Am 8. zogen unsere gemeinsamen Verbände in Derna ein, am 11. wurde Tobruk eingeschlossen und am 12. April Bardia besetzt. Das Deutsche Afrika-Korps hat um so Hervorragenderes geleistet, als den Deutschen rein klimatisch dieser Kriegsschauplatz vollkommen fremd und ungewohnt war. So wie einst in Spanien sind nunmehr in Nordafrika Deutsche und Italiener dem gleichen Feinde stets gemeinsam gegenübergetreten.

Während durch diese kühnen Maßnahmen die nordafrikanische Front unserer beiden verbündeten Länder mit dem Blute deutscher und italienischer Soldaten wieder gesichert wurde, zog sich über Europa bereits der unheildrohende Schatten einer entsetzlichen Gefahr zusammen.

Der bittersten Not gehorchend, habe ich mich im Herbst 1939 entschlossen, wenigstens den Versuch zu machen, durch das Ausschalten der akuten deutsch-russischen Spannung die Voraussetzung für einen allgemeinen Frieden zu schaffen. Dies war psychologisch schwer infolge der Gesamteinstellung des deutschen Volkes und vor allem der Partei gegenüber dem Bolschewismus, sachlich genommen aber leicht, da DeutschIand in all den Gebieten, die England als von uns bedroht erklärte und mit Beistandspakten überfiel, tatsächlich immer nur wirtschaftliche Interessen gesehen und vertreten hatte. Denn ich darf Sie erinnern, meine Abgeordneten, daß England im ganzen Früh- und Hochsommer des Jahres 1939 zahlreichen Staaten und Ländern seinen Beistand anbot, mit der Behauptung, Deutschland besäße die Absicht, bei ihnen einzufallen und sie ihrer Freiheit zu berauben. Das Deutsche Reich und seine Regierung konnten mit bestem Gewissen daher versichern, daß es sich dabei nur um Unterstellungen handelte, die der Wahrheit in keiner Weise entsprachen.

Es kam dazu noch die nüchterne militärische Erkenntnis, daß im Falle eines Krieges, der durch die britische Diplomatie dem deutschen Volk aufgezwungen werden sollte, der Kampf nach zwei Fronten ohnehin nur mit sehr schweren Opfern durchführbar schien. Nachdem außerdem die baltischen Staaten, Rumänien usw. der Annahme der britischen Beistandspakte zugeneigt waren und damit zu erkennen gaben, daß sie ebenfalls an eine solche Bedrohung glaubten, war es für die Deutsche Reichsregierung nicht nur ein Recht, sondern auch eine Pflicht, ihrerseits die Grenzen der deutschen Interessen zu bestimmen.

Die betroffenen Länder mußten allerdings – auch zum Leidwesen des Deutschen Reiches selbst – in kurzer Zeit erkennen, daß der einzige Faktor, der der stärkste Garant gegenüber dem drohenden Osten sein konnte, nur Deutschland war. So wie sie durch ihre eigene Politik die Verbindungen zum Deutschen Reich durchschnitten hatten und statt dessen sich dem Beistand der Macht anvertrauten, die in ihrem sprichwörtlichen Epismus seit Jahrhunderten nie Beistand gab, sondern stets nur Hilfe forderte, waren sie verloren.

Dennoch erregte das Schicksal dieser Länder das stärkste Mitempfinden des deutschen Volkes. Der Winterkampf der Finnen zwang uns ein Gefühl, gemischt aus Bitternis und Bewunderung auf. Bewunderung, weil wir selbst als Soldatenvolk für Heldentum und Aufopferung ein empfängliches Herz besitzen, Bitternis, weil wir mit dem Blick auf den drohenden Feind im Westen und auf die Gefahr im Osten militärisch zu helfen nicht in der Lage waren.

Sowie es klar wurde, daß Sowjet-Rußland aus der Abgrenzung der politischen deutschen Einflußsphären das Recht ableitete, die außerhalb lebenden Nationen praktisch auszurotten, war das weitere Verhältnis nur noch ein zweckbestimmtes, dem Vernunft und Gefühle feindlich gegenüberstanden.

Von Monat zu Monat mehr wurde schon im Jahr 1940 die Erkenntnis gewonnen, daß die Pläne der Männer im Kreml bewußt auf die Beherrschung und damit Vernichtung ganz Europas hinzielten. Ich habe der Nation schon ein Bild des Aufmarsches der russischen militärischen Machtmittel im Osten gegeben, zu einer Zeit, in der Deutschland nur wenige Divisionen in den an Rußland angrenzenden Provinzen besaß. Nur ein Blinder konnte es übersehen, daß sich hier ein Aufmarsch von weltgeschichtlich einmaligen Dimensionen vollzog. Und zwar nicht um etwas zu verteidigen, sondern nur um etwas anzugreifen, was zur Verteidigung nicht mehr fähig zu sein schien. Wenn die blitzartige Beendigung des Feldzuges im Westen den Moskauer Machthabern auch die Möglichkeit nahm, mit einer sofortigen Erschöpfung des Deutschen Reiches rechnen zu können. So beseitigte dies keineswegs ihre Absichten, sondern verschob nur den Zeitpunkt des Angriffes. Im Sommer 1941 glaubte man den günstigsten Moment des Losschlagens zu sehen. Nun sollte ein neuer Mongolensturm über Europa hinwegbrausen.

Für die gleiche Zeit aber versprach Mister Churchill auch die Wende des englischen Kampfes gegen Deutschland. Er versucht heute in feiger Weise abzuleugnen, daß er in den Geheimsitzungen des Jahres 1940 im englischen Unterhaus als wesentlichen Faktor für die erfolgreiche Fortführung und Beendigung dieses Krieges auf den sowjetischen Kriegseintritt hinwies, der spätestens im Jahr 1941 kommen sollte und der England dann in die Lage versetzen würde, auch seinerseits zum Angriff überzugehen.

Im Frühling dieses Jahres verfolgten wir deshalb in gewissenhafter Pflicht den Aufmarsch einer Weltmacht, die an Menschen und Material über unerschöpfliche Reserven zu verfügen schien. Schwere Wolken begannen sich über Europa zusammenzuziehen.

Denn, meine Abgeordneten, was ist Europa? Es gibt keine geographische Definition unseres Kontinents, sondern nur eine volkliche und kulturelle.

Nicht der Ural ist die Grenze dieses Kontinents, sondern immer jene Linie, die das Lebensbild des Westens von dem des Ostens trennt.

Es gab eine Zeit, da war Europa jenes griechische Eiland, in das nordische Stämme vorgedrungen waren, um von dort aus zum ersten Male ein Licht anzuzünden, das seitdem langsam, aber stetig die Welt der Menschen zu erhellen begann. Und als diese Griechen den Einbruch der persischen Eroberer abwehrten, da verteidigten sie nicht ihre engere Heimat, die Griechenland war, sondern jenen Begriff, der heute Europa heißt.

Und dann wanderte Europa von Hellas nach Rom.

Mit dem griechischen Geist und der griechischen Kultur verband sich römisches Denken und römische Staatskunst. Ein Weltreich wurde geschaffen, das auch heute noch in seiner Bedeutung und fortzeugenden Kraft nicht erreicht, geschweige denn übertroffen ist. Als aber die römischen Legionen gegenüber dem afrikanischen Ansturm Karthagos in drei schweren Kriegen Italien verteidigten und endlich den Sieg erfochten, war es wieder nicht Rom, für das sie kämpften, sondern das die griechisch-römische Welt umfassende damalige Europa.

Der nächste Einbruch gegen diesen Heimatboden der neuen menschlichen Kultur erfolgte aus den Weiten des Ostens. Ein furchtbarer Strom kulturloser Horden ergoß sich aus dem Inneren Asiens bis tief in das Herz des heutigen europäischen Kontinents, brennend, sengend und mordend als wahre Geißel des Herrn.

In der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern traten zum ersten Male in einem Schicksalskampf von unabsehbarer Bedeutung Römer und Germanen gemeinsam für eine Kultur ein, die, von den Griechen ausgehend, über die Römer hinweg nunmehr auch die Germanen in ihren Bann gezogen hatte.

Europa war gewachsen. Aus Hellas und Rom entstand das Abendland und seine Verteidigung war nunmehr für viele Jahrhunderte nicht nur die Aufgabe der Römer, sondern vor allem auch die Aufgabe der Germanen. In eben dem Maße aber, in dem das Abendland beleuchtet von griechischer Kultur, erfüllt vom Eindruck der gewaltigen Überlieferungen des Römischen Reiches durch die germanische Kolonisation seine Räume erweiterte, dehnte sich räumlich jener Begriff, den wir Europa nennen. Ganz gleich, ob nun deutsche Kaiser an der Unstrut oder auf dem Lechfeld die Einbrüche aus dem Osten abwehrten, oder Afrika in langen Kämpfen aus Spanien zurückgedrängt wurde, es war immer ein Kampf des werdenden Europa gegenüber einer ihm im tiefsten Wesen fremden Umwelt. Wenn einst Rom seine unvergänglichen Verdienste an der Schöpfung und Verteidigung dieses Kontinents zukamen, dann übernahmen nunmehr auch Germanen die Verteidigung und den Schutz einer Völkerfamilie, die unter sich in der politischen Gestaltung und Zielsetzung noch so differenziert und auseinanderweichend sein mochte: im Gesamtbild aber doch eine blutmäßig und kulturell teils gleiche, teils sich ergänzende Einheit darstellt.

Und von diesem Europa aus ging nicht nur eine Besiedelung anderer Erdteile vor sich, sondern eine geistige und kulturelle Befruchtung, deren sich nur jener bewußt wird, der gewillt ist, die Wahrheit zu suchen, statt sie zu verleugnen.

Es hat deshalb auch nicht England den Kontinent kultiviert, sondern Splitter germanischen Volkstums unseres Kontinents sind als Angelsachsen und Normannen auf diese Insel gezogen und haben ihr eine Entwicklung ermöglicht, die sicher einmalig ist. Ebenso hat nicht Amerika Europa entdeckt, sondern umgekehrt. Und all das, was Amerika nicht aus Europa bezogen hat, mag wohl einer verjudeten Mischrasse als bewunderungswürdig erscheinen, Europa aber sieht darin nur ein Zeichen des Verfalls in Kunst und kultureller Lebenshaltung, das Erbe jüdischen oder vernegerten Bluteinschlags.

Meine Abgeordneten! Männer des Deutschen Reichstages!

Ich muß diese Ausführungen machen, denn der Kampf, der sich in den ersten Monaten dieses Jahres allmählich als unausbleiblich abzuzeichnen begann, und zu dessen Führung dieses Mal in erster Linie das Deutsche Reich berufen ist, geht ebenfalls über die Interessen unseres eigenen Volkes und Landes weit hinaus. Denn so wie einst die Griechen gegenüber den Persern nicht Griechenland und die Römer gegenüber den Karthagern nicht Rom, Römer und Germanen gegenüber Hunnen nicht das Abendland, deutsche Kaiser gegenüber Mongolen nicht Deutschland, spanische Helden gegenüber Afrika nicht Spanien, sondern alle Europa verteidigt haben, so kämpft Deutschland auch heute nicht für sich selbst, sondern für unseren gesamten Kontinent.

Und es ist ein glückliches Zeichen, daß diese Erkenntnis im Unterbewußtsein der meisten europäischen Völker heute so tief ist, daß sie, sei es durch offene Stellungnahme, sei es durch den Zustrom von Freiwilligen, an diesem Kampfe teilnehmen.

Als die deutschen und italienischen Armeen am 6. April dieses Jahres zum Angriff gegen Jugoslawien und Griechenland antraten, war dies die Einleitung des großen Kampfes, in dem wir uns zurzeit noch befinden. Denn die Revolte, die in Belgrad zum Sturz des ehemaligen Prinzregenten und seiner Regierung führte, war bestimmend für den weiteren Ablauf der Geschehnisse in diesem Raum Europas. Wenn auch England an diesem Putsch maßgebendst beteiligt war, so spielte doch die Hauptrolle Sowjet-Rußland. Was ich Herrn Molotow anläßlich seines Besuches in Berlin verweigert hatte, glaubte Stalin nunmehr auf dem Umweg einer revolutionären Bewegung auch gegen unseren Willen erreichen zu können. Ohne Rücksicht auf die abgeschlossenen Verträge weiteten sich die Absichten der bolschewistischen Machthaber. Der Freundschaftspakt mit dem neuen revolutionären Regime erhellte blitzartig die Nähe der drohenden Gefahr.

Was von der Deutschen Wehrmacht in diesem Feldzuge geleistet wurde, fand im Deutschen Reichstag am 4. Mai 1941 seine Würdigung. Was auszusprechen mir damals aber leider versagt bleiben mußte, war die Erkenntnis, daß wir mit rasender Schnelligkeit der Auseinandersetzung mit einem Staat entgegengingen, der im Augenblick des Balkanfeldzuges nur deshalb noch nicht eingriff, weil sein Aufmarsch noch nicht vollendet und die Benützung der Flughäfen vor allem infolge der um diese Jahreszeit erst einsetzenden Schneeschmelze und damit der Grundlosmachung der Rollfelder unmöglich war.

Meine Abgeordneten!

So wie mir im Jahre 1940 durch Mitteilungen aus dem englischen Unterhaus und durch Beobachtung der russischen Truppenverschiebungen an unseren Grenzen die Möglichkeit der Entstehung einer Gefahr im Osten des Reiches bewußt wurde, erteilte ich sofort die Anweisung zur Aufstellung zahlreicher neuer Panzer-, Mot- und Infanterie-Divisionen. Die Voraussetzungen dafür waren sowohl personell als auch materiell reichlich vorhanden. Wie ich Ihnen, meine Abgeordneten, und überhaupt dem ganzen deutschen Volk nur eine Versicherung geben kann: wenn man auch in den Demokratien von Rüstung, wie leicht begreiflich, sehr viel redet, dann wird aber trotzdem im nationalsozialistischen Deutschland dafür immer noch mehr gearbeitet. Es war in der Vergangenheit so und es ist dies auch heute nicht anders. Jedes Jahr wird uns mit vermehrten und vor allem auch besseren Waffen dort finden, wo die Entscheidungen fallen.

Trotz aller Einsicht in die Notwendigkeit, unter keinen Umständen dem Gegner die Möglichkeit zu bieten, den ersten Stoß in unser Herz tun zu können, war der Entschluß in diesem Fall doch ein sehr schwerer. Wenn die Artikelschreiber unserer demokratischen Zeitungen heute erklären, daß ich bei genauerer Kenntnis der Stärke des bolschewistischen Gegners mir überlegt haben würde, zum Angriff zu schreiten, so verkennen sie ebensosehr die Lage wie meine Person. Ich habe keinen Krieg gesucht, sondern habe im Gegenteil alles getan, um ihn zu vermeiden. Ich würde aber pflichtvergessen und gewissenlos handeln, wenn ich es trotz der Kenntnis der Unvermeidbarkeit eines Waffenganges versäumen würde, die daraus einzig möglichen Konsequenzen zu ziehen. Weil ich Sowjet-Rußland für die tödlichste Gefahr nicht nur des Deutschen Reiches, sondern für ganz Europa hielt, habe ich mich entschlossen, wenn möglich noch wenige Tage vor Ausbruch dieser Auseinandersetzung selbst das Signal zum Angriff zu geben. Für die Tatsache der Absicht aber des russischen Angriffes liegt heute ein wahrhaft erdrückendes und authentisches Material vor. Ebenso sind wir uns im klaren über den Zeitpunkt, an dem dieser Angriff stattfinden sollte. Angesichts der uns vielleicht im ganzen Umfang aber wirklich erst heute bewußt gewordenen Größe der Gefahr kann ich dem Herrgott nur danken, daß er mich zur richtigen Stunde erleuchtet hat und mir die Kraft schenkte, das zu tun, was getan werden mußte. Dem verdanken nicht nur Millionen deutscher Soldaten ihr Leben, sondern ganz Europa sein Dasein. Denn das darf ich heute aussprechen: Wenn sich diese Welle von über 20.000 Panzern, Hunderten an Divisionen, Zehntausenden an Geschützen, begleitet von mehr als 10.000 Flugzeugen, unversehens über das Reich hin in Bewegung gesetzt haben würde, wäre Europa verloren gewesen! Das Schicksal hat eine Reihe von Völkern bestimmt, durch den Einsatz ihres Blutes diesem Stoß zuvorzukommen bzw. ihn aufzufangen. Hätte sich Finnland nicht sofort entschlossen, zum zweiten Male die Waffen zu ergreifen. dann würde die gemächliche Bürgerlichkeit der anderen nordischen Staaten schnell ihr Ende gefunden haben.

Wäre das Deutsche Reich nicht mit seinen Soldaten und Waffen vor diesen Gegner getreten, würde ein Strom über Europa gebrandet sein, der die lächerliche britische Idee der Aufrechterhaltung des europäischen Gleichgewichts in ihrer ganzen Geistlosigkeit und stupiden Tradition einmal für immer erledigt hätte. Würden nicht Slowaken, Ungaren und Rumänen den Schutz dieser europäischen Welt mit übernommen haben, dann wären die bolschewistischen Horden wie der Hunnenschwarm eines Attila über die Donauländer gebraust, und an den Gefilden des Ionischen Meeres würden heute Tataren und Mongolen die Revision des Vertrages von Montreux erzwingen. Hätten nicht Italien, Spanien, Kroatien ihre Divisionen gesendet, dann würde nicht die Abwehr einer europäischen Front entstanden sein, die als Proklamation des Begriffs des neuen Europas ihre werbende Kraft auch auf alle anderen Völker ausstrahlen ließ. Aus diesem ahnungsvollen Erkennen heraus sind von Nord- und Westeuropa die Freiwilligen gekommen: Norweger, Dänen, Holländer, Flamen, Belgier usw., ja, selbst Franzosen, die dem Kampf der verbündeten Mächte der Achse im wahrsten Sinne des Wortes den Charakter eines europäischen Kreuzzuges geben.

Es ist noch nicht die Zeit, über die Planung und Führung dieses Feldzuges zu sprechen. Allein ich glaube schon jetzt, in diesem gewaltigsten Kampfe aller Zeiten, bei dem sich durch die Größe des Raumes, die Vielzahl und Gewalt der Ereignisse nur zu leicht die einzelnen Eindrücke verwischen, in der Erinnerung verblassen, in wenigen Sätzen auf das Erreichte hinweisen zu dürfen.

Am 22. Juni begann im grauenden Morgen der Angriff. Mit unwiderstehlicher Kühnheit waren jene Grenzbefestigungen durchstoßen worden, die bestimmt waren, den russischen Aufmarsch gegen uns vor jeder Überraschung zu sichern.

Schon am 23. Juni war Grodno gefallen.

Am 24. Juni waren nach der Einnahme von Brest-Litowsk die Zitadelle niedergekämpft und ebenso Wilna und Kowno genommen.

Am 26. Juni fiel Dünaburg.

Am 10. Juli wurden die ersten beiden großen Umfassungsschlachten bei Bialystok und Minsk abgeschlossen. 324.000 Gefangene, 3.332 Panzer und 1.809 Geschütze fielen in unsere Hand.

Schon am 13. Juli erfolgte an fast allen entscheidenden Stellen der Durchbruch durch die Stalin-Linie.

Am 16. fiel nach schweren Kämpfen Smolensk, während am 19. Juli deutsche und rumänische Verbände den Übergang über den Dnjestr erzwangen.

Am 6. August wurde in vielen Kesseln die Schlacht von Smolensk beendet. Wieder marschierten in deutsche Gefangenschaft 310.000 Russen, während 3.205 Panzer und 3.120 Geschütze teils als vernichtet, teils als Beute gezählt werden konnten.

Schon drei Tage später vollendete sich das Schicksal einer weiteren russischen Heeresgruppe.

Am 9. August wurden in der Schlacht von Uman wieder 103.000 Sowjetrussen gefangen, 317 Panzer, 1.100 Geschütze zerstört oder erbeutet.

Am 17. August fiel Nikolajew, am 21. wurde Cherson genommen. Am selben Tag fand die Schlacht bei Gomel ihren Abschluß mit 84.000 Gefangenen und 144 Panzern und 848 Geschützen, die abermals teils erbeutet, teils vernichtet worden waren.

Am 21. August wurden die russischen Stellungen zwischen dem Ilmen- und Peipus-See durchbrochen, während am 26. August der Brückenkopf um Dnjepropetrowsk in unsere Hände kam.

Schon am 23. des gleichen Monats zogen deutsche Truppen nach schweren Kämpfen in Roval und Baltisch Port ein, während am 30. Viipuri durch die Finnen genommen wurde.

Mit der am 8. September erfolgten Eroberung von Schlüssefining wurde Leningrad endgültig auch nach dem Süden hin abgeschlossen.

Am 16. September gelang es, die Brückenköpfe über den Dnjepr zu bilden, und schon am 13. September fiel Poltawa in die Hand unserer Soldaten.

Am 19. September erstürmten deutsche Verbände die Zitadelle von Kiew und am 22. wurde die Eroberung von Oesel durch die Einnahme der Hauptstadt gekrönt.

Nunmehr aber erst reiften die größten Operationen zu den erwarteten Erfolgen heran.

Am 27. September war die Schlacht bei Kiew abgeschlossen.

665.000 Gefangene setzten sich in endlosen Kolonnen nach Westen in Bewegung. 884 Panzer, 3.178 Geschütze aber blieben in den Kesseln als Beute liegen.

Schon am 2. Oktober begann die Durchbruchsschlacht nunmehr in der Mitte der Ostfront, während am 11. Oktober die Schlacht am Asowschen Meer ihren erfolgreichen Abschluß fand.

Wieder wurden 107.000 Gefangene, 212 Panzer und 672 Geschütze zezählt.

Am 16. Oktober erfolgte nach hartem Kampf der Einzug der deutschen und rumänischen Verbände in Odessa.

Am 18. Oktober war die am 2. Oktober begonnene Durchbruchsschlacht in der Mitte der Ostfront mit einem neuen weltgeschichtlich einmaligen Erfolg beendet.

663.000 Gefangene waren das eine Ergebnis, 1.242 Panzer, 5.452 Geschütze, teils vernichtet und teils erbeutet, das andere.

Am 21. Oktober wurde die Eroberung von Dagö abgeschlossen.

Am 24. Oktober das Industriezentrum Charkow genommen.

Arn 28. Oktober in schwersten Kämpfen der Zugang zur Krim endgültig erzwungen und schon am 2. November die Hauptstadt Simferopol erstürmt.

Am 16. November war die Krim durchstoßen bis Kertsch.

Am 1. Dezember aber betrug die Gesamtzahl der gefangenen Sowjetrussen 3.806.865.

Die Zahl der vernichteten oder erbeuteten Panzer betrug 21.391, die der Geschütze 32.541 und die der Flugzeuge 17.322.

Im gleichen Zeitraum wurden 2.191 britische Flugzeuge abgeschossen, durch die Kriegsmarine 4.170.611 Bruttoregistertonnen, durch die Luftwaffe 2.346.180 Bruttoregistertonnen versenkt, also zusammen: 6.516.791 Bruttoregistertonnen vernichtet.

Meine Abgeordneten! Mein deutsches Volk!

Das sind nüchterne Tatsachen und vielleicht trockene Zahlen. Mögen sie aber nie der Geschichtc und vor allem dem Bewußtsein und der Erinnerung unseres eigenen deutschen Volkes entschwinden! Denn hinter diesen Zahlen verbergen sich die Leistungen, Opfer und Entbehrungen, stehen der Heldenmut und die Todesbereitschaft von Millionen der besten Männer unseres eigenen Volkes und der mit uns verbündeten Staaten.

Alles das mußte erkämpft werden mit dem Einsatz der Gesundheit und des Lebens und unter Anstrengungen, von denen die Heimat wohl kaum eine Ahnung hat.

In endlose Fernen marschierend, gequält von Hitze und Durst, oft fast bis zur Verzweiflung gehemmt durch den Schlamm grundloser Wege, vom Weißen bis zum Schwarzen Meer den Unbilden eines Klimas ausgesetzt, das von der Glut der Juli- und Augusttage sich senkte bis zu den Winterstürmen des November und Dezember, gepeinigt von Insekten, leidend unter Schmutz und Ungeziefer, frierend in Schnee und Eis, haben sie gekämpft, die Deutschen und die Finnen, die Italiener, Slowaken, Ungarn und Rumänen, die Kroaten, die Freiwilligen aus den nordischen und westeuropäischen Ländern, alles in allem: die Soldaten der Ostfront! Der Einbruch des Winters allein wird dieser Bewegung nunmehr eine Hemmung auferlegen. Der Einbruch des Sommers wird die Bewegung wieder nicht mehr verhindern können.

Ich will an diesem Tag keine einzelnen Waffen nennen, will keine Führung rühmen, sie haben alle ihr Höchstes gegeben. Und doch verpflichten Einsicht und Gerechtigkeit, eines immer wieder festzustellen: von all unseren deutschen Soldaten trägt so wie einst auch heute die schwerste Last des Kampfes unsere einzig dastehende Infanterie.

Vom 22. Juni bis 1. Dezember hat das deutsche Heer in diesem Heldenkampf verloren: 158.773 Tote, 563.082 Verwundete und 31.191 Vermißte. Die Luftwaffe 3.231 Tote, 8.453 Verwundete und 2028 Vermißte. Die Kriegsmarine 310 Tote, 232 Verwundete und 115 Vermißte. Mithin die deutsche Wehrmacht zusammen, 162.314 Tote, 571.767 Verwundete und 33.334 Vermißte.

Also an Toten und Verwundeten etwas mehr als das Doppelte der Somme-Schlacht des Weltkrieges, an Vermißten etwas weniger als die Hälfte der damaligen Zahl, alles aber Väter und Söhne unseres deutschen Volkes.

Und nun lassen Sie mich demgegenüber zu jener anderen Welt Stellung nehmen, die ihren Repräsentanten in dem Mann hat, der, während die Völker und ihre Soldaten in Schnee und Eis kämpfen, in taktvoller Weise vom Kaminfeuer aus zu plaudern pflegt, und damit also vor allem von jenem Mann, der der Hauptschuldige an diesem Kriege ist. Als sich im Jahre 1939 die Lage der Nationalitäten im damaligen polnischen Staat als immer urerträglicher erwies, versuchte ich zunächst auf dem Wege eines billigen Ausgleichs die untragbar gewordenen Zustände zu beseitigen. Es schien eine gewisse Zeit so, als ob die polnische Regierung selber ernstlich erwogen hätte, einer vernünftigen Lösung zuzustimmen. Ich darf hier noch einfügen, daß bei all diesen Vorschlägen von deutscher Seite nichts gefordert wurde, was nicht schon früher deutsches Eigentum gewesen war, ja, daß wir im Gegenteil auf sehr viel Verzicht leisteten, was vor dem Weltkrieg Deutschland gehörte. Sie erinnern sich noch der dramatischen Entwicklung dieser Zeit, der sich fortgesetzt erhöhenden Opfer der deutschen Volksgruppe. Sie sind, meine Abgeordneten, am besten in der Lage, die Schwere dieser Blutopfer zu ermessen, wenn Sie sie in Vergleich setzen zu den Opfern des jetzigen Krieges. Denn der bisherige Feldzug im Osten hat die gesamte deutsche Wehrmacht rund 160.000 Tote gekostet, allein im tiefsten Frieden sind damals in wenigen Monaten in Polen über 62.000 Volksdeutsche zum Teil unter den grausamsten Martern getötet worden. Daß das Deutsche Reich ein Recht besaß, solche Zustände an seiner Grenze zu beanstanden und auf ihre Beseitigung zu drängen, überhaupt auch auf seine Sicherheit bedacht zu sein, dürfte wohl kaum bestritten werden in einer Zeit, in der andere Länder Elemente ihrer Sicherheit sogar in fremden Kontinenten suchen. Die Probleme, die korrigiert werden sollten, waren territorial genommen unbedeutend. Im Wesentlichen handelte es sich um Danzig und um die Verbindung der abgerissenen Provinz Ostpreußen mit dem übrigen Reich. Schwerer wogen die grausamen Verfolgungen, denen die Deutschen gerade in Polen ausgesetzt waren.

Ein nicht minder schweres Schicksal hatten dort übrigens auch die anderen Minoritäten zu erdulden.

Als sich nun in den Augusttagen die Haltung Polens dank der als Blankovollmacht ausgestellten Garantie Englands immer mehr versteifte, sah sich die Deutsche Reichsregierung, und zwar zum letztenmal, veranlaßt, einen Vorschlag zu unterbreiten, auf Grund dessen sie bereit war, in Verbandlungen mit Polen einzutreten. und von dem sie dem damaligen englischen Botschafter wörtlich Kenntnis gab.

Ich darf diese Vorschläge am heutigen Tage der Vergessenheit entreißen und sie Ihnen wieder zur Erinnerung bringen. Vorschlag für eine Regelung des Danzig-Korridor-Problems sowie der deutsch-polnischen Minderheitenfrage.

Die Lage zwischen dem Deutschen Reich und Polen ist zur Zeit so, daß jeder weitere Zwischenfall zu einer Entladung der beiderseits in Stellung gegangenen militärischen Streitkräfte führen kann. Jede friedliche Lösung muß so beschaffen sein, daß sich nicht bei nächster Gelegenheit die, diesen Zustand ursächlich bedingenden, Ereignisse wiederholen können und dadurch nicht nur der Osten Europas, sondern auch andere Gebiete in die gleiche Spannung versetzt werden.

Die Ursachen dieser Entwicklung liegen

1. in der unmöglichen Grenzziehung, wie sie durch das Versailler Diktat vorgenommen wurde,

2. in der unmöglichen Behandlung der Minderheit in den abgetrennten Gebieten.

Die Deutsche Reichsregierung geht daher bei diesen Vorschlägen von dem Gedanken aus, eine endgültige Lösung zu finden, die die unmögliche Situation der Grenzziehung beseitigt, beiden Teilen ihre lebenswichtigen Verbindungsstraßen sichert, das Minderheitenprohlem – soweit irgend möglich – beseitigt, und soweit dies nicht möglich ist, das Schicksal der Minderheiten durch eine sichere Garantie ihrer Rechte erträglich gestaltet.

Die Deutsche Reichsregierung ist überzeugt, daß es dabei unerläßlich ist, wirtschaftliche und physische Schädigungen, die seit dem Jahre 1918 stattgefunden haben, aufzudecken und in vollem Umfange wieder gutzumachen. Sie sieht selbstverständlich diese Verpflichtung als eine für beide Teile bindende an.

Ich komme nun zu den Vorschlägen selbst.

Aus diesen Erwägungen ergeben sich folgende praktische Vorschläge:

1. Die Freie Stadt Danzig kehrt auf Grund ihres rein deutschen Charakters sowie des einmütigen Willens ihrer Bevölkerung sofort in das Deutsche Reich zurück.

2. Das Gebiet des sogenannten Korridors, das von der Ostsee bis zu der Linie Marienwerder-Graudenz-Kulm-Bromberg (diese Städte einschließlich) und dann etwa westlich nach Schönlanke reicht, wird über seine Zugehörigkeit zu Deutschland oder zu Polen selbst entscheiden.

3. Zu diesem Zweck wird dieses Gebiet eine Abstimmung vornehmen. Abstimmungsberechtigt sind alle Deutschen, die am 1. Janur 1918 in diesem Gebiete wohnhaft waren, oder bis zu diesem Tage dort geboren wurden, und desgleichen alle an diesem Tage geborenen Polen, Kaschuben usw. Die aus diesem Gebiet vertriebenen Deutschen kehren zur Erfüllung ihrer Abstimmung zurück.

Zur Sicherung einer objektiven Abstimmung sowie zur Gewährleistung der dafür notwendigen umfangreichen Vorarbeiten wird dieses erwähnte Gebiet ähnlich dem Saargebiet einer sofort zu bildenden internationalen Kommission unterstellt, die von den vier Großmächten Italien, Sowjetunion, Frankreich, England gebildet wird. Diese Kommission übt alle Hoheitsrechte in diesem Gebiet aus. Zu dem Zweck ist dieses Gebiet in einer zu vereinbarenden kürzesten Frist von den polnischen Militärs, der polnischen Polizei und den polnischen Behörden zu räumen.

4. Von diesem Gebiet bleibt ausgenommen der polnische Hafen Gdingen, der grundsätzlich polnisches Hoheitsgebiet ist, soweit er sich territorial auf die polnische Siedlung beschränkt.

Die näheren Grenzen dieser polnischen Hafenstadt wären zwischen Deutschland und Polen festzulegen und nötigenfalls durch ein internationales Schiedsgericht festzusetzen.

5. Um die notwendige Zeit für die erforderlichen umfangreichen Arbeiten zur Durchführung einer gerechten Abstimmung sicherzustellen, wird diese Abstimmung nicht vor Ablauf von 12 Monaten stattfinden.

6. Um während dieser Zeit Deutschland seine Verbindung mit Ostpreußen und Polen seine Verbindung mit dem Meere unbeschränkt zu garantieren, werden Straßen und Eisenbahnen festgelegt, die einen freien Transitverkehr ermöglichen. Hierbei dürfen nur jene Abgaben erhoben werden, die für die Erhaltung der Verkehrswege und für die Durchführung der Transporte erforderlich sind.

7. Über die Zugehörigkeit des Gebietes entscheidet die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

8. Um nach erfolgter Abstimmung – ganz gleich, wie diese ausgehen möge – die Sicherheit des freien Verkehrs Deutschlands mit seiner Provinz Danzig-Ostpreußen und Polen seine Verbindung mit dem Meere zu garantieren. wird, falls das Abstimmungsgebiet an Polen fällt, Deutschland eine exterritoriale Verkehrszone, etwa in Richtung von Bütow-Danzig bzw. Dirschau, gegeben zur Anlage einer Reichsautobahn sowie einer viergleisigen Eisenbahnlinie. Der Bau der Straße und der Eisenbahn wird so durchgeführt, daß die polnischen Kommunikationswege dadurch nicht berührt, d. h. entweder über- oder unterfahren werden. Die Breite dieser Zone wird auf einen Kilometer festgesetzt und ist deutsches Hoheitsgebiet.

Fällt die Abstimmung zugunsten Deutschlands aus, erhält Polen zum freien und uneingesehränkten Verkehr nach seinem Hafen Gdingen die gleichen Rechte einer ebenso exterritorialen Straßen- bzw. Bahnverbindung, wie sie Deutschland zustehen würden.

9. Im Falle des Zurückfallens des Korridors an das Deutsche Reich erklärt sich dieses bereit, einen Bevölkerungsaustausch mit Polen in dem Ausmaß vorzunehmen, als der Korridor hierfür geeignet ist.

10. Die etwa von Polen gewünschten Sonderrechte im Hafen von Danzig würden paritätisch ausgehandelt werden mit gleichen Rechten Deutschlands im Hafen von Gdingen.

11. Um in diesem Gebiet jedes Gefühl einer Bedrohung auf beiden Seiten zu beseitigen, würden Danzig und Gdingen den Charakter reiner Handelsstädte erhalten, d. h. ohne militärische Anlagen und militärische Befestigungen.

12. Die Halbinsel Hela, die entsprechend der Abstimmung entweder zu Polen oder zu Deutschland käme, würde in jedem Fall ebenfalls zu demilitarisieren sein.

13. Da die Deutsche Reichsregierung heftigste Beschwerden gegen die polnische Minderheitenbehandlung vorzubringen hat, die polnische Regierung ihrerseits glaubt, auch Beschwerden gegen Deutschland vorbringen zu müssen, erklären sich beide Parteien damit einverstanden, daß diese Beschwerden einer international zusammengesetzten Untersuchungskommission unterbreitet werden, die die Aufgabe hat, alle Beschwerden über wirtschaftliche und physische Schädigungen sowie sonstige terroristische Akte zu untersuchen.

Deutschland und Polen verpflichten sich, alle seit dem Jahre 1918 etwa vorgekommenen wirtschaftlichen und sonstigen Schädigungen der beiderseitigen Minoritäten wieder gutzumachen bzw. alle Enteignungen aufzuheben oder für diese und sonstige Eingriffe in das wirtschaftliche Leben eine vollständige Entschädigung den Betroffenen zu leisten.

14. Um den in Polen verbleibenden Deutschen sowie den in Deutschland verbleibenden Polen das Gefühl der internationalen Rechtlosigkeit zu nehmen und ihnen vor allem die Sicherheit zu gewähren, nicht zu Handlungen bzw. zu Diensten herangezogen werden zu können, die mit ihrem nationalen Gefühl unvereinbar sind, kommen Deutschland und Polen überein, die Rechte der beiderseitigen Minderheiten durch umfassendste und bindende Vereinbarungen zu sichern, um diesen Minderheiten die Erhaltung, freie Entwicklung und Betätigung ihres Volkstums zu gewährleisten, ihren insbesondere zu diesem Zweck die von ihnen für erforderlich gehaltene Organisation zu gestatten. Beide Teile verpflichten sich, die Angehörigen der Minderheit nicht zum Wehrdienst heranzuziehen.

15. Im Falle einer Vereinbarung auf der Grundlage dieser Vorschläge erklären sich Deutschland und Polen bereit, die sofortige Demobilmachung ihrer Streitkräfte anzuordnen und durchzuführen.

16. Die zur Beschleunigung der obigen Abmachungen erforderlichen weiteren Maßnahmen werden zwischen Deutschland und Polen gemeinsam vereinbart.

Das Gleiche betrifft die Vorschläge über die Sicherung der Minoritäten. Es ist dies ein Vertragsvorschlag, wie er loyaler, großzügiger überhaupt von keiner Regierung gemacht werden konnte als von der nationalsozialistischen Führung des Deutschen Reiches.

Die damalige polnische Regierung hat es abgelehnt, auf diese Vorschläge auch nur zu reagieren. Es erhebt sich dabei aber doch die Frage: Wie konnte ein so unbedeutender Staat es wagen, solche Vorschläge einfach zu negieren und darüber hinaus nicht nur zu weiteren Grausamkeiten gegenüber den Deutschen, die diesem Lande die ganze Kultur geschenkt hatten, zu greifen, sondern sogar noch die allgemeine Mobilmachung anzuordnen?

Der Einblick in die Dokumente des Auswärtigen Amts in Warschau hat uns allen später die überraschende Aufklärung gegeben. Ein Mann war es, der mit teuflischer Gewissenlosigkeit seinen gesamten Einfluß zur Anwendung brachte, um Polen in seinem Widerstand zu bestärken und jede Möglichkeit einer Verständigung auszuschalten.

Die Berichte, die der damalige polnische Gesandte in Washington, Graf Potocki, seiner Regierung in Warschau schickte, sind Dokumente, aus denen mit erschreckender Deutlichkeit hervorgeht, wie sehr ein einziger Mann und die ihn treibenden Kräfte mit der Verantwortung für den zweiten Weltkrieg belastet sind.

Es erhebt sich zunächst die Frage: Aus welchen Gründen konnte dieser Mann in eine so fanatische Feindschaft gegenüber einem Land verfallen, das bisher in seiner ganzen Geschichte weder Amerika noch ihm selbst irgendein Leid zugefügt hatte?

Soweit es sich um die Stellung Deutschlands zu Amerika handelt, ist folgendes zu sagen:

1. Deutschland ist vielleicht die einzige Großmacht, die weder auf dem nord- noch südamerikanischen Kontinent jemals eine Kolonie besessen oder sich sonst politisch betätigt hat, es sei denn durch die Auswanderung vieler Millionen Deutscher und deren Mitarbeit, aus der der amerikanische Kontinent, insonderheit die Vereinigten Staaten aber nur Nutzen gezogen haben.

2. Das Deutsche Reich hat in der ganzen Geschichte der Entstehung und des Bestehens der Vereinigten Staaten niemals eine politisch ablehnende oder gar feindselige Haltung eingenommen, wohl aber mit dem Blut vieler seiner Söhne mitgeholfen, die Vereinigten Staaten zu verteidigen.

3. Das Deutsche Reich hat sich an keinem Krieg gegen die Vereinigten Staaten selbst beteiligt, wohl aber wurde es von den Vereingten Staaten im Jahre 1917 mit Krieg überzogen, und zwar aus Gründen, die durch einen Ausschuß restlos aufgeklärt worden sind, den der jetzige Präsident Roosevelt zur Prüfung dieser Frage selbst eingesetzt hatte.

Gerade dieser Untersuchungsausschuß zur Klärung der Gründe des amerikanischen Kriegseintritts hat einwandfrei festgestellt, daß diese für den amerikanischen Kriegseintritt 1917 ausschließlich auf dem Gebiet der kapitalistischen Interessen einiger kleiner Gruppen lagen, daß Deutschland selbst jedenfalls keinerlei Absicht hatte, mit Amerika in einen Konflikt zu geraten.

Auch sonst gibt es zwischen dem amerikanischen und dem deutschen Volk keine Gegensätze, seien sie territorialer oder politischer Art, die irgendwie die Interessen oder gar die Existenz der Vereinigten Staaten berühren könnten. Die Verschiedenheit der Staatsformen war immer gegeben. Sie kann aber überhaupt nicht als ein Grund für Feindseligkeiten im Völkerleben herangezogen werden, solange sich nicht eine Staatsform bemüht, außerhalb des ihr natürlich gegebenen Bereiches in andere einzugreifen.

Amerika ist eine von einem Präsidenten mit großer autoritärer Vollmacht geleitete Republik. Deutschland war einst eine von einer bedingten Autorität geführte Monarchie, später eine autoritätslose Demokratie, heute eine von starker Autorität geführte Republik. Zwischen beiden Staaten liegt ein Ozean. Die Divergenzen zwischen dem kapitalistischen Amerika und dem bolschewistischen Rußland müßten, wenn überhaupt diese Begriffe etwas Wahres in sich hätten, wesentlich größer sein als zwischen dem von einem Präsidenten geführten Amerika und dem von einem Führer geleiteten Deutschland.

Es ist nun aber eine Tatsache, daß die beiden historischen Konflikte zwischen Deutschland und den Vereinigen Staaten, wenn auch von der gleichen Kraft inspiriert, doch ausschließlich durch zwei Männer der USA angefacht worden sind, nämlich durch den Präsidenten Woodrow Wilson und durch Franklin Roosevelt. Das Urteil über Wilson hat die Geschichte selbst gesprochen. Sein Name bleibt verbunden mit einem der gemeinsten Wortbrüche aller Zeiten. Die Folgen seines Wortbruchs waren eine Zerrüttung des Lebens der Völker nicht nur bei den sogenannten Besiegten, sondern auch bei den Siegern selbst. Das durch seinen Wortbruch allein ermöglichte Diktat von Versailles hat Staaten zerrissen, Kulturen zerstört und die Wirtschaft aller ruiniert.

Wir wissen heute, daß hinter Wilson eine Gesellschaft interessierter Finanziers stand, die sich dieses paralytischen Professors bedienten, um Amerika in den Krieg zu führen, von dem sie sich erhöhte Geschäfte erhofften.

Daß das deutsche Volk diesem Mann einst geglaubt hatte, mußte es mit dem Zusammenbruch seiner politischen und wirtschaftlichen Existenz bezahlen.

Welches ist nun der Grund, daß nach so bitteren Erfahrungen sich wieder ein Präsident der Vereinigten Staaten findet, der erneut seine einzige Aufgabe darin sieht, Kriege entstehen zu lassen und vor allem die Feindschaft gegen Deutschland bis zum Kriegsausbruch zu steigern?

Der Nationalsozialismus kam in Deutschland im selben Jahre zur Macht, an dem Roostvelt zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde. Es ist nun wichtig, die Momente zu prüfen, die als Ursache der heutigen Entwicklung angesehen werden müssen:

Zunächst die persönliche Seite:

Ich verstehe nur zu wohl, daß zwischen der Lebensauffassung und -einstellung des Präsidenten Roosevelt und meiner eigenen ein weltweiter Abstand ist.

Roosevelt stammt aus einer steinreichen Familie, gehörte von vornherein zu jener Klasse von Menschen, denen Geburt und Herkunft in den Demokratien den Weg des Lebens ebnen und damit den Aufstieg sichern.

Ich selbst war nur das Kind einer kleinen und armen Familie und mußte mir unter unsäglichen Mühen durch Arbeit und Fleiß meinen Weg erkämpfen.

Als der Weltkrieg kam, hatte Roosevelt in einer unter dem Schatten Wilsons befindlichen Stellung den Krieg aus der Sphäre des Verdienenden miterlebt. Er kennt daher nur die angenehmen Folgen der Auseinandersetzung von Völkern und Staaten, die sich für den ergeben, der dort Geschäfte macht, wo andere verbluten.

In dieser gleichen Zeit war mein eigenes Leben wieder auf der ganz anderen Seite gelegen. Ich gehörte nicht zu denen, die Geschichte oder gar Geschäfte machten, sondern nur zu denen, die Befehle ausführten.

Als gewöhnlicher Soldat habe ich mich bemüht, in diesen vier Jahren vor dem Feinde meine Pflicht zu erfüllen und kehrte aus dem Kriege natürlich gerade so arm zurück, wie ich im Herbst 1914 in ihn gezogen war. Ich habe also mein Schicksal mit dem von Millionen geteilt, Herr Franklin Roosevelt das seine mit dem der sogenannten oberen Zehntausend. Während Herr Roosevelt nach dem Kriege schon seine Fähigkeiten in Finanzpekulationen erprobte, um aus der Inflation, das heißt dem Elend der anderen, persönlichen Nutzen zu ziehen, lag ich noch, ebenso wie viele andere Hunderttausend, im Lazarett.

Und als Herr Roosevelt endlich die Laufbahn des normalen geschäftlich erfahrenen, wirtschaftlich fundierten, herkunftsmäßig protegierten Politikers beschritt, kämpfte ich als namenloser Unbekannter für die Wiedererhebung eines Volkes, dem das schwerste Unrecht in seiner ganzen Geschichte angetan worden war.

Zwei Lebenswege! Als Franklin Roosevelt an die Spitze der Vereinigten Staaten trat, war er der Kandidat einer durch und durch kapitalistischen Partei, die sich seiner bediente. Und als ich Kanzler des Deutschen Reiches wurde, war ich der Führer einer Volksbewegung, die ich selbst geschaffen hatte.

Die Kräfte, die Herrn Roosevelt trugen, waren die Kräfte, die ich auf Grund des Schicksals meines Volkes und meiner heiligsten inneren Überzeugung bekämpfte. Der „Gehirntrust“, dessen sich der neue amerikanische Präsident bedienen mußte, bestand aus Angehörigen desselben Volkes, das wir als eine parasitäre Erscheinung der Menschheit in Deutschland bekämpften und aus dem öffentlichen Leben zu entfernen begannen.

Und doch hatten wir beide etwas Gemeinsames:

Franklin Roosevelt übernahm einen Staat mit einer infolge der demokratischen Einflüsse verfallenen Wirtschaft, und ich trat an die Spitze eines Reiches, das sich ebenfalls dank der Demokratie vor dem vollkommenen Ruin befand.

Die Vereinigten Staaten besaßen 13 Millionen Erwerbslose, Deutschland 7 Millionen und allerdings noch weitere 7 Millionen Kurzarbeiter.

In beiden Staaten waren die öffentlichen Finanzen zerrüttet, das Absinken des allgeneinen wirtschaftlichen Lebens schien kaum mehr aufzuhalten.

In diesem Moment beginnt in den Vereinigten Staaten und im Deutschen Reich nunmehr eine Entwicklung, die es der Nachwelt leicht machen wird, über die Richtigkeit der Theorien ein abschließendes Urteil zu fällen. Während im Deutsehen Reich unter der nationalsozialistischen Führung in wenigen Jahren ein ungeheurer Aufstieg des Lebens, der Wirtschaft, der Kultur, der Kunst usw. einsetzte, war es dem Präsidenten Roosevelt nicht gelungen, auch nur die geringsten Verbesserungen in seinem eigenen Lande herbeizuführen.

Wieviel leichter aber mußte diese Arbeit in den Vereinigten Staaten sein, in denen knapp 15 Menschen auf dem Quadratkilometer leben gegenüber 140 in Deutschland.

Wenn es in diesem Lande nicht gelingt, eine wirtschaftliche Blüte herbeizuführen, dann hängt es nur zusammen entweder mit dem schlechten Willen einer herrschenden Führung oder mit einer vollkommenen Unfähigkeit der berufenen Menschen.

In knapp fünf Jahren waren in Deutschland die wirtschaftlichen Probleme gelöst und die Erwerbslösigkeit beseitigt.

In derselben Zeit hat der Präsident Roosevelt die Staatsschulden seines Landes auf das Ungeheuerlichste erhöht, den Dollar entwertet, die Wirtschaft noch mehr zerrüttet und die Erwerbslosenzahl beibehalten.

Dies ist aber nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, daß die Geister, die dieser Mann zu seiner Unterstützung gerufen hat, oder besser, die ihn gerufen hatten, zu jenen Elementen gehören, die als Juden ein Interesse nur an der Zerrüttung und niemals an der Ordnung besitzen können. Während wir im nationalsozialistischen Deutschland die Spekulation bekämpften, erlebte sie unter der Ära Roosevelt eine staunenswerte Blüte. Die Gesetzgebung des New Deals dieses Mannes war falsch und damit der größte Fehlschlag, den je ein Mann erlitten hatte. Es gibt keinen Zweifel darüber, daß eine Fortsetzung dieser Wirtschaftspolitik in Friedenszeiten diesen Präsidenten früher oder später trotz all seiner dialektischen Geschicklichkeit zum Scheitern gebracht haben würde. In europäischen Staaten würde er sicherlich sein Ende vor dem Staatsgerichtshof wegen willkürlicher Verschleuderung des nationalen Vermögens gefunden haben, vor einem bürgerlichen Gericht aber wegen schuldhafter Geschäftsgebarung dem Gefängnis kaum entgangen sein.

Dieses Urteil oder besser diese Erkenntnis besitzen auch viele und auch angesehene Amerikaner.

Eine drohende Opposition braute sich über dem Haupt dieses Mannes zusammen. Sie ließ ihn ahnen, daß nur eine Ablenkung der Aufmerksamkeit der öffentlichen Meinung von seiner inneren Politik zur äußeren hin Rettung bringen konnte. Es ist interessant, in diesem Zusammenhang die Berichte des polnischen Gesandten Potocki aus Washington zu studieren, der immer wieder darauf hinweist, daß sich Roosevelt der Gefahr des Zusammenbruchs seines ganzen wirtschaftlichen Kartenhauses genau bewußt sei und deshalb unter allen Umständen eine außenpolitische Ablenkung benötige.

Er wurde darin bestärkt durch den Kreis der ihn umgehenden Juden, die aus alttestamentarischer Rachssucht in den Vereinigten Staaten das Instrument zu sehen glaubten, um mit ihm den europäischen, immer antisemitischer werdenden Nationen ein zweites Purim bereiten zu können. Es war der Jude in seiner ganzen satanischen Niedertracht, der sich um diesen Mann scharte und nach dem dieser Mann aber auch griff. So beginnt denn steigend der Einfluß des amerikanischen Präsidenten sich in dem Sinne auszuwirken, Konflikte zu schaffen oder vorhandene Konflikte zu vertiefen, auf alle Fälle aber zu verhindern, daß Konflikte eine friedliche Lösung finden. Jahrelang hat dieser Mann nur einen einzigen Wunsch, daß irgendwo in der Welt ein Streit ausbricht, am besten in Europa, der ihm die Möglichkeit gibt, durch Verpflichtung der amerikanischen Wirtschaft an einem der beiden Streitenden eine politische Interessenverflechtung herzustellen, die geeignet sein konnte, Amerika einem solchen Konflikt langsam näherzubringen und damit die Aufmerksamkeit von seiner zerfahrenen Wirtschaftspolitik im Inneren nach außen hin abzulenken.

Besonders brüskierend wird sein Vorgehen in diesem Sinne gegen das Deutsche Reich. Vom Jahre 1937 ab setzten eine Anzahl von Reden ein, darunter eine besonders niederträchtige vom 5. Oktober 1937 in Chicago, in denen dieser Mann planmäßig beginnt, die amerikanische Offentlichkeit gegen Deutschland aufzuhetzen. Er droht mit der Aufrichtung einer Art von Quarantäne gegen die sogenannten autoritären Staaten.

Im Vollzug dieser sich nun dauernd steigernden Haß- und Hetzreden des Präsidenten Roosevelt beruft er nach neuerlichen beleidigenden Erklärungen den amerikanischen Botschafter in Berlin zur Berichterstattung nach Washington. Seitdem sind die beiden Staaten nur noch durch Geschäftsträger miteinander verbunden.

Vom November 1938 ab beginnt er planmäßig und bewußt jede Möglichkeit einer europäischen Befriedungspolitik zu sabotieren. Er heuchelt dabei nach außen hin Interesse am Frieden, droht aber jedem Staat, der bereit ist, die Politik einer friedlichen Verständigung zu betreiben, mit Sperrung von Anleihen, mit wirtschaftlichen Repressalien, mit Kündigung von Darlehen usw. Hier geben einen erschütternden Einblick die Berichte der polnischen Botschafter in Washington, London, Paris und Brüssel.

Im Januar 1939 beginnt dieser Mann seine Hetzkampagne zu verstärken und droht mit allen Maßnahmen vor dem Kongreß, gegen die autoritären Staaten vorzugehen, außer mit Krieg.

Während er dauernd behauptet, daß andere Staaten versuchten, sich in amerikanische Angelegenheiten einzumischen und auf die Aufrechterhaltung der Monroe-Doktrin pocht, beginnt er seit dem März 1939 in innereuropäische Angelegenheiten hineinzureden, die den Präsidenten der Vereinigten Staaten überhaupt nichts angehen. Erstens versteht er diese Probleme nicht, und zweitens, selbst wenn er sie verstünde und die geschichtlichen Hergänge begriffe, hätte er ebensowenig daß Recht, sich um den mitteleuropäischen Raum zu bekümmern, wie etwa das deutsche Staatsoberhaupt ein Recht hat, über die Verhältnisse in einem Staat der USA zu urteilen oder gar zu ihnen Stellung zu nehmen.

Ja, Herr Roosevelt geht noch weiter. Entgegen allen völkerrechtlichen Bestimmungen erklärt er, Regierungen, die ihn nicht passen, nicht anzuerkennen, Neuordnungen nicht entgegenzunehmen, Gesandtschaften von längst aufgelösten Staaten zu belassen oder gar als rechtmäßige Regierungen einzusetzen. Ja, endlich geht es so weit, mit solchen Gesandten Verträge abzuschließen, die ihm dann sogar das Recht geben, fremde Territorien einfach zu besetzen. Am 15. April 1939 kam der berühmte Appell Roosevelts an mich und den Duce, der eine Mischung von geographischer und politischer Unkenntnis einerseits, gepaart mit der Arroganz eines Angehörigen bestimmter Millionärskreise andererseits darstellte und in dem wir aufgefordert wurden, Erklärungen abzugeben und mit x-beliebigen Staaten Nichtangriffspakte zu schließen, dabei zum großen Teil mit Staaten, die überhaupt nicht im Besitz ihrer Freiheit waren, weil sie von den Bundesgenossen des Herrn Roosevelt entweder annektiert oder in Protektorate verwandelt worden sind. Sie erinnern sich, meine Abgeordneten, daß ich damals diesen zudringlichen Herren eine ebenso höfliche wie deutliche Antwort gab, was immerhin wenigstens für einige Monate den Strom der Redseligkeit dieses biederen Kriegshetzers abstoppte.

An seine Stelle trat aber nun die ehrenwerte Frau Gemahlin. Sie lehnte es ab, mit ihren Söhnen in einer Welt leben zu wollen, wie wir sie besitzen. Das ist allerdings verständlich. Denn dies ist eine Welt der Arbeit, nicht eine solche des Betruges und der Schiebungen. Nach kurzer Erholung aber setzt dann der Mann dieser Frau dafür am 4. November 1939 die Abänderung des Neutralitätsgesetzes so durch, daß nunmehr das Waffenausfuhrverbot aufgehoben wird, und zwar zugunsten einer einseitigen Belieferung der Gegner Deutschlands.

Er beginnt dann so ähnlich wie in Ostasien mit China, auch hier über den Umweg einer wirtschaftlichen Verflechtung, eine früher oder später wirksam werdende Interessengemeinschaft herzustellen. Noch im selben Monat erkennt er einen Haufen von polnischen Emigranten als sogenannte Exilregierung an, deren einziges politisches Fundament ein paar Millionen von Warschau mitgenommener polnischer Goldstücke gewesen ist. Schon am 9. April geht er weiter und verfügt nunmehr eine Sperrung der norwegischen und dänischen Guthaben mit dem verlogenen Vorwand, einen deutschen Zugriff dadurch zu verhindern, obwohl ihm genau bekannt ist, daß z. B. die dänische Regierung in ihrer Vermögensverwaltung von Deutschland überhaupt nicht beachtet, geschweige denn kontrolliert wird.

Zu den verschiedenen Exilregierungen wird nun weiter von ihm auch noch eine norwegische anerkannt. Schon am 15. Mai 1940 kommen zu diesen nun auch noch holländische und belgische Emigrantenregierungen, und ebenso tritt eine Sperrung der holländischen und belgischen Guthaben ein. Allein die wahre Gesinnung dieses Mannes enthüllt sich erst in einem Telegramm vom 15. Juni an den französischen Ministerpräsidenten Reynaud. Er teilt ihm mit, daß die amerikanische Regierung die Hilfeleistungen an Frankreich verdoppeln wird, vorausgesetzt, daß Frankreich den Krieg gegen Deutschland fortsetzt. Um diesem Wunsch nach Kriegsverlängerung noch besonders Nachdruck zu geben, gibt er die Erklärung ab, daß die amerikanische Regierung die Ergebnisse der Eroberung, das heißt also die Rückgewinnung z. B. der einst Deutschland geraubten Gebiete, nicht anerkennen werde. Ich brauche Ihnen nicht zu versichern, meine Herren Abgeordneten, daß es jeder deutschen Regierung gänzlich gleichgültig ist, ob der Präsident der Vereinigten Staaten eine Grenze in Europa anerkennt oder nicht, und auch in der Zukunft gleichgültig sein wird.

Ich führe den Fall nur zur Charakterisierung der planmäßigen Hetze dieses Mannes an, der von Frieden heuchelt und ewig nur zum Kriege hetzt. Denn nun überfällt ihn die Angst, daß im Falle des Zustandekommens eines europäischen Friedens die Milliardenvergeudung seiner Aufrüstung in kurzer Zeit als glatter Betrug erkannt wird, da niemand Amerika dann angreift, wenn dieses nicht selbst den Angriff provoziert.

Am 17. Juni 1940 verfügt der Präsident der Vereinigien Staaten die Sperrung der französischen Guthaben, um, wie er sich ausdrückt, sie dem deutschen Zugriff zu entziehen, in Wirklichkeit aber, um mit Hilfe eines amerikanischen Kreuzers das Gold von Casablanca nach Amerika abzuführen.

Vom Juli 1940 steigern sich die Maßnahmen Roosevelts immer mehr, um, sei es durch den Eintritt amerikanischer Staatsangehöriger in die britische Luftwaffe oder durch die Ausbildung von englischem Flugpersonal in den Vereinigten Staaten, den Weg zum Kriege selbst zu finden. Und schon im August 1940 erfolgt die gemeinsame Aufstellung eines militärischen Programms für die Vereinigten Staaten und Kanada. Um aber nun die Bildung eines amerikanisch-kanadischen Verteidigungskomitees wenigstens den größten Dummköpfen plausibel erscheinen zu lassen, erfindet er von Zeit zu Zeit Krisen, in denen er tut, als ob Amerika von einem Überfall bedroht sei, was er seinem – schon wirklich erbarmungswürdigen – Anhang dadurch suggeriert, daß er plötzlich Reisen abbricht, in höchster Eile nach Washington zurückfährt, um solcherart die Gefährlichkeit der Situation zu unterstreichen.

Im September 1940 nähert er sich dem Krieg noch mehr. Er tritt an die englische Flotte 50 Zerstörer der amerikanischen Flotte ab, wofür er allerdings militärische Stützpunkte in den britischen Besitzungen von Nord- und Mittelamerika übernimmt. Wie denn überhaupt eines erst die Nachwelt klären wird, nämlich inwieweit bei all diesem Haß gegen das soziale Deutschland auch noch die Absicht mitspielt, das britische Empire in der Stunde des Verfalls möglichst sicher und gefahrlos übernehmen zu können.

Nachdem nun England nicht mehr in der Lage ist, mit barem Gelde amerikanische Lieferungen bezahlen zu können, preßt er dem amerikanischen Volk das Pacht-Leih-Gesetz auf. Als Präsident erhält er nun Vollmachten zur pacht- und leihweisen Unterstützung der Länder, deren Verteidigung Roosevelt für Amerika als lebenswichtig erscheinen. Allein im März 1941 geht dieser Mann, nachdem Deutschland unter keinen Umständen zu bewegen ist, auf seine fortgesetzten Anflegeleien zu reagieren, wieder einen Schritt weiter.

Schon am 19. Dezember 1939 haben amerikanische Kreuzer innerhalb der Sicherheitszone den Dampfer „Columbus“ britischen Kriegsschiffen in die Hände gespielt. Er mußte deshalb versenkt werden. Am selben Tage haben USA-Streitkräfte mitgewirkt bei dem Aufbringungsversuch des deutschen Dampfers „Arauca“. Am 27. Januar 1940 hat der USA-Kreuzer „Trenton“ wieder völkerrechtswidrig von Bewegungen der deutschen Handelsdampfer „Arauca“, „La Plata“ und „Wangoni“ die feindlichen Seestreitkräfte unterrichtet. Am 27. Juni 1940 verfügte er vollständig völkerrechtswidrig eine Beschränkung der Freizügigkeit ausländischer Handelsschiffe in USA-Häfen.

Im November 1940 ließ er die deutschen Dampfer „Phrygia“, „Darwald“ und „Rhein“ durch USA-Kriegsschiffe so lange verfolgen, bis sich diese Dampfer endlich selbst versenken mußten, um nicht dem Feinde in die Hand zu fallen. Am 13. April 1941 erfolgte die Freigabe des Verkehrs durch das Rote Meer für USA-Schiffe zur Versorgung der britischen Armeen im Nahen Osten. Im Monat März war unterdes bereits die Beschlagnahmung aller deutschen Schiffe durch die amerikanischen Behörden erfolgt. Deutsche Reichsangehörige wurden dabei in der entwürdigendsten Weise behandelt, ihnen gänzlich völkerrechtswidrig bestimmte Aufenthaltsorte angewiesen, Reisebeschränkungen auferlegt usw.

Zwei aus kanadischer Gefangenschaft entkommene deutsche Offiziere wurden ebenfalls entgegen allen völkerrechtlichen Bestimmungen gefesselt und wieder an die kanadischen Behörden ausgeliefert. Am 27. März begrüßt derselbe Präsident, der gegen jede Aggression ist, die durch eine Aggression in Belgrad nach dem Sturz der legalen Regierung ans Ruder gekommene Putschistenclique Simowitsch und Genossen. Der Präsident Roosevelt schickte schon monatelang vorher den Oberst Donovan, ein völlständig minderwertiges Subjekt, in seinem Auftrag auf den Balkan, um dort zu versuchen, in Sofia und in Belgrad einen Aufstand gegen Deutschland und Italien herbeizuführen.

Er verspricht darauf im April Jugoslawien und Griechenland Hilfe auf Grund des Leih- und Pachtgesetzes. Noch Ende April erkennt dieser Mann die jugoslawischen und griechischen Emigranten wieder als Exilregierung an und sperrt im übrigen erneut völkerrechtswidrig die jugoslawischen und griechischen Guthaben. Von Mitte April ab erfolgt außerdem eine weitere Überwachung des Westatlantiks durch USA.-Patrouillen und deren Meldungen an die Engländer.

Am 26. April liefert Roosevelt an England 20 Schnellboote und zugleich finden laufend Reparaturen britischer Kriegsschiffe in USA-Häfen statt. Am 12. Mai erfolgt die völkerrechtswidrige Bewaffnung und Reparatur norwegischer Dampfer, die für England fahren. Am 4. Juni treffen amerikanische Truppentransporte in Grönland zum Flugplatzbau ein. Und am 9. Juni kommt die erste englische Meldung, daß auf Grund eines Befehls des Präsidenten Roosevelt ein USA-Kriegsschiff ein deutsches U-Boot bei Grönland mit Wasserbomben bekämpft habe.

Am 14. Juni erfolgt wieder völkerrechtswidrig die Sperrung der deutschen Guthaben in den Vereinigten Staaten. Am 17. Juni verlangt Präsident Roosevelt unter verlogenen Vorwänden die Zurückziehung der deutschen Konsuln und Schließung der deutschen Konsulate. Er verlangt weiter die Schließung der deutschen Presseagentur „Transocean“, der deutschen Informationsbibliothek und der deutschen Reichsbahnzentrale. Am 6. bis 7. Juli erfolgt die Besetzung des in der deutschen Kampfzone gelegenen Island auf den Befehl Roosevelts durch amerikanische Streitkräfte. Er hofft dadurch nun bestimmt,

1. Deutschland endlich zum Kriege zu zwingen,

2. ansonsten den deutschen U-Boot-Krieg genau so wertlos zu machen wie etwa im Jahre 1915–1916.

Zur gleichen Zeit schickt er ein amerikanisches Hilfsversprechen an die Sowjetunion ab. Am 10. Juli gibt plötzlich der Marineminister Knox bekannt, daß die USA-Marine einen Schießbefehl gegen die Achsenkriegsschiffe besitze. Am 4. September operiert der USA-Zerstörer „Greer“ entsprechend dem ihm gegebenen Befehl mit englischen Flugzeugen gegen deutsche U-Boote im Atlantik.

Fünf Tage später stellt ein deutsches U-Boot USA-Zerstörer als Geleitfahrzeuge im englischen Convoy fest. Am 11. September endlich hält Roosevelt jene Rede, in der er selbst den Befehl zum Schießen gegen alle Achsen-Schiffe bestätigt und neu erteilt. Am 29. September greifen USA-Bewacher ein deutsches U-Boot östlich Grönland mit Wasserbomben an. Am 17. Oktober bekämpft der USA-Zerstörer „Kearny“, im Geleitschutz für England fahrend, wieder ein deutsches U-Boot mit Wasserbomben, und am 6. November endlich kapern USA-Streitkräfte völkerrechtlich den deutschen Dampfer „Odenwald“, schleppen ihn in einen amerikanischen Hafen und setzen die Besatzung gefangen.

Die beleidigenden Angriffe und Anflegelungen dieses sogenannten Präsidenten gegen mich persönlich will ich dabei als belanglos übergehen. Daß er mich einen Gangster nennt, ist um so gleichgültiger, als dieser Begriff wohl mangels an derartigen Subjekten nicht aus Europa, sondern aus den USA stammt.

Aber abgesehen davon kann ich von Herrn Roosevelt überhaupt nicht beleidigt werden, denn ich halte ihn so, wie einst es Woodrow Wilson war, ebenfalls für geisteskrank.

Daß dieser Mann mit seinem jüdischen Anhang seit Jahren nun mit den gleichen Mitteln gegen Japan kämpft, ist uns bekannt. Ich brauche sie hier nicht zur Sprache zu bringen. Auch hier sind dieselben Methoden zur Anwendung gekommen. Erst heizt dieser Mann zum Krieg, dann fälscht er die Ursachen, stellt willkürliche Behauptungen auf, hüllt sich dann in widerwärtiger Weise ein in eine Wolke christlicher Heuchelei und führt so langsam, aber sicher die Menschheit dem Krieg entgegen, nicht ohne dann als alter Freimaurer dabei Gott zum Zeugen anzurufen für die Ehrbarkeit seines Handelns.

Ich glaube, Sie alle werden es als eine Erlösung empfunden haben, daß nunmehr endlich ein Staat als erster gegen diese in der Geschichte einmalige und unverschämte Mißhandlung der Wahrheit und des Rechtes zu jenem Protest schritt, den dieser Mann ja gewünscht hat und über den er sich daher jetzt nicht wundern oder gar beschweren darf. Daß die japanische Regierung es nach jahrelangem Verhandeln mit diesem Fälscher endlich satt hatte, sich noch weiter in so unwürdiger Weise verhöhnen zu lassen, erfüllt uns alle, das deutsche Volk und ich glaube auch die übrigen anständigen Menschen auf der ganzen Welt, mit einer tiefen Genugtuung.

Wir wissen, welche Kraft hinter Roosevelt steht. Es ist jener ewige Jude, der seine Zeit als gekommen erachtet, um das auch an uns zu vollstrecken, was wir in Sowjetrußland alle schaudernd sehen und erleben mußten. Wir haben das jüdische Paradies auf Erden nunmehr kennengelernt. Millionen deutscher Soldaten haben den persönlichen Einblick gewinnen können in ein Land, in dem dieser internationale Jude Mensch und Gut zerstörte und vernichtete. Der Präsident der Vereinigten Staaten mag das vielleicht selbst nicht begreifen. Dann spricht dies nur für seine geistige Beschränktheit.

Wir aber wissen, daß dies das Ziel seines ganzen Kampfes ist: Auch wenn wir nicht im Bündnis mit Japan stünden, wären wir uns darüber im klaren, daß es die Absicht der Juden und ihres Franklin Roosevelt ist, einen Staat nach dem andern allein zu vernichten. Das heutige Deutsche Reich hat aber nun nichts mehr gemein mit dem Deutschland von einst. Wir werden daher auch von unserer Seite nun das tun. was dieser Provokateur seit Jahren zu erreichen versuchte. Nicht nur, weil wir Verbündete von Japan sind, sondern weil Deutschland und Italien in ihrer derzeitigen Führung genügend Einsicht und Stärke besitzen, um zu begreifen, daß in dieser historischen Zeit das Sein oder Nichtsein der Nationen bestimmt wird, vielleicht für immer. Was diese andere Welt mit uns vorhat, ist uns klar. Sie haben das demokratische Deutschland von einst zum Verhungern gebracht, sie würden das sozialistische von heute ausrotten. Wenn Herr Roosevelt oder Herr Churchill erklären, daß sie dann später eine neue soziale Ordnung aufbauen wollen, dann ist das ungefähr so, als wenn ein Friseur mit kahlem Kopf ein untrügliches Haarwuchsmittel empfiehlt. Die Herren, die in den sozial rückständigsten Staaten leben, hätten, statt für Kriege zu hetzen, sich um ihre Erwerbslosen kümmern sollen. Sie haben in ihren Ländern Not und Elend genug, um sich dort im Sinne einer Verteilung von Lebensmitteln zu beschäftigen. Was das deutsehe Volk betrifft, so braucht es weder von Herrn Churchill noch von einem Herrn Roosevelt oder gar von einem Mister Eden Almosen, sondern es will nur sein Recht. Und dieses Recht zum Leben wird es sich sicherstellen, auch wenn tausend Churchills oder Roosevelts sich dagegen verschwören wollten. Dieses Volk hier hat nun eine fast zweitausendjährige Geschichte hinter sich. Es war in dieser langen Zeit noch nie so einig und geschlossen wie heute und wie es, dank der nationalsozialistischen Bewegung, für alle Zukunft nun sein wird. Es war aber auch vielleicht noch nie so hellsehend und selten so ehrbewußt.

Ich habe daher heute dem amerikanischen Geschäftsträger die Pässe zustellen lassen und ihm folgendes unmißverständlich eröffnen lassen:

Im Verfolg der immer weiteren Ausdehnung einer auf unbegrenzte Weltherrschaftsdiktatur gerichteten Politik des Präsidenten Roosevelt sind die Vereinigten Staaten von Amerika im Verein mit England vor keinem Mittel zurückgewichen, um dem deutschen, dem italienischen und auch dem japanischen Volke die Voraussetzungen ihrer natürlichen Lebenserhaltung zu bestreiten. Die Regierungen Englands und der Vereinigten Staaten von Amerika haben sich aus diesem Grunde nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für alle Zukunft jeder berechtigten Revision zur Herbeiführung einer besseren Neuordnung der Welt entgegengesetzt.

Seit Kriegsbeginn hat sich der amerikanische Präsident in steigendem Maße eine Reihe schwerster völkerrechtswidriger Verbrechen zuschulden kommen lassen. Gesetzlose Übergriffe auf Schiffe und sonstiges Eigentum deutscher und italienischer Staatsbürger verbanden sich mit der Bedrohung, ja der willkürlichen Beraubung der persönlichen Freiheit der Betroffenen durch Internierungen usw. Die sich auch sonst weiter verschärfenden Angriffe des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Roosevelt, führten am Ende so weit, daß er der amerikanischen Marine den Befehl erteilte, entgegen allen Völkerrechtsbestimmungen Schiffe deutscher und italienischer Nationalität überall sofort anzugreifen, zu beschießen und sie zu versenken. Amerikanische Minister rühmten sich auch, auf diese verbrecherische Weise deutsche U-Boote vernichtet zu haben. Deutsche und italienische Handelsschiffe wurden von amerikanischen Kreuzern überfallen. gekapert und ihre friedliche Besatzung in Gefängnisse abgeführt. Ohne jeden Versuch einer amtlichen Widerlegung von seiten der amerikanischen Regierung wurde aber darüber hinaus nunmehr in Amerika der Plan des Präsidenten Roosevelt veröffentlicht, spätestens im Jahre 1943 Deutschland und Italien mit militärischen Machtmitteln in Europa selbst angreifen zu wollen.

Dadurch ist das aufrichtige und von beispielloser Langmut zeugende Bestreben Deutschlands und Italiens, trotz der seit Jahren erfolgten unerträglichen Provokationen durch den Präsidenten Roosevelt eine Erweiterung des Krieges zu verhüten und die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten aufrechtzuerhalten, zum Scheitern gebracht worden.

Deutschland und Italien haben demgegenüber sich nunmehr endlich gezwungen gesehen, getreu den Bestimmungen des Dreimächtepakts vom 27. September 1940 Seite an Seite mit Japan den Kampf zur Verteidigung und damit zur Erhaltung der Freiheit und Unabhängigkeit ihrer Völker und Reiche gegen die Vereinigten Staaten von Amerika und England gemeinsam zu führen.

Die drei Mächte haben deshalb das folgende Abkommen abgeschlossen und am heutigen Tage in Berlin unterzeichnet:

In dem unerschütterlichen Entschluß, die Waffen nicht niederzulegen, bis der gemeinsame Krieg gegen die Vereinigten Staaten von Amerika und England zum erfolgreichen Ende geführt worden ist, haben sich die deutsche Regierung, die italienische Regierung und die japanische Regierung über folgende Bestimmungen geeinigt:

Artikel 1.

Deutschland, Italien und Japan werden den ihnen von den Vereinigten Staaten von Amerika und England aufgezwungenen Krieg mit allen ihnen zu Gebote stehenden Machtmitteln gemeinsam bis zum siegreichen Ende führen.

Artikel 2.

Deutschland, Italien und Japan verpflichten sich, ohne volles gegenseitiges Einverständnis weder mit den Vereinigten Staaten von Amerika noch mit England Waffenstillstand oder Frieden zu schließen.

Artikel 3.

Deutschland, Italien und Japan werden auch nach siegreicher Beendigung des Krieges zum Zwecke der Herbeiführung einer gerechten Neuordnung im Sinne des von ihnen am 27. September 1940 abgeschlossenen Dreimächtepaktes auf das engste zusammenarbeiten.

Artikel 4.

Dieses Abkommen tritt sofort mit seiner Unterzeichnung in Kraft und bleibt ebenso lange wie der Dreimächtepakt vom 27. September 1940 in Geltung. Die Hohen Vertragschließenden Teile werden sich rechtzeitig vor Ablauf dieser Geltungsdauer über die weitere Gestaltung ihrer im Artikel 3 dieses Abkommens vorgesehenen Zusammenarbeit verständigen.

Abgeordnete! Männer des Deutschen Reichstags!

Wir sind uns schon seit der Ablehnung meines letzten Friedensvorschlages vom Juli 1940 im Klaren, daß dieser Kampf bis zur letzten Konsequenz durchgekämpft werden muß. Daß sich die angelsächsisch-jüdisch-kapitalistische Welt mit dem Bolschewismus dabei in einer Front befindet, ist für uns Nationalsozialisten keine Überraschung. Wir haben sie im Inneren stets in der gleichen Gemeinschaft gefunden. Allein wir haben diesen Kampf im Innern erfolgreich bestanden und unsere Gegner endlich nach sechzehnjährigem Ringen um die Macht vernichtet.

Als ich mich vor dreiundzwanzig Jahren entschloß, in das politische Leben einzutreten, um die Nation aus ihrem Verfall wieder emporzuführen, war ich ein namenloser, unbekannter Soldat. Viele unter Ihnen wissen, wie schwer die ersten Jahre dieses Kampfes gewesen sind. Der Weg der kleinen Bewegung von sieben Mann bis zur Ubernahme der verantwortlichen Regierung am 30. Januar 1933 war ein so wundersamer, daß nur die Vorsehung selbst durch ihren Segen dies ermöglicht haben kann.

Heute stehe ich an der Spitze des stärksten Heeres der Welt, der gewaltigsten Luftwaffe und einer stolzen Marine. Hinter mir und um mich als eine verschworene Gemeinschaft weiß ich die Partei, mit der ich groß geworden bin und die durch mich groß geworden ist.

Die Gegner, die ich vor mir sehe, sind die bekannten Feinde seit über zwanzig Jahren. Allein der Weg, der vor mir liegt, ist nicht zu vergleichen mit dem Weg, auf den ich zurückblicken kann. Das deutsche Volk steht in der Erkenntnis der entscheidendsten Stunde seines Daseins. Millionen von Soldaten erfüllen unter den schwersten Bedingungen gehorsam und treu ihre Pflicht. Millionen deutscher Bauern und Arbeiter, deutscher Frauen und Mädchen stehen in den Fabriken und Kontoren, auf den Feldern und Äckern und schaffen im Schweiße ihres Angesichts der Heimat das Brot und der Front die Waffen. Mit uns im Bunde sind starke Völker, die von der gleichen Not gequält, die gleichen Feinde vor sich finden.

Der amerikanische Präsident und seine plutokratische Clique haben uns die Völker der Habenichtse getauft. Das ist richtig! Die Habenichtse aber wollen leben, und sie werden auf alle Fälle erreichen, daß das Wenige, das sie zum Leben besitzen, ihnen nicht auch noch von den Besitzenden geraubt wird. Sie kennen, meine Parteigenossen, meine unerbittliche Entschlossenheit, einen einmal begonnenen Kampf bis zum erfolgreichen Ende durchzuführen. Sie kennen meinen Willen, in so einem Kampf vor nichts zurückzuschrecken, alle Widerstände zu brechen, die gebrochen werden müssen.

Ich habe Ihnen in meiner ersten Rede am 1. September 1939 versichert, daß in diesem Krieg weder Waffengewalt noch Zeit Deutschland niederzwingen werden. Ich will meinen Gegnern auch versichern, daß uns nicht nur die Waffengewalt oder die Zeit nicht bezwingen werden, sondern daß uns auch kein innerer Zweifel wankend machen kann in der Erfüllung unserer Pflicht. Wenn wir an die Opfer unserer Soldaten denken, an ihren Einsatz, dann ist jedes Opfer der Heimat gänzlich belanglos und unbedeutend. Wenn wir aber die Zahl all jener uns überlegen, die in den Generationen schon vor uns für des deutschen Volkes Bestehen und Größe gefallen sind, dann wird uns erst recht die Größe der Pflicht bewußt, die auf uns selbst lastet.

Wer aber dieser Pflicht sich zu entziehen beabsichtigt, der hat keinen Anspruch darauf, in unserer Mitte als Volksgenosse bewertet zu werden.

So wie wir mitleidslos hart gewesen sind im Kampf um die Macht, werden wir genau so mitleidslos und hart sein im Kampf um die Erhaltung unseres Volkes. In einer Zeit, in der Tausende unserer besten Männer, Väter und Söhne unseres Volkes fallen, soll keiner mit dem Leben rechnen, der in der Heimat die Opfer der Front entwerten will. Ganz gleich, unter welchen Tarnungen jemals der Versuch gemacht werden würde, diese Front zu stören, den Widerstandswillen unseres Volkes zu untergraben, die Autorität des Regimes zu schwächen, die Leistungen der Heimat zu sabotieren. Der Schuldige wird fallen! Nur mit einem Unterschied, daß der Soldat an der Front dieses Opfer in höchster Ehre bringt, während der andere, der dieses Ehrenopfer entwertet, in Schande stirbt.

Unsere Gegner sollen sich nicht täuschen. In den zweitausend Jahren der uns bekannten deutschen Geschichte ist unser Volk niemals geschlossener und einiger gewesen als heute. Der Herr der Welten hat so Großes in den letzten Jahren an uns getan, daß wir in Dankbarkeit uns vor einer Vorsehung verneigen, die uns gestattet hat, Angehörige eines so großen Volkes sein zu dürfen. Wir danken ihm, daß wir angesichts der früheren und kommenden Generationen des deutschen Volkes auch uns in Ehren eintragen können in das unvergängliche Buch der deutschen Geschichte.

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Quelle: Landsberger General Anzeiger, 12. Dezember 1941

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Aus Anlass der Gründung eines Institutes zur Erforschung des internationalen Pressewesens sagt der Reichspressechef der NSDAP, Otto Dietrich, dass sich die sogenannte Pressefreiheit „verheerend“ auf die Völker der Welt ausgewirkt habe

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Zitate

“Nach Preßfreiheit schreit niemand, als der sie mißbrauchen will.“

- Goethe -

 

“[…] in dieser Hinsicht ist allerdings für die Staatsmaschine die Preßfreiheit Das, was für die Dampfmaschine die Sicherheitsvalve [das Sicherheitsventil]: denn mittelst derselben macht jede Unzufriedenheit sich alsbald durch Worte Luft, ja wird sich, wenn sie nicht sehr viel Stoff hat, an ihnen erschöpfen. […] Andererseits jedoch ist die Preßfreiheit anzusehn als die Erlaubnis Gift zu verkaufen: Gift für Geist und Gemüth. Denn was läßt sich nicht dem kenntniß- und urtheilslosen großen Haufen in den Kopf setzen? Und zu welcher Unthat ist der Mensch nicht fähig, dem man etwas in den Kopf gesetzt hat? Ich fürchte daher sehr, daß die Gefahren der Preßfreiheit ihren Nutzen überwiegen; zumal wo gesetzliche Wege jeder Beschwerde offen stehn.“

Arthur Schopenhauer -

 

 

“Meiner Erfahrung nach versteht jeder unter Freiheit nur die Freiheit für sich selbst und nicht die für andere, sowie die Verpflichtung der anderen, sich jeder Beschränkung der Freiheit des Empfindenden absolut zu enthalten. Kurz, sie verstehen unter ›Freiheit‹ eigentlich ›Herrschaft‹, unter ›Freiheit der Rede‹ verstehen sie ›Herrschaft der Redner‹, unter ›Freiheit der Presse‹ verstehen sie den vorherrschenden und vorwiegenden Einfluß der Redaktionen und Zeitungen. Ja, selbst […] in allen Konfessionen findet es sehr häufig statt, daß unter ›Freiheit der Kirche‹ die Herrschaft der Priester verstanden wird.“

- Otto von Bismarck -

 

„Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ […] „Da die Herstellung von Zeitungen und Zeitschriften immer größeres Kapital erfordert, wird der Kreis der Personen, die Presseorgane herausgeben, immer kleiner. Damit wird unsere Abhängigkeit immer größer und immer gefährlicher.“ […]

- Paul Sethe -

 

„Die Freiheit der Presse im Westen, wobei die viel besser ist als anderswo, ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu veröffentlichen“.

-  Peter Scholl-Latour -

 

“Ihr jubelt über die Macht der Presse – graut euch nie vor ihrer Tyrannei?“

- Marie von Ebner-Eschenbach -

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Quelle: Metapedia

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Presse- und Meinungsfreiheit schaffen nur unglaubliche Verwirrung und haben uns erst dahin gebracht wo wir heute stehen. Die Presse gehört ausschließlich in verantwortungsbewusste Hände, welche über sie wacht, wie über einen Giftschrank.

Nur durch die Presse- und Meinungsfreiheit konnte sich das Gift der Feinde über das Volk ergießen und sein Denken und Handeln vergiften.

Nur durch strenge Überwachung von Veröffentlichungen kann das Denken eines Volkes rein erhalten werden. Lügen und “Meinungen” in Bezug auf die Wahrheit eines Volkes haben restlos aus der Presse eliminiert zu werden.

Der Schutz des Volkes vor giftigen und untergrabenden “Meinungen” ist das oberste Kriterium eines verantwortungsbewussten Pressedienstes.

Im Gegensatz dazu steht die Informationsfreiheit. Ein Volk hat das Recht, sich aus “sauberen” und “reinen” Quellen ständig und frei zugänglich  zu informieren.

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Aktion wider den undeutschen Geist

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Die sogenannte Bücherverbrennung des Jahres 1933 war eine symbolische „Aktion wider den undeutschen Geist“ durch die deutsche Studentenschaft. Am 10. Mai 1933 wurden auf dem Berliner Opernplatz und in einigen weiteren Städten einzelne Exemplare von Büchern und Schriften jüdischer und marxistischer Autoren symbolisch den Flammen überantwortet, die als „unmoralisch und zersetzend“ bewertet wurden, wobei es sich nicht um eine staatlich geplante und ausgeführte Aktion handelte.

Im Ganzen wurden durch die Studenten neun Forderungen gestellt, denen jeweils eine kleine Auswahl an möglicherweise repräsentativen Autoren zugeordnet war. Der unmoralische und zu der Zeit als pornografisch geltende Erich Kästner Roman „Fabian“ wurde ebenfalls ins Feuer geworfen. Allerdings wurde sein Kinderbuch „Emil und die Detektive“ nicht, wie oft behauptet, verbrannt, es wurde sogar ausdrücklich von der „Schwarzen Liste“, die angeblich als Grundlage für die Verbrennungsaktion galt, ausgenommen („Kaestner, Erich: alles außer: Emil“).

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12 Thesen wider den undeutschen Geist

Den Auftakt bildeten am 12. April 1933 „12 Thesen wider den undeutschen Geist“, in denen die Positionen und Ziele der „Aktion“ zusammengefasst waren und die jüdische, sozialdemokratische und liberale Ideen und ihre Vertreter anprangerten. Sie wurden in roter Frakturschrift in deutschen Universitäten plakatiert und von vielen Zeitungen veröffentlicht:

1. Sprache und Schrifttum wurzeln im Volke. Das deutsche Volk trägt die Verantwortung dafür, dass seine Sprache und sein Schrifttum reiner und unverfälschter Ausdruck seines Volkstums sind.

2. Es klafft heute ein Widerspruch zwischen Schrifttum und deutschem Volkstum. Dieser Zustand ist eine Schmach.

3. Reinheit von Sprache und Schrifttum liegt an Dir! Dein Volk hat Dir die Sprache zur treuen Bewahrung übergeben.

4. Unser gefährlichster Widersacher ist der Jude und der, der ihm hörig ist.

5. Der Jude kann nur jüdisch denken. Schreibt er deutsch, dann lügt er. Der Deutsche, der deutsch schreibt, aber undeutsch denkt, ist ein Verräter. Der Student, der undeutsch spricht und schreibt, ist außerdem gedankenlos und wird seiner Aufgabe untreu.

6. Wir wollen die Lüge ausmerzen, wir wollen den Verrat brandmarken, wir wollen für den Studenten nicht Stätten der Gedankenlosigkeit, sondern der Zucht und der politischen Erziehung.

7. Wir wollen den Juden als Fremdling achten und wir wollen das Volkstum ernst nehmen. Wir fordern deshalb von der Zensur: Jüdische Werke erscheinen in hebräischer Sprache. Erscheinen sie in deutsch, sind sie als Übersetzung zu kennzeichnen. Schärfstes Einschreiten gegen den Mißbrauch der deutschen Schrift. Deutsche Schrift steht nur Deutschen zur Verfügung. Der undeutsche Geist wird aus öffentlichen Büchereien ausgemerzt.

8. Wir fordern vom deutschen Studenten Wille und Fähigkeit zur selbständigen Erkenntnis und Entscheidung.

9. Wir fordern vom deutschen Studenten den Willen und die Fähigkeit zur Reinerhaltung der deutschen Sprache.

10. Wir fordern vom deutschen Studenten den Willen und die Fähigkeit zur Überwindung jüdischen Intellektualismus und der damit verbundenen liberalen Verfallserscheinungen im deutschen Geistesleben.

11. Wir fordern die Auslese von Studenten und Professoren nach der Sicherheit des Denkens im deutschen Geiste.

12. Wir fordern die deutsche Hochschule als Hort des deutschen Volkstums und als Kampfstätte aus der Kraft des deutschen Geistes.

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Forderungen

1. Gegen Klassenkampf und Materialismus, für Volksgemeinschaft und idealistische Lebenshaltung!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Marx und Kautsky.
2. Gegen Dekadenz und moralischen Zerfall! Für Zucht und Sitte in Familie und Staat!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Heinrich Mann, Ernst Glaeser und Erich Kästner.
3. Gegen Gesinnungslumperei und politischen Verrat, für Hingabe an Volk und Staat!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Friedrich Wilhelm Förster.
4. Gegen seelenzerfasernde Überschätzung des Trieblebens, für den Adel der menschlichen Seele!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Sigmund Freud.
5. Gegen Verfälschung unserer Geschichte und Herabwürdigung ihrer großen Gestalten, für Ehrfurcht vor unserer Vergangenheit!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Emil Ludwig und Werner Hegemann.
6. Gegen volksfremden Journalismus demokratisch-jüdischer Prägung, für verantwortungsbewusste Mitarbeit am Werk des nationalen Aufbaus!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Theodor Wolff und Georg Bernhard.
7. Gegen literarischen Verrat am Soldaten des Weltkriegs, für Erziehung des Volkes im Geist der Wehrhaftigkeit!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Erich Maria Remarque.
8. Gegennkelhafte Verhunzung der deutschen Sprache, für Pflege des kostbarsten Gutes unseres Volkes!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Alfred Kerr.
9. Gegen Frechheit und Anmaßung, für Achtung und Ehrfurcht vor dem unsterblichen deutschen Volksgeist!
Verschlinge, Flamme, auch die Schriften von Tucholsky und Ossietzky!
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Bewertung

Es handelte sich um eine studentische Aktion, die den einzelnen Forderungen in Tradition der Wartburgfeste gerecht werden wollte und mitnichten um eine generell feindliche Haltung gegen die genannten Autoren. Die ausgewählten Werke sollten repräsentativ die Forderungen der deutschen Studentenschaft zur Erneuerung Deutschlands unterstreichen. Die Auswahl der Studenten erfolgte offensichtlich nicht anhand der sogenannten „Schwarzen Liste“. Die Studenten hatten offenbar eine eigene Zusammenstellung . Dies wird belegt durch die Tatsache, daß die Studenten auch Bücher von Sigmund Freud, Theodor Wolff, Georg Bernhard und Carl von Ossietzky symbolisch den Flammen überantworteten, obwohl diese Autoren nicht auf den Listen zu finden sind.

Joseph Goebbels sagte dazu in seiner Ansprache auf dem Opernplatz in Berlin:

“Liebe Kommilitonen! Deutsche Männer und Frauen! Das Zeitalter eines überspitzten jüdischen Intellektualismus ist nun zu Ende, und der Durchbruch der deutschen Revolution hat auch dem deutschen Weg wieder die Gasse freigemacht. (…)

Darüber aber sind wir geistigen Menschen uns klar: Machtpolitische Revolutionen müssen geistig vorbereitet werden. An ihrem Anfang steht die Idee, und erst wenn die Idee sich mit der Macht vermählt, dann wird daraus das historische Wunder der Umwälzung emporsteigen. Ihr jungen Studenten seid Träger, Vorkämpfer und Verfechter der jungen, revolutionären Idee dieses Staates gewesen.

(…) Ein Revolutionär muß alles können: er muß ebenso groß sein im Niederreißen der Unwerte wie im Aufbauen der Werte! Wenn Ihr Studenten Euch das Recht nehmt, den geistigen Unflat in die Flammen hineinzuwerfen, dann müsst Ihr auch die Pflicht auf Euch nehmen, an die Stelle dieses Unrates einem wirklichen deutschen Gut die Gasse freizumachen. Der Geist lernt im Leben und in den Hörsälen, und der kommende deutsche Mensch wird nicht nur ein Mensch des Buches, sondern auch ein Mensch des Charakters sein. (…)

Und deshalb tut Ihr gut daran, um diese mitternächtliche Stunde den Ungeist der Vergangenheit den Flammen anzuvertrauen. Das ist eine starke, große und (…) symbolische Handlung, – eine Handlung, die vor aller Welt dokumentieren soll: hier sinkt die geistige Grundlage der November-Republik zu Boden, aber aus diesen Trümmern wird sich siegreich erheben der Phönix eines neuen Geistes, – eines Geistes, den wir tragen, den wir fördern und dem wir das entscheidende Gewicht geben und die entscheidenden Züge aufprägen! (…)

Niemals war eine junge studentische Jugend so berechtigt wie diese, stolz auf das Leben, stolz auf die Aufgabe und stolz auf die Pflicht zu sein. Und niemals hatten junge Männer so wie jetzt das Recht, mit Ulrich von Hutten auszurufen: O Jahrhundert! O Wissenschaften! Es ist eine Lust zu leben! (…)

Das Alte liegt in den Flammen, das Neue wird aus der Flamme unseres eigenen Herzens wieder emporsteigen! Wo wir zusammenstehen und wo wir zusammengehen, da fühlen wir uns dem Reich und seiner Zukunft verpflichtet. (…)”

Im Gegensatz zur „Aktion wider den undeutschen Geist“, die alleinig die innenpolitische kulturelle Reinigung Deutschlands nach der Zersetzung während der Weimarer Zeit zum Ziele hatte und in ihrer Symbolik durch nichts mit der alliierten Büchervernichtung ab 1945 vergleichbar ist, war der Zweck der alliierten Büchervernichtung die totale kulturelle Zerstörung ihres außenpolitischen Konkurrenten Deutschland. Kein Deutscher hat es jemals gewagt, das Kulturgut eines anderen Landes so anzutasten oder gar gezielt zu zerstören in einer Weise, wie dies gegen Deutschland durchgeführt wurde. Während des anglo-amerikanischen Terrorbombardements gegen deutsche Städte waren schon bereits zuvor Millionen von Büchern verbrannt, darunter unwiederbringliche Kulturschätze.

Im Gegensatz zur derzeit propagierten Version nach der politischen Korrektheit war es kein Akt der Kulturbarbarei sondern eine Mahnung, die deutsche Kultur zu bewahren.

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Ablauf

Am 10. Mai 1933 versammelten sich die beteiligten Studenten in verschiedenen Universitätsstädten, um den Höhepunkt ihrer Aktion “Wider den undeutschen Geist” durchzuführen. Die größte Veranstaltung fand in Berlin statt, wo etwa 5.000 Studenten einen Fackelzug bildeten. Sie begannen ihren Marsch am Hegelplatz hinter der Humboldtuniversität und zogen über die Oranienburgerstraße durchs Brandenburger Tor bis hin zum Opernplatz (dem heutigen Bebelplatz). Ungefähr 80.000 Menschen begleiteten den studentischen Fackelzug oder versammelten sich direkt auf dem Opernplatz. Für andere Städte sind keine genauen Zahlen überliefert. Man schätzt, dass sich in München 60 bis 70.000, in Frankfurt am Main 15.000 und in Hamburg, vier Tage später, ungefähr 12.000 Menschen versammelten.

Der Zug in Berlin erreichte gegen 23 Uhr den Opernplatz, wo der Studentenführer Gutjahr eine Rede hielt. Er schloss mit den Worten:

“Wir haben unser Handeln gegen den undeutschen Geist gewendet. Ich übergebe alles Undeutsche dem Feuer!”.

Daraufhin traten ausgewählte Studenten ans Feuer und warfen, während sie einen Feuerspruch in ein Mikrofon sprachen, die Werke besonders angefeindeter Schriftsteller in die Flammen. Anschließend wurden die anderen Bücher von der schwarzen Liste, die bereits vorher von Lastwagen zum Opernplatz gebracht wurden, verbrannt. Gegen Mitternacht hielt Reichsminister Goebbels seine Feuerrede. Als Goebbels seine Rede unter den Rufen der Zuschauer beendete, brannten allein in Berlin mehr als 20.000 Bücher. Aus Berlin sowie aus anderen Städten, in denen die Bücher brannten, berichteten die deutschen Rundfunksender in einer Staffelreportage. Das Ereignis wurde in unzählige deutsche Wohnzimmer ausgestrahlt. Es wurde bereits am nächsten Morgen von der deutschen Presse einhellig begrüßt.

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Feuersprüche

Bundesarchiv Bild 183-B0527-0001-776, Berlin, Bücherverbrennung.jpg     Die Bücher fliegen in die Flammen – Bücherverbrennung am Abend des 10. Mai auf dem Berliner Opernplatz.
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Beim Verbrennen der Bücher wurden die so genannten “Feuersprüche” gerufen.

1. Rufer: “Gegen Klassenkampf und Materialismus, für Volksgemein- schaft und idealistische Lebenshaltung! Ich übergebe der Flamme die Schriften von Marx und Kautsky!”

2. Rufer: “Gegen Dekadenz und moralischen Verfall! Für Zucht und Sitte in Familie und Staat! Ich übergebe der Flamme die Schriften von Heinrich Mann, Ernst Glaeser und Erich Kästner.”

3. Rufer: “Gegen Gesinnungslumperei und politischen Verrat, für Hingabe an Volk und Staat! Ich übergebe der Flamme die Schriften von Friedrich Wilhelm Förster!”

4. Rufer: “Gegen seelenzerfasernde Überschätzung des Trieblebens, für den Adel der menschlichen Seele! Ich übergebe der Flamme die Schriften des Sigmund Freud!”

5. Rufer: “Gegen Verfälschung unserer Geschichte und Herabwürdigung ihrer großen Gestalten, für Ehrfurcht vor unserer Vergangenheit! Ich übergebe der Flamme die Schriften von Emil Ludwig und Werner Hegemann!”

6. Rufer: “Gegen volksfremden Journalismus demokratisch-jüdischer Prägung, für verantwortungsbewusste Mitarbeit am Werk des nationalen Aufbaus! Ich übergebe der Flamme die Schriften von Theodor Wolff und Georg Bernhard!”

7. Rufer: “Gegen literarischen Verrat am Soldatentum des Weltkrieges, für Erziehung des Volkes im Geist der Wehrhaftigkeit! Ich übergebe der Flamme die Schriften von Erich Maria Remarque!”

8. Rufer: “Gegen dünkelhafte Verhunzung der deutschen Sprache, für Pflege des kostbarsten Gutes unseres Volkes! Ich übergebe der Flamme die Schriften von Alfred Kerr!”

9. Rufer: “Gegen Frechheit und Anmaßung, für Achtung und Ehrfurcht vor dem unsterblichen deutschen Volksgeist. Verschlinge, Flamme, auch die Schriften der Tucholsky und Ossietzky!”
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Flugblatt mit insgesamt 12 Thesen der deutschen Studentenschaft wider den undeutschen Geist

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Völkischer Beobachter vom 12. Mai 1933 über die Aktion

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Das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda

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Das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP) war im Deutschen Reich während des Nationalsozialismus zuständig für die vermittelten Inhalte insbesondere von Presse, Rundfunk, Film, Theater, Literatur, bildenderKunst und Musik. Der Leiter dieses Reichsministeriums war Joseph Goebbels.

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Geschichte des Dienstgebäudes

1727 wurde das Gebäude auf dem Wilhelmplatz 8/9 (Bezirk Mitte) als Johanniter-Ordenspalais von Jean de Bodt erbaut. 1827/28 wurde das Gebäude von Karl Friedrich Schinkel für den Prinzen Carl von Preußen, den Bruder von Friedrich Wilhelm IV. und Wilhelms I. umgebaut und war zuletzt im Besitz des Enkels Friedrich Leopold von Preußen. Am 6. Januar 1919 schlug das Berliner Freikorps Reinhard von hier und der gegenüberliegenden Reichskanzlei aus spartakistische Angriffe blutig zurück. Im März 1933 wurde dieses Gebäude zum Sitz des “Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda” bestimmt und wurde durch den Architekten Albert Speer umgebaut.

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Gründung und Aufgaben

Am 13. März 1933 verfügte der Reichspräsident von Hindenburg per Erlass die Errichtung eines Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda (RGBl. I, S. 104). Das Ministerium bezog im Palais am Wilhelmplatz, das bereits von der nun eingegliederten „Vereinigten Presseabteilung der Reichsregierung“ genutzt wurde, seinen Berliner Dienstsitz. Am 25. März 1933 erläuterte Joseph Goebbels vor Intendanten und Direktoren der Rundfunkgesellschaften die zukünftige Funktion des Propagandaministeriums mit den Worten:

„Das Ministerium hat die Aufgabe, in Deutschland eine geistige Mobilmachung zu vollziehen. Es ist also auf dem Gebiet des Geistes dasselbe, was das Wehrministerium auf dem Gebiet der Wache ist. […] die geistige Mobilmachung [ist] ebenso nötig, vielleicht noch nötiger als die materielle Wehrhaftmachung des Volkes“.

Per Verordnung vom 30. Juni 1933 gingen zahlreiche Geschäftsbereiche anderer Ministerien in den Aufgabenbereich des neuen Ministeriums über. Die Aufgaben des Ministeriums werden in einer Verordnung Adolf Hitlers vom 30. Juni 1933 wie folgt beschrieben:

„Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda ist zuständig für alle Aufgaben der geistigen Einwirkung auf die Nation, der Werbung für Staat, Kultur und Wirtschaft, der Unterrichtung der in- und ausländischen Öffentlichkeit über sie und der Verwaltung aller diesen Zwecken dienenden Einrichtungen.“

Am 14. April 1936 wurden die Zuständigkeiten des Ministeriums offiziell so angegeben:

  • Nationale Feiertage
  • Staatsfeiern
  • Presse
  • Rundfunk
  • Nationalhymmne
  • bildende Künste
  • Musik
  • Theater
  • Lichtspiel
  • Schrifttum
  • Wirtschafts- und Verkehrswerbung
  • Ausstellungs-, Messe- und Reklamewesen

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Struktur des RMVP

Das RMVP wuchs stetig: war es 1933 mit fünf Abteilungen und 350 Beschäftigten gestartet, arbeiteten 1939 bereits 2.000 Angestellte in 17 Abteilungen. Von 1933 bis 1941 stieg der Etat des RMVP von 14 Millionen auf 187 Millionen Reichsmark. Dem Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Joseph Goebbels, unterstanden drei Staatssekretäre und die von ihnen geleiteten Abteilungen:

  • Staatssekretär I – Walther Funk (1933–1937), Otto Dietrich (1937–1945)
    • Deutsche Presse
    • Auslandpresse
    • Zeitschriftenpresse
  • Staatssekretär II – Karl Hanke (1937–1940), Leopold Gutterer (1940–1944), Werner Naumann (1944–1945)
    • Haushalt
    • Recht
    • Propaganda
    • Rundfunk
    • Film
    • Personal
    • Landesverteidigung
    • Ausland
    • Theater
    • Musik
    • Schrifttum
    • Bildende Kunst
  • Staatssekretär III – Hermann Esser (1935–1945)
    • Fremdenverkehr

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Abteilung Film

Mit der Eingliederung der Abteilung V (Film) wurde das Propagandaministerium zur wichtigsten Körperschaft für den deutschen Film neben der Reichskulturkammer und der Reichsfilmkammer. Die Führung der Abteilung übernahm 1933 Ernst Seeger. 1939 folgte Fritz Hippler und im April 1944 Hans Hinkel.

Die Abteilung hatte 5 Ressorts:

  • Filmwesen und Lichtspielgesetz
  • Filmwirtschaft
  • Filmwesen im Ausland
  • Filmwochenschauen
  • Filmdramaturgie

1938 kam als weiteres Ressort die Deutsche Filmakademie Babelsberg hinzu.

Der Leiter der Filmabteilung konnte, wie Goebbels selbst, Ideen und Themen vorschlagen, Drehbücher in Auftrag geben und Filme mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen. Der Leiter der Abteilung Film übernahm auch die Verantwortung für die Herstellung abendfüllender Dokumentarfilme. Ihm unterstand außerdem die Deutsche Wochenschau, deren Chef zunächst Hans Weidemann und ab 1939 ebenfalls Fritz Hippler war.

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Filmprüfungen

Das damalige nationalsozialistische Deutschland hatte es sich zur kulturellen Aufgabe gemacht, auch den Film aus der Atmosphäre leichter oder seichter bloßer Unterhaltung zu befreien und ihn zu einem Instrument der kulturellen Erziehung zu machen. Die staatliche Förderung des deutschen Filmes, die Hebung seines Niveaus, die Erkenntnis des Wertes seines erzieherischen Charakters, der Wille, eine Filmkunst zu schaffen, die den anderen Künsten ebenbürtig und gleichberechtigt war, alle diese Erwägungen machten es nötig, jeden Film vor seiner öffentlichen Vorführung zu prüfen. Jeder Filminteressierte hat schon davon gehört, dass für die damaligen Filme Prädikate verliehen wurden. Diese Prädikate, beispielsweise „künstlerisch wertvoll” oder „volksbildend”, hoben den Film heraus, sie kennzeichneten ihn als ein Werk besonderer Prägung. Andererseits war ein Film, der geprüft und zugelassen wurde, noch keineswegs im positiven Sinne legitimiert.

Die Zulassung besagte lediglich, dass für den betreffenden Film kein Verbotsgrund vorlag. Die Instanzen, die diese Filmprüfungen vornahmen, waren die Filmprüfstelle und die Filmoberprüfstelle.

Zu den Verbotsgründen zählten beispielsweise die Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit oder der lebenswichtigen Interessen des Staates, die Verletzung des nationalsozialistischen, religiösen, sittlichen oder künstlerischen Empfindens sowie die Feststellung einer verrohenden oder entsittlichenden Wirkung. Verschärfte Verbotsgründe galten für die Zulassung von Filmen, die auch vor Jugendlichen vorgeführt werden sollten. Wie notwendig schon allein diese Verbotsgründe waren, wird jeder zu würdigen wissen, der sich an eine Reihe von Filmen der Weimarer Republik sowie der BRD ansieht, in denen gerade die Jugendlichen in der übelsten Weise „verbildet” oder verdorben werden.

Manche dieser übrigens darstellerisch wie technisch hervorragenden, meist aus Amerika kommenden Filme hatten eine zwar getarnte, aber desto gefährlichere Tendenz: das Verbrecherleben wurde mit moderner Romantik verbrämt, die Feinde der „Gesellschaft“ wurden als gehetzte Kreaturen geschildert, und es kam nicht selten vor, dass eine gewisse Zuschauerschicht in frenetischen Applaus ausbrach, wenn ein schwerer Junge wieder mal ein „Ding” gelandet hatte. Von der moralischen Verwilderung durch solche Filme braucht nicht weiter gesprochen zu werden. Aber auch eine ganze Reihe von Filmen, die Anspruch auf ernsthafte Wertung erhoben, zeigten eine destruktive Tendenz. Der nationalsozialistische Staat prüfte also nicht etwa wie in der Weimarer Republik lediglich die Filme auf anstößige Szenen oder gewagte Bilder, sondern auch auf ihren Inhalt.

Der Prüfgang war immer der gleiche und begann damit, dass der Hersteller, sofern es sich um einen deutschen Film handelte, oder der Verleiher, wenn es ein ausländischer Film war, den Film bei der Filmprüfstelle mit einem Antrag auf Zulassung vorlegte, nachdem vorher bei der Kontingentstelle die Anerkennung als deutscher Film oder die Zulassung zur Vorführung in Deutschland erwirkt wurde. Die Filmprüfstelle entschied, wenn es sich um einen Lehr-, Kulturfilm oder um eine Aktualität (Wochenschau) handelte, durch einen ihrer Prüfbeamten. Eine solche Prüfung wurde ohne jede Verzögerung vorgenommen. Für die Prüfung von Spielfilmen trat eine sogenannte Prüfkammer zusammen, die aus dem beamteten Vorsitzenden und vier Beisitzern bestand. Von den Beisitzern musste einer dem Lichtspielgewerbe, einer dem Schrifttum und zwei weitere den Arbeitsgebieten angehören, die von der Reichskulturkammer betreut wurden. Die Beisitzer wurden von den Präsidenten der Reichsfilmkammer, der Reichsschrifttumskammer und der Reichsmusikkammer vorgeschlagen und vom Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda ernannt.

Nach Begutachtung des Filmes hatte der Antragsteller Gelegenheit, die Argumente vorzutragen, die für die Zulassung des Filmes sprachen. Der Antragsteller war sein eigener Fürsprecher, aber auch sein eigener Verteidiger, denn er konnte sofort zu Bedenken der Prüfer Stellung nehmen. Die Kammer zog sich zur geheimen Beratung zurück, sie beriet also in Abwesenheit des Antragstellers. Die Entscheidung lag entsprechend dem für das Prüfverfahren geltenden Führerprinzip beim Vorsitzenden der Prüfkammer, der jedoch seine Entscheidung in gewissem Sinne auch von der Einschätzung seiner Beisitzer abhängig machte, wie überhaupt in fast allen Fällen eine völlige Übereinstimmung erzielt wurde. Bei der Prüfung der Zulassung des Filmes wurde ebenfalls sofort festgestellt, ob der Film eine steuerliche Bevorzugung oder sogar Steuerbefreiung verdiente. Für diese Erleichterung oder Befreiung kamen die Prädikate „staatspolitisch wertvoll“, „künstlerisch“, „volksbildend“ und „kulturell wertvoll“ in Frage. Das höchste Prädikat, das die Prüfstelle verlieh und das ausschließlich für Spielfilme ausgesprochen wurde, war das Prädikat „besonders wertvoll”. Die Filme, die dieses Prädikat, die sogenannte „goldene Medaille” des Filmes, bekamen, gehörten von diesem Augenblick an zu den wenigen Filmen, die für den Nationalpreis für den besten deutschen Film in Frage kamen. Zu diesen Filmen gehörten beispielsweise im Jahre 1935 „Das Mädchen Johanna”, „Der alte und der junge König”, „Hermine und die sieben Aufrechten” und selbstverständlich der preisgekrönte Reichsparteitagsfilm „Triumph des Willens”, dessen dramatische und dramaturgische Geschlossenheit alle Anforderungen übertraf, die man an einen Spielfilm zu stellen gewohnt war.

Außer dem ordentlichen Prüfverfahren gab es noch das „Widerrufsverfahren”, das es ermöglichte, die bereits ausgesprochene Zulassung von Filmen, nach deren Vorführung sich Schwierigkeiten ergaben, wieder außer Kraft zu setzen. Dieses Verfahren spielte sich ausschließlich vor der Filmoberprüfstelle ab, die auf Anordnung des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda die Nachprüfung jedes in Umlauf befindlichen Filmes vornehmen konnte. Handelte es sich bei diesem Verfahren um einen Film, dessen Vorführung bereits nachteilige Folgen gehabt hatte, so konnte der Minister gleichzeitig mit der Anordnung seiner Nachprüfung den Film mit sofortiger Wirkung verbieten. War ein Film nur in einzelnen Teilen, kurzen Szenenfolgen oder Dialogen zu beanstanden, so konnte die Filmprüfstelle die betreffende Szene herausschneiden, den Film aber zulassen.

Aber nicht nur der Filmstreifen selbst, sondern auch sämtliche für den Film produzierte Reklame war prüfungspflichtig, da ja gerade die Reklame von allen Jugendlichen gesehen und gelesen werden konnte – die Plakatsäulen sowie die Fotoauslagen der Lichtspielhäuser waren für jedermann sichtbar. So musste jeder reißerische Charakter der Reklame vermieden werden. Die Prüfung der Reklame wurde auf der selben Weise gehandhabt wie die Filmprüfung. Jedes zugelassene Foto und jedes nach dem zugelassenen Entwurf gefertigte Plakat bekam einen Zulassungsstempel. Kein Bild und kein Plakat durfte im Deutschen Reich ohne diesen Stempel erscheinen. Jede örtliche Polizeibehörde hatte das Recht, sich von der amtlichen Zulassung der Bilder und Plakate zu überzeugen.

Die Prüfstelle hat im Jahre 1934 insgesamt 2.761 Filme mit einer Gesamtlänge von 1.558.000 Metern geprüft. Ebenfalls in zwölf Monaten wurden 10.600 Fotos und 563 Plakatentwürfe geprüft, und rund 2,4 Millionen Plakate und Fotos wurden abgestempelt und somit für die Verwendung im öffentlichen Verkehr zugelassen. Jeder Film, egal ob Lehr-, Kultur-, Werbe- oder Spielfilm, bekam eine Zulassungskarte zum Ausweis für die Polizeibehörden. Im Jahre 1934 wurden insgesamt 376.000 Zulassungskarten erteilt, ein Beweis für die intensive und vielseitige Produktion der deutschen Filmindustrie, ein Beweis aber auch für die gewaltige Arbeit, die die Filmprüfstelle zu leisten hatte. Eine Arbeit, die umso wertvoller und bedeutsamer war, als dass sie nicht nur eine organisatorische Leistung in der zentralen Zusammenfassung der deutschen Filmkontrolle darstellte, sondern auch in Erfüllung ihrer kulturellen Aufgabe und Zielsetzung, produktive Mitarbeit an der Neugestaltung deutschen Kunstwillens zu leisten.

Die Deutsche Wochenschau

Der Abteilung Film des RMVP unterstand zudem Die Deutsche Wochenschau.

Liste unerwünschter und im Reich verbotener Musikstücke

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Einfluss des RMVP auf Presse, Film und Rundfunk

Reichspressekonferenz

Hauptinstrument war die Reichspressekonferenz, die seit dem 1. Juli 1933 täglich im RMVP stattfand.

Weitere Pressekonferenzen:

  • Kulturpressekonferenz (einmal wöchentlich seit Juli 1936)
  • Glossenkonferenz (unregelmäßig seit Oktober 1938)
  • Wirtschaftspressekonferenz
  • Pressekonferenz für Korrespondenten der ausländischen Presse (zweimal täglich seit März 1938 vom RMVP, einmal täglich vom Auswärtigen Amt)

Rundfunk

Mit einer Verordnung vom 30. Juni 1933 wurden die regionalen Rundfunkanstalten aufgelöst und der dem RMVP unterstellten Reichs-Rundfunk-Gesellschaft angegliedert. Auf Veranlassung von Joseph Goebbels wurde zum 1. Januar 1939 für den Reichsrundfunk die Bezeichnung Großdeutscher Rundfunk eingeführt.

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Überschneidungen der Kompetenzbereiche

Zahlreiche Aufgaben des Propagandaministeriums überschnitten sich mit den Kompetenzbereichen anderer Organisationen, die durch ein komplexes Personalgeflecht untereinander verbunden waren. Auf Parteiebene gab es zudem drei Reichsleiter mit Medienkompetenzen, deren Zuständigkeitsbereiche sich überschnitten: den Reichspropagandaleiter der NSDAP, Joseph Goebbels, den Reichsleiter für die Presse der NSDAP, Max Amann und den Reichspressechef der NSDAP, Otto Dietrich.

Dr. Goebbels prüft den Volksempfänger auf der Funkausstellung

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Quelle: Metapedia



Die Leistungen der Wehrmacht, einschließlich der Waffen-SS, zur Rettung deutscher Flüchtlinge und Heimatvertriebener

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Von Mag. Rolf-Josef Eibicht

Am 19. Oktober 1944 erreichten sowjetische Verbände in Ostpreußen zum erstenmal deutsches Reichsgebiet, am 21. Oktober konnten sie mit einem Angriffskeil das südöstlich von Insterburg gelegene Nemmersdorf erobern. 48 Stunden später führte ein Gegenangriff der deutschen 4. Armee unter General Friedrich Hoßbach zur Einkesselung und Vernichtung der eingedrungenen feindlichen Kräfte und zur Befreiung mehrerer Orte im Kreis Gumbinnen. Den deutschen Soldaten bot sich dabei in Nemmersdorf ein unvorstellbares Bild. Alle deutschen Zivilisten, die vor dem Angriff der Sowjets nicht mehr fliehen konnten, waren auf bestialische Weise ermordet worden, die Frauen vorher vergewaltigt oder lebend an Scheunentore genagelt, Kinder erstochen und erschlagen, Flüchtlingstrecks von Panzern überrollt.

Es zeigte sich auch bald, daß sich hier nicht die Mordgesinnung einzelner Truppenteile ausgetobt hatte, sondern daß hier grausame Verbrechen mit Wissen und Willen der sowjetischen politischen und militärischen Führung begangen worden waren. Bei den in den Kämpfen gefallenen sowjetischen Soldaten fand man blaßbläuliche Handzettel in der Größe etwa eines Briefumschlags, die einen Aufruf des kommunistischen Schriftstellers Ilja Ehrenburg mit folgendem Text enthielten:

»Tötet, tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist, die Lebenden nicht und die Ungeborenen nicht! Folgt der Weisung des Genossen Stalin und zerstampft für immer das faschistische Tier in seiner Höhle. Brecht mit Gewalt den Rassenhochmut der germanischen Frauen. Nehmt sie als rechtmäßige Beute. Tötet, ihr tapferen, vorwärtsstürmenden Rotarmisten!«

Damit wurden die Truppen eines riesigen Landes dazu aufgefordert, sich bei der Besetzung Deutschlands als eine Bande von Mördern und Schwerverbrechern zu betätigen. Und es zeigte sich bald, daß dieser Aufruf nur allzu gut verstanden worden war. Ehrenburg hatte solche Texte schon seit Kriegsbeginn im Sommer 1941 ununterbrochen verfaßt; ihre Gesamtzahl wird auf etwa 3.000 geschätzt, ihr ständig wiederkehrender Tenor lautete:

»Es gibt nichts Schöneres für uns als deutsche Leichen. Töte den Deutschen!«

Diese Appelle wurden sowjetischen Truppen häufig vor Angriffen vorgelesen und zeigten ihre Wirkungen.

1945 erwartete Stalin, daß die deutsche Bevölkerung vor seinen Truppen entweder floh oder im Sinne von Ehrenburgs Aufrufen »ausgemordet« wurde, um einen Ausdruck von Ernst Jünger zu gebrauchen. Stalin wollte die deutschen Ostgebiete also planmäßig entvölkern, um sie durch Polen und Russen neu besiedeln zu lassen. Dazu kamen Verschleppungen, sogenannte Deportationen, in die Sowjetunion, wo ebenfalls Unzählige den Tod durch Hunger und Seuchen fanden. Überlebende Deutsche wurden dann in die westlich von Oder und Neiße gelegenen Gebiete vertrieben, ein Verfahren, dessen Durchführung »in humaner Weise« auch von den USA, England und Frankreich gebilligt worden war. Im Sinne dieser Ziele ging man auch innerhalb der Roten Armee gegen diejenigen vor, die sich Morden und anderen Verbrechen an Deutschen entgegenstellen wollten. Beispielsweise wurde deshalb der Major Kopelew zur Zwangsarbeit verurteilt, Grund: »Mitleid mit dem Feinde«.

Nemmersdorf blieb somit kein Einzelfall. Die dort verübten Morde und Mißhandlungen wiederholten sich, wo Deutsche von sowjetischen Verbänden überrollt wurden. Beteiligt waren daran aber auch Polen, Tschechen und Jugoslawen in den von der Roten Armee besetzten Gebieten. Zu den sofort Ermordeten kamen diejenigen Deutschen, deren Tod durch Unterernährung und Krankheit zielbewußt herbeigeführt wurde. Der Historiker Heinz Nawratil faßt als Ergebnis dieses Grauens zusammen:

»Als Bilanz des Geschehens östlich und südöstlich von Oder, Neiße und Böhmerwald bleibt festzuhalten: Nach derzeitigem Erkenntnisstand liegen die Vertreibungsverluste (einschließlich der Deportationsverluste) der deutschen Zivilbevölkerung im Osten zwischen 2,8 und 3 Millionen Menschen.«

Und weiter schreibt er:

»Ungezählt blieben bis heute die Fälle von Vergewaltigung, schwerer Mißhandlung und andere Verbrechen, die bleibende körperliche oder psychische Schädigungen im Gefolge hatten.«

Aber nicht nur die deutsche Zivilbevölkerung, auch die von den Sowjets, Polen, Tschechen und Jugoslawen gefangen genommenen deutschen Soldaten erwartete ein barbarisches Schicksal. Im Durchschnitt ist mehr als jeder dritte deutsche Soldat in sowjetischer Gefangenschaft umgekommen, schätzungsweise rund zwei Millionen. In Jugoslawien wurde sogar jeder zweite deutsche Kriegsgefangene planmäßig umgebracht, etwa 200.000. In Polen und in der Tschechoslowakei waren es etwa 22.000.

Spätestens seit Nemmersdorf wußte der deutsche Soldat aber auch, weshalb er im Osten auch dann noch kämpfte, wenn er den Krieg verloren gab. Es mußte aus seiner Sicht alles getan werden, um die Flucht der deutschen Bevölkerung aus den vom sowjetischen Einmarsch bedrohten Gebieten zu ermöglichen oder Brückenköpfe an der Ostsee zu verteidigen, um die dort von einer Landverbindung zum Westen abgeschnittenen Zivilisten soweit wie möglich über See zu evakuieren. Das konnte angesichts der sowjetischen Übermacht trotz aller Tapferkeit nur zum Teil gelingen, aber der aufopfernde Kampf deutscher Truppen an der Ostfront hat Unzählige vor einem Schicksal bewahrt, das die Zurückgebliebenen nicht verschont hat. Und es mußte ebenso darauf ankommen, möglichst viele deutsche Soldaten vor sowjetischer Gefangenschaft zu bewahren. Daß dies nur in geringem Umfang gelang, lag an den Westmächten, die viele deutsche Kriegsgefangene an die Sowjets auslieferten und somit ihren Tod oder jahrelange Zwangsarbeit unter unmenschlichen Bedingungen verschuldeten.

Am 14. Januar 1945 begann der Großangriff der Roten Armee gegen Ostpreußen. Sie drang mit überlegenen Kräften aus ihren Stellungen am Narew nach Norden vor und besetzte den südlichen Teil der Provinz, aber als noch verhängnisvoller erwies sich ihr Vordringen entlang der Weichsel bis zur Ostsee. Am 23. Januar war Ostpreußen vom Reichsgebiet getrennt, die Masse seiner Bevölkerung von einem Landweg für die Flucht abgeschnitten. Ihre Rettung konnte nur noch über See erfolgen, soweit es den zahlenmäßig weit unterlegenen deutschen Truppen gelang, ein weiteres Vordringen der Sowjets aufzuhalten oder zu verzögern.

In Ostpreußens Hauptstadt Königsberg hatten sich Zehntausende von Flüchtlingen in der Hoffnung versammelt, von da aus mit dem Schiff über den Ostseehafen Pillau evakuiert zu werden. Am 30. Januar unterbrach die Rote Armee jedoch die Landverbindung zwischen Königsberg und Pillau; die geplante Evakuierung konnte erst wieder aufgenommen werden, als die Strecke am 19. Februar wieder freigekämpft worden war. Dabei boten sich den deutschen Truppen in dem westlich von Königsberg gelegenen Metgethen Bilder, die denen von Nemmersdorf in nichts nachstanden.

Südwestlich von Königsberg hielt die deutsche 4. Armee um Heiligenbeil bis Ende März einen Brückenkopf, in dem sich gleichfalls Zehntausende von Flüchtlingen drängten und lohnende Ziele für die sowjetische Artillerie und Luftwaffe abgaben. Sie konnten sich nur retten, wenn sie über das zugefrorene Frische Haff auf den schmalen Sandstreifen der Frischen Nehrung wanderten und von da über die Ostsee abtransportiert wurden. Ende Februar wurde das Eis jedoch schon brüchig, so daß ein Verlassen des Festlandes immer schwieriger wurde.

Ein dritter Brückenkopf wurde im Raum Danzig gehalten. Er wurde Ende März gleichfalls stark zusammengedrängt, nur ein kleines Gebiet um das östlich von Danzig gelegene Stutthof blieb bis zur Kapitulation im Mai in deutscher Hand. Auch hier hatten sich Flüchtlinge in großer Zahl auf engstem Raum versammelt und erwarteten ihre Rettung durch die deutsche Kriegs- und Handelsmarine. Aber diese Rettung war nur möglich, wenn die Front gegen einen vielfach überlegenen Gegner von deutschen Verbänden gehalten wurde, die abgekämpft waren, keinen Ersatz mehr erhielten und ohne ausreichenden Nachschub an Waffen, Munition und Verpflegung blieben. Der deutsche Soldat hat in diesen Kämpfen noch einmal Unvorstellbares geleistet.

Vom Festland führten sechs Eisstraßen zur Frischen Nehrung, auf denen Eisspalten gekennzeichnet und dünne Eisflächen verstärkt worden waren. Auf der schmalen Nehrung selber aber gab es nur einen Weg in Richtung Danzig oder Pillau, der die Masse der Flüchtlinge nicht aufnehmen konnte.

Die 4. Armee ließ deshalb durch ihre Pioniere eine Eisstraße parallel zur Nehrung, ungefähr 300 bis 400 Meter parallel zum Ufer, sichern, auf denen viele Flüchtlinge nach Pillau zogen. Der Nehrungsweg wurde durch den Einsatz von etwa 15.000 Baupionieren und Männern der Organisation Todt zu einem Knüppeldamm ausgebaut, auf denen 100 Lastkraftwagen der Armee gleichfalls zahlreiche Flüchtlinge nach Pillau brachten, von wo sie über See evakuiert wurden. Die 4. Armee hielt ihre Stellungen um Heiligenbeil, bis sie ihre Hauptaufgabe, die Rettung der dort zusammengedrängten Bevölkerung, erfüllt hatte. Zehn Wochen lang hatte sie den Sowjets standgehalten, als ihre Reste am 29. März ebenfalls auf die Nehrung übersetzten.

Im eingeschlossenen Raum Danzig hatten sich gleichfalls unübersehbare Flüchtlingsströme angesammelt. Nördlich der Stadt fanden in den Dünenwäldern an der Küste Tausende von ihnen den Tod durch russische Tiefflieger. Auch der Ring um Gotenhafen zog sich immer enger zusammen, die Lage der hier zusammengedrängten Flüchtlinge und der Verwundeten wurde immer katastrophaler. In den letzten Märztagen begannen die Räumung dieses Gebiets und die Evakuierung der Bevölkerung und Truppen auf die Halbinsel Hela. Am 28. März war die Aktion abgeschlossen, den Sowjets fiel nur eine leere Stadt in die Hände. Möglich war dies, weil das VII. Panzerkorps, darunter die 7. Panzerdivision des Brillantenträgers General Mauß sowie die 4. SS-Polizei-Panzer-Grenadier-Division, den Abzug unter Aufbietung aller Kräfte deckte. Von Danzig, Gotenhafen und Hela konnten insgesamt 1.347.000 Soldaten und Zivilisten über See abtransportiert werden.

Die sowjetischen Verbände waren aus ihren Brückenköpfen an der Weichsel am 12. Januar auch zum Vormarsch Richtung Oder angetreten und hatten den Strom am 31. Januar bei Frankfurt und Küstrin erreicht, wobei sie etwa 600 Kilometer vorgestoßen waren. Die bereits an der Weichsel schwer angeschlagenen deutschen Truppen konnten diesen Angriff nur wenig verzögern. Dementsprechend fielen in diesem Gebiet besonders viele Deutsche in sowjetische Hand, somit war die Zahl der im Warthegau und im östlich der Oder gelegenen Teil der Mark Brandenburg ermordeten Deutschen besonders hoch. In Ostbrandenburg wurden 35 Prozent der Bevölkerung umgebracht.

Der sowjetische Vormarsch endete an der Oder, weil die Führung der Roten Armee ihre Kräfte für den Angriff auf Berlin neu gruppieren und Reserven heranfahren wollte. Aber sie richtete ihre Operationen von da ab verstärkt nach Norden, wo ganz Ostpommern zunächst fast völlig unverteidigt war. Es gelang nur mit großer Mühe, diese Frontlücke notdürftig zu schließen. Zu einer der beiden deutschen Armeen, die eine von der Oder bis zur Weichsel reichende Verteidigungslinie bildeten, gehörten nur fünf reguläre deutsche Divisionen. In der Mehrzahl bestand sie aus nichtdeutschen Freiwilligen-Divisionen der Waffen-SS: Skandinaviern der Panzer-Grenadier-Division Nordland, Walloniern der Panzer-Grenadier-Division Wallonie, Holländern der Panzer-Grenadier-Division-Nederland. Im östlichen Teil Pommers wurde die französische SS-Freiwilligen-Division Charlemagne eingesetzt.

Die vielfach überlegenen sowjetischen Kräfte konnten Pommern jedoch in der letzten Februar- und der ersten Märzwoche zu einem großen Teil besetzen, vor allem aber bei Cammin am östlichen Mündungsarm der Oder die Ostsee erreichen und so die noch an der ostpommerschen Küste stehenden deutschen Verbände und dort zusammengedrängten Flüchtlingsmassen von der Landverbindung mit dem Westen abschneiden. Östlich der Oder konnten nur noch die Stadt Kolberg sowie der östlich von Stettin gelegene Brückenkopf Altdamm für kurze Zeit gehalten werden.

In Kolberg befanden sich etwa 70.000 Zivilisten. Die Stadt wurde von polnischen und sowjetischen Verbänden ununterbrochen angegriffen und ihr Verteidigungsraum immer mehr zusammengedrängt. Er lag unter unaufhörlichem Beschuß der feindlichen Artillerie. Aber trotz hoher Ausfälle verteidigte die schwache deutsche Besatzung Kolberg, um den Abtransport der Flüchtlinge zu ermöglichen, für den Schiffsraum zunächst noch nicht zur Verfügung stand. Erst in der Nacht vom 17. zum 18. März war die Evakuierung über See möglich. Als die Polen und Sowjets am 18. März in die Ruinen der Stadt eindrangen, waren alle Zivilisten, Verwundeten und noch kampffähigen Soldaten, insgesamt etwa 75.000 Menschen, eingeschifft worden.

Der Brückenkopf Altdamm konnte sich gegen heftigste sowjetische Angriffe vom 6. bis zum 20 März, gleichfalls gegen vielfache feindliche Übermacht, halten. Der Sinn dieser Operation bestand darin, den Hafen Stettin und damit eine wichtige Seeverbindung für den Verkehr mit den in Ostpommern, Westpreußen und Ostpreußen noch bestehenden Brückenköpfen zu halten. Die Sowjets mußten hohe blutige Verluste hinnehmen, bis ihnen schließlich die Eroberung von Altdamm gelang. Die deutsche Bevölkerung sowie die deutschen Verbände konnten vorher auf das Westufer der Oder zurückgenommen werden. Der Verlust des Stettiner Hafens bedeutete allerdings eine erhebliche Erschwerung für die deutschen Seetransporte.

Die in schweren Kämpfen bereits stark dezimierte französische SS-Freiwilligen-Division Charlemagne erreichte nach einem langen Marsch durch Gebiete, die teilweise schon von den Sowjets besetzt waren und in denen sie auf Schritt und Tritt ermordete Deutsche vorfand, die Ostsee im Bereich der Dievenow, wo die Sowjets den Weg nach Westen bereits verlegt hatten. Am 9. März bezog sie ihre Ausgangsstellungen für den geplanten Durchbruch, in der Nacht vom 11. zum 12. März griff sie an. Am Morgen des 12. März erreichte sie nach schweren Nachtkämpfen deutsche Stellungen auf der Insel Wollin, mit ihr kamen etwa 10.000 deutsche Flüchtlinge, die bereits jede Hoffnung aufgegeben hatten.

Bis zur Dievenow-Brücke zwischen Ostpommern und der Insel Wollin hatte sich auch ein Infanterie-Bataillon zurückgekämpft, das in Belgard aus ganz frisch gezogenen Rekruten ohne jede Ausbildung und Kampferfahrung und kampferfahrenen, jedoch meist verwundeten Artilleristen gebildet worden war. Dem Hauptmann, der diese Einheit führte, wurde an der Dievenow-Brücke mitgeteilt, daß sich hinter den sowjetischen Linien noch ein Flüchtlingstreck nach Westen bewege, für den der Weg freigekämpft werden müsse. Darauf trat die Einheit, die man kaum noch als Truppe bezeichnen konnte, noch einmal zum Sturm auf das Dorf Raddack an und stellte die Verbindung zu den Flüchtlingen her.

Als die Sowjets am 16. April an der Oder ihre Offensive gegen Berlin begannen und rasch nach Westen vorstießen, kesselten sie südwestlich von Frankfurt/Oder die deutsche 9. Armee und mit ihr Zehntausende von deutschen Flüchtlingen ein. Der Entsatz dieser Verbände war nur durch die neugebildete 12. Armee des Generals Wenck möglich, die in der Masse aus neu aufgestellten Divisionen bestand. Die Truppe verfügte zwar über vielfach bewährte Offiziere, aber ihr Mannschaftsbestand setzte sich zu einem erheblichen Teil aus ganz jungen Soldaten zusammen. Die 12. Armee verteidigte im April den Raum Magdeburg gegen angreifende amerikanische Verbände, als ihr am 23. April ein Entsatzangriff auf das bereits fast völlig eingeschlossene Berlin befohlen wurde. Militärisch war dieser Befehl nicht sinnlos, da die Westalliierten der Roten Armee die Eroberung Berlins überlassen wollten und deshalb im Bereich der 12. Armee nicht weiter nach Osten verstießen. Zunächst sollte die 12. Armee jedoch direkt nach Osten vorstoßen, sich dort mit der eingekesselten 9. Armee vereinigen und dann nach Berlin abdrehen.

General Wenck bezweifelte, ob angesichts einer überwältigenden sowjetischen Übermacht der Entsatz Berlins noch möglich sein werde. Aber die Befreiung der 9. Armee des Generals Busse sowie der mit ihr eingeschlossenen Flüchtlinge machte den Angriff der 12. Armee in seinen Augen unausweichlich. Er schrieb nach dem Krieg darüber:

»Es muß erwähnt werden, daß sich im Laufe der Kämpfe Tausende und Abertausende von Flüchtlingen aus den verlorengegangenen Ostgebieten, aus Schlesien, aus dem Oder- und Wartheraum, aus Pommern und anderen Gegenden in den Schutz unserer Armee retteten. Sie wollten das westliche Deutschland erreichen. Der Soldat, der diese grauenerregenden Bilder sah, die Schilderungen der gequälten Menschen vernahm, die nach dem Verlust von all ihrer Habe, nach den Erlebnissen der ersten russischen Besetzung geflüchtet waren, der stellte sich noch einmal in bewundernswürdiger Tapferkeit dem Feind. Auch wenn die Lage aussichtslos war, kämpfte er, um durch seinen Einsatz diesen Menschen – in der überwiegenden Masse Frauen und Kinder – den Weg nach Westen zu ermöglichen. 

Darin lag auch der tiefere Sinn des erschütternden Heldentums der letzten, der jüngsten Soldaten unseres Vaterlandes in den April- und Maitagen 1945. Und ihr Einsatz hat sich gelohnt, wenn auch diese letzte deutsche Armee das Schicksal nicht zu ändern vermochte.«

Die 12. Armee kämpfte sich aus ihrem Bereitstellungsraum nach Osten durch immer stärkere Verbände der Sowjets. Am Nachmittag des 28. April befreite sie die mit 3.000 deutschen Verwundeten belegten Heilstätten von Beelitz südlich Potsdam und brachte mit ihren Fahrzeugen die nicht Marschfähigen im Pendelverkehr bis zur Elbe. Die bereits eingeschlossenen 20.000 Soldaten des Verteidigungsbereichs Potsdam unternahmen einen Ausbruch und vereinigten sich mit Verbänden der 12. Armee. Währenddessen kämpften sich die Reste der 9. Armee gegen starken sowjetischen Widerstand langsam nach Westen, der bereits in ihren Flanken heftig angegriffenen 12. Armee entgegen. Ihre Spitze bildete ein einziger noch einsatzfähiger Tiger-Panzer. Am Morgen des 1. Mai gelang die Vereinigung der beiden Armeen. Etwa 30.000 Menschen, darunter mindestens 5.000 Flüchtlinge, wurden von den Truppen des Generals Wenck aufgenommen und nach Westen geschafft. Ein Durchbruch nach Berlin war jedoch nicht mehr möglich.

General Wenck sah seine wichtigste Aufgabe nun darin, die etwa 100.000 Mann seiner Armee, die 25.000 Mann der 9. Armee, die Soldaten aus dem Verteidigungsbereich Potsdam sowie unzählige Verwundete und Flüchtlinge an die Elbe und dort in die amerikanisch besetzte Zone zu bringen. In Verhandlungen lehnten es die Amerikaner jedoch ab, Zivilisten über die Elbe zu lassen. Die nachdrängenden Sowjets beschossen jedoch von den Amerikanern besetztes Gebiet, die sich darauf hin nach Westen zurückzogen. Das gab der 12. Armee die Möglichkeit, auch die von ihr beschützten Flüchtlinge über den Strom zu bringen.

Nachhuten der 12. Armee deckten den Rückmarsch und verhinderten den sowjetischen Vormarsch, bis alle Verwundeten, Soldaten und Zivilisten die Elbe überquert hatten. Entgegen den mit den Amerikanern getroffenen Vereinbarungen wurden sie dann aber als Kriegsgefangene an die Sowjets ausgeliefert.

Mit den letzten seiner Soldaten ging am 7. Mai bei Ferchland General Wenck über die Elbe. Er wurde dabei schon von Rotarmisten beschossen.

Der Stabschef der deutschen 12. Armee, Oberst i.G. Reichhelm, faßte nach dem Krieg den Einsatz der Truppe wie folgt zusammen:

»Rückblickend muß festgestellt werden, daß dieser letzte Kampf in soldatischer Pflichterfüllung für das deutsche Volk würdig beendet worden ist und den jungen, vier Wochen vorher noch kampfungewohnten Soldaten noch einmal der Glaube an Moral und Disziplin gestärkt wurde.«

Insgesamt konnten etwa 100.000 Soldaten zwischen Havelberg und Ferchland sowie Zehntausende von Zivilisten über die Elbe gebracht werden. Einen Tag später war der Krieg zu Ende.

40 Jahre später veröffentlichte der Bundestagsabgeordnete Lorenz Nigel folgenden Text:

»Menschen in Deutschland – diesseits und jenseits der sogenannten Staats- bzw. Demarkationslinie – die den 8. Mai 1945 bewußt erlebt haben, werden sich an die Not und die Schmach erinnern, die sie und ihre Angehörigen durchgemacht haben: Unnötige Gefangenschaft, Ausplünderung, Vertreibung, Vergewaltigung, Hunger und Tod nach dem 8. Mai. […] Für Soldaten und Zivilisten, für Frauen und Kinder, für die überwältigende Mehrheit unseres Volkes konnte dieser Tag kein Tag der Befreiung sein. Der 8. Mai 1945 war und ist im Erleben unseres Volkes einer der traurigsten Tage, ein Tag der tiefen Demütigung, zumal er dem persönlichen Elend unsere Ächtung als Nation und die Verweigerung unserer staatlichen Einheit hinzufügte.«

Er antwortete damit dem damaligen Bundespräsidenten von Weizsäcker, der in einer Rede am 8. Mai 1985 erklärt hatte:

»Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung.«

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Quelle: Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung 4(2) (2000), S. 185-188

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Zum Teil politisch korrekt!

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Operation „Hannibal“

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Die Operation „Hannibal“ war eine militärische Rettungsoperation am Ende des Zweiten Weltkrieges im Endkampf um Deutschland 1945, welche die Evakuierung der deutschen Zivilbevölkerung aus Ostpreußen vor den herannahenden sowjet-bolschewistischen Truppen zum Ziel hatte. Am 21. Januar 1945 wurde durch Großadmiral Karl Dönitz die „Rettungsaktion Ostsee”, die sogenannte Operation „Hannibal“, eingeleitet, bei der die Evakuierung von mehr als zwei Millionen Menschen aus Ostpreußen, die sich auf der Flucht vor der heranrückenden Roten Armee befanden, über die Ostsee mit sämtlichen verfügbaren Schiffen organisiert wurde. Dies war die größte Evakuierungsoperation in der Geschichte der Menschheit.

Das letzte Bild der „Wilhelm Gustloff“, aufgenommen in Gotenhafen am 30. Januar 1945

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Die Operation

Nach der Einkesselung Ostpreußens und der Bildung des Heiligenbeiler Kessels durch die Rote Armee gab Großadmiral Dönitz am 21. Januar die verschlüsselte Nachricht „Hannibal” an seine U-Boot-Besatzungen heraus. Dönitz erkannte die tatsächliche, hoffnungslose Lage und nutzte die Gelegenheit, so viele Deutsche wie möglich zu evakuieren – einschließlich der Flüchtlinge. Am 22. Januar 1945 begann die „Gustloff“ in Gotenhafen mit den Vorbereitungen, um tausende von Flüchtlingen aufzunehmen. Schiffe aller Bestimmungen und Größen wurden umgerüstet und für die Fahrt nach Westen vorbereitet. Neben der Gustloff wurden auch andere Schulschiffe und eine Vielzahl weiterer Handelsschiffe für die Evakuierung eingeteilt. Alle diese Schiffe unterstanden dem direkten Kommando von Dönitz, um absoluten Vorrang zu gewährleisten.

Die Operation dauerte insgesamt 15 Wochen bis zum 8. Mai 1945. Rund 30.000 deutsche Flüchtlinge kamen dabei ums Leben, andere Quellen sprechen von bis zu 40.000 Opfern, an die zweieinhalb Millionen konnten über die Ostsee ins Kernreich oder nach Dänemark verbracht werden. 98 Prozent aller Flüchtlinge gelang somit die Flucht – eine logistische Meisterleistung der Kriegsmarine samt Marine-Infanterie.

Insgesamt gingen 245 Schiffe mit einer Gesamttonnage von 738.735 BRT verloren, auf 190 davon waren keine Menschenverluste zu beklagen. Am 30. Januar 1945 fand während des Unternehmens die größte Schiffskatastrophe der Menschheitsgeschichte, der Untergang der „Wilhelm Gustloff“, statt. Am 10. Februar 1945 wurde die „General Steuben“ (14.660 BRT) versenkt, am 16. April die „Goya“ (5.230 BRT). Am 3. Mai 1945 wurden die „Cap Arcona“ (27.571 BRT) und die „Thielbek“ (2.815 BRT) vom Feind versenkt.

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Quelle: Metapedia


Operation „Walpurgisnacht“

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Die Operation „Walpurgisnacht“ war für die Nacht vom 4. zum 5. April 1945 geplant. Der Deckname stand für die Evakuierung von 30.000 Zivilisten und 8.000 deutschen Panzersoldaten des VII. Panzerkorps aus der Oxhöfter Kämpe, einem zehn Kilometer langen Höhenzug nördlich von Gotenhafen.

S.S. Rugard, das letzte Seerettungsschiff des Unternehmens „Walpurgisnacht“

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Ablauf

Fregattenkapitän Adalbert von Blanc, Kommandeur der 9. See-Sicherungsdivision, hatte die Operation minutengenau geplant. Tatsächlich gelang es während nur fünf Nachtstunden 38.000 Menschen sowie einen Teil der militärischen Ausrüstung auf die Halbinsel Hela zu schaffen. Als die Rote Armee nach stundenlanger Feuervorbereitung das Areal besetzte, fand sie außer zerschossenen Bäumen und umgewühltem Boden nichts mehr vor.

Bereits am 25. März 1945 verließ der Passagierdampfer „Ubena“ mit 4.000 Menschen an Bord als letztes deutsches Schiff den Hafen von Danzig-Neufahrwasser. Eigentlich für nur 500 Passagiere und Besatzungsmitglieder gebaut, hatte die „Ubena“ unter sowjetischem Beschuss die Menschen an Bord genommen. Fünf Tage später musste die Wehrmacht das eingeschlossene Danzig aufgeben. Panzerverbände der 2. sowjetischen Stoßarmee rückten ein und steckten die alte deutsche Hansestadt in Brand.

Am 25. April 1945 fiel Pillau, einen Tag später Stettin. Auf der Halbinsel Hela warteten noch 200.000 Menschen auf ihre Rettung. Am 28. April 1945 war auch die „Ubena“ wieder dabei.

Am 5. Mai morgens verließen fünf Zerstörer und vier Torpedoboote als Geleitschutz für mehrere Transporter ihren Kopenhagener Ankerplatz in Richtung Danziger Bucht. Mit 43.000 Menschen an Bord legte der Konvoi am 6. Mai wieder von Hela ab. Es war die vorletzte See-Rettungsaktion des Zweiten Weltkrieges.

Den Schlussakt bildete am Abend des 8. Mai 1945 Fregattenkapitän Adalbert von Blanc. Auf dem Küstendampfer „Rugard“ verließ er mit noch einmal 1.300 Flüchtlingen die Halbinsel Hela. Erst am Nachmittag des 14. Mai 1945 traf das letzte Flüchtlingsschiff aus Ostdeutschland in Flensburg ein.

Dem Divisionsführer von Blanc wurde für die Durchführung dieser Aktion am 10. Mai 1945 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub verliehen.

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Quelle: Metapedia


Schnellbootrettung über die Ostsee 1945

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Schnellboote Rettung über die Ostsee, in den letzten Wochen des Krieges beteiligten sich die S-Boote an den Bergungsfahrten, die von Großadmiral Dönitz als erste Aufgabe der Marine in diesen letzten Kriegswochen angesehen wurde.

Die Aufgaben bestanden darin, Flüchtlinge, Verwundete und Soldaten zurückzuschaffen. Auf jedem Boot wurden bei jeder Fahrt rund 110 Menschen zusätzlich mitgenommen. So auch in der Nacht zum 5. Mai 1945, als bei Hexengrund in der Danziger Bucht von den S-Booten und der „Tsingtau“ rund 3.500 Menschen gerettet wurden. Gegen Abend dieses 5. Mai 1945 liefen S 216 und S 217 mit dem Kommandierenden Admiral von Libau aus nach Hela. Das letzte deutsche Großgeleit verließ Libau am 8. Mai 1945 um 21.30 Uhr. An Bord des S-Boot-Begleitschiffes „Tsingtau“, einer Reihe Boote der 3. R-Fl. und weiteren R-Booten, 2 Flugsicherungsbooten und den 19 Fahrzeugen der 1. und 5. S-Fl. sowie der 2. Schul-Fl., die unter Führung von KKpt. Hermann Büchting erst um 23.50 Uhr ausliefen, fuhren über 15.000 Menschen in die Freiheit. Als dieses Geleit von russischen MTB angegriffen wurde, schossen die S-Boote aus allen Waffen und wehrten den Gegner ab und hinderten ihn am Torpedoschuss auf die »Tsingtau«. Der Zweite Weltkrieg war zu Ende. Die Schnellbootwaffe hatte sich vom ersten bis zum letzten Tage dieses Ringens bis zur Selbstaufopferung geschlagen. Immer wieder waren sie vor die Küsten der Gegner gelaufen, um den so ungleichen Kampf aufzunehmen. Sie hatten sich einer Übermacht feindlicher Seestreitkräfte entgegengeworfen und waren zum Schrecken der britischen Seekriegführung geworden. Unerkannt, kaum genannt, waren sie es, die neben den U-Booten die volle Last des Kampfes getragen hatten. Sie hatten nur das eine Ziel gehabt: Die Schiffe des Gegners zu vernichten. Schiffe waren ihr Ziel, nicht Menschen. So retteten sie auch immer wieder unter selbstlosem Einsatz die schiffbrüchigen Besatzungen der von ihnen versenkten Einheiten.

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Quelle: Metapedia


Seit dem 8. Mai 1945 – Umerziehung bis zum Volkstod (Teil 2)

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… Fortsetzung von Teil 1

Folgend wird der im Rückblick wohl maßgebendste Plan zur UMERZIEHUNG der Deutschen  mit einigen Passagen wiedergegeben:

Als weiterer Initiator, der sich die Hauptaufgabe stellte, das deutsche Volk zu knechten, tat sich der Jude, New Yorker Anwalt und Mitglied des jüd. Bnai Brith Ordens Louis Nizer (1902-1994) hervor. Der in London geborene und spätere Absolvent der Columbia-Juristenschule war zudem Herausgeber einer bekannten Canergie-Zeitschriftenreihe und Beirat in der Kommission für die US-Filmindustrie. Sein Plan beinhaltete eine nie zuvor dagewesene Umerziehung am deutschen Volk in Form einer „politischen Besetzung“ des Kriegsverlierers. Im besonderen Maße sollen die Schulen dazu missbraucht werden, ferner fordert er die Hinrichtung Zehntausender sowie lebenslange Haft und Zwangsarbeit für hunderttausende Deutsche. Festgehalten hat er diese ausgewieften Überlegungen in dem 1944 erschienen Buch „What to do with Germany“ (Was soll mit Deutschland gemacht werden?). Truman war überzeugt,

„daß jeder Amerikaner dieses Buch lesen sollte“, denn „Ich glaube, das Buch von Mr. Nizer ist bewundernswert. Natürlich stimme ich ihm aufrichtig zu … Es ist die pangermanische Kraft, die permanent gebrochen werden muß, wenn die Welt für immer Frieden erfahren soll. Mr. Nizer hat eine klare Idee, wie das vollbracht werden sollte.“

Das Buch wurde auf Roosevelts Anweisung an die Mitglieder des Regierungskabinetts verteilt und später erhielten Eisenhowers Stabsoffiziere im besetzten Deutschland noch einmal 100 Tausend!!! Exemplare. Nizer projiziert seinen eigenen Völkerhass im Einklang mit einer ideologisch verklärten und verfälschten Geschichtsauffassung auf das deutsche Volk:

„Die Deutschen zerschlugen die lateinische Zivilisation In der Schlacht von Adrianopel 378 … Sie machten Krieg zu ihrem Beruf. Wo sie hintraten, starb die Kultur ab. Sie plünderten Paris, Arras, Reims, Amiens, Tours, Bordeaux und dutzende anderer Städte. … (Karl der Große) versuchte die Welt zu erobern … da war Friedrich Barbarossa, der den Frieden erdolchte … Die Lehre von der Welteroberung begann organische Formen anzunehmen. … (Das deutsche Volk) ist durch den Wahnsinn hypnotisiert und folgt ihm mit brutalen Stiefeln … ja, es gibt eine deutsche Verschwörung gegen den Weltfrieden und gegen jeden freien Menschen in jedem beliebigen Land” 

Seite 92f.: „Ihr Staat als geschlossene Einheit, durch den die Deutschen handelten, muss aufgelöst werden. Ihre nationale Einheit haben sie so lange verwirkt, bis sie durch Annahme zivilisierter Lebensregeln bewiesen haben, dass sie sich geändert haben. Kurz gesagt, die deutsche Staatshoheit muss außer Kraft gesetzt werden. Das Land muss vollständig von den Streitkräften der „Vereinten Nationen“ besetzt werden. […] Sollte jemand befürchten, dass die Last für die Sieger zu schwer wäre, dem sei gesagt, dass er die Tatsache zur Kenntnis nehmen muss, dass die Alliierte Militärregierung ihre Aufgabe bereits ebenso leicht wie wirksam durchgespielt hat. Anfangs wird die Besetzung Deutschlands starke militärische Kräfte binden zum Schutz ihrer Anlagen. Aber sobald die Entwaffnung und andere Maßnahmen des Friedensprogramms, über das wir später sprechen, wirksam werden, wird die Polizeikontrolle im gleichen Verhältnis abnehmen. […] Psychologisch gesehen ist die vollständige Besetzung eine notwendige Bedingung für das Erziehungsprogramm, über das wir später reden werden. […] Es wird keine Rechtshoheit geben, kein Berufsheer von 100.000 Mann, die man das letzte Mal neben einer kleinen Kriegsmarine zu unterhalten gestattet hatte. Das Verbot wird auch die Bildung eines Generalstabs umfassen. Am Ende des Ersten Weltkriegs verhandelten wir mit der „neuen“ deutschen Regierung, und gerade durch diese Anerkennung wurde der Weg frei zur Entlassung des deutschen Volkes aus seiner Verantwortung. Es darf daher keine Friedensverhandlung mit Deutschland geben, denn Frieden können nur zwei selbständige Staaten miteinander schließen. Ein solcher Vertrag sollte Deutschlands Entlassung aus der Probezeit in die deutsche Verantwortlichkeit abwarten.“

Seite 169: „Als dringendster Vorschlag müsste es von Bedeutung sein, dass die Lehrbücher aller deutschen Universitäten – besonders solche die Geschichte und Politik behandeln, die Zulassung der internationalen Universität erhalten. Sie muss das Recht haben, alle für deutsche Schulen vorgeschlagenen Texte anzunehmen, zu verwerfen oder sie zu ändern. Notfalls müssen Gelehrte neue Texte schreiben.“

Seite 170f: „Mit allem Nachdruck wird man den Deutschen die Literatur im Unterricht vorlegen, deren Schriftsteller die Nazis unterdrückt hatten. […] Talentierte Fachkräfte der Universitäten werden Lehrpläne ausarbeiten, ebenso die zu behandelnden Stoffe und Methoden, wie sie an den deutschen Schulen zu handhaben sind, um einen gesunden demokratischen und liberalen Geist und ebensolche Kulturbegriffe zu prägen. Die größten Kenner des Erziehungswesens werden herangezogen, um auch die stärksten Säulen des Preußentums und seines letzten Ausläufers, des Nationalsozialismus, einzureißen. An deren Stelle werden sie dann ein neues und verbessertes Erziehungssystem setzen. Diese Lehrkräfte müssen selbstverständlich die entsprechende Feinfühligkeit und psychologisches Fingerspitzengefühl besitzen. […] Eine sich immer mehr verstärkende Folge von Lehren über Toleranz wird so entstehen.“

Seite 171f.: „Wenn wir die Wichtigkeit der Erziehungsform anerkennen, dann muss die Kritik an der internationalen Überwachung in ihrer ganzen Bedeutung aufleuchten. Wir werden uns daher dieser Aufgabe mit dem Einfallsreichtum, mit der Originalität und mit dem Ernst unterziehen, die der verzweifelten Lage angemessen sind. Man muss sich schon etwas mehr einfallen lassen als verbesserte Lehrpläne, besseren Lehrstoff, vernünftige Lehrkörper. Wir müssen für diesen „Feldzug“ großzügig zumindest einen Bruchteil des Geldes ausgeben und einen Bruchteil der Zeit, die das „Oberkommando“ für die militärischen Unternehmungen verschwendet hat. Wir müssen allen Scharfsinn und alle geistige Wendigkeit einsetzen, bei Radio, Film und für geschickte Erziehungspropaganda. Es ist die größte und vornehmste Aufgabe, die uns je auferlegt worden ist, denn es geht darum, das geistige Fundament eines ganzen Volkes zu zerstören und diesem einen neuen Charakter einzuprägen. Diese Anstrengungen dürfen sich nicht auf Anschläge am „Schwarzen Brett“ beschränken. Alle nur verfügbaren Kräfte müssen für die Durchdringung des deutschen Denkens bei diesem noblen Angriff ins Feld geführt werden. Die Kirchen müssen ermutigt werden, dass die verlorenen Schafe wieder eingefangen werden, denn religiöse Ideale gehören zur Rückgewinnung der Bescheidenheit, die die Deutschen wiederfinden müssen.“

Seite 172f.: „Die Vernichtung des heidnischen Glaubens ist ein Schritt in die Richtung des Heilprozesses. Die Kirchen aller Glaubensbekenntnisse werden natürlich zur Mitarbeit aufgerufen, und der Widerstand dagegen wird bei den großen Konfessionen und der Bevölkerung bestimmt nur schwach sein.“

Seite 173f.: „Die Gewerkschaften, auferstanden aus der Asche des Faschismus, werden wertvolle Verbündete bei dem Umerziehungsprogramm sein. Sicherlich haben sie bei der Schaffung eines gesunden Deutschland viel mitzureden. Darüber hinaus mag die aktive Teilnahme an Gewerkschaftswahlen dazu beitragen, die deutschen Arbeiter durch die Erfahrung auf den Geschmack zu bringen, dass man in einer echten Republik richtig wählen kann. Wir werden sowohl für Alt wie auch für Jung einenZwangsunterricht einführen, der allerdings nicht an Klassenzimmer gebunden ist. Die ungeheure Überzeugungskraft dramatischer Darbietung muss voll ausgeschöpft werden. Der Film käme hier voll zur Geltung. Die größten Schriftsteller, Filmproduzenten und Stars werden unter Anleitung der ‘Internationalen Universität’ die bodenlose Bösartigkeit des Nazismus dramatisieren und dem gegenüber die Schönheit und Einfalt eines Deutschland loben, das sich nicht länger mit Schießen und Marschieren befasst. Sie werden damit beauftragt, ein anziehendes Bild der Demokratie darzustellen, und der Rundfunk wird sowohl durch Unterhaltung wie auch durch ungetarnte Vorträge in die Häuser selbst eindringen. Kein Gedanke, der zum Untergang der Nazilehre beitragen kann, darf übersehen werden, noch darf die ernsthafteste Anstrengung unter unserer Würde sein. Die Autoren, Dramatiker, Herausgeber und Verleger müssen sich der laufenden Prüfung durch die ‘Internationale Universität’ unterwerfen; denn sie sind alle Erzieher. Von Beginn an sollen alle nichtdemokratischen Veröffentlichungen unterbunden werden.“

Seite 174f.: „Erst wenn die Deutschen den hochgelehrten und überparteiischen Kuratoren der „Internationalen Universität“ soweit genügen, dass sie für eine gewisse Souveränität reif und für die Welt keine Bedrohung mehr sind, wird man sie in die Völkerfamilie aufnehmen. Dann ist die Probezeit vorbei. Es liegt also an den Deutschen, die Probezeit so kurz wie möglich zu halten.“

Seite 176: „Dadurch, dass wir normale patriotische Gefühle zulassen – auch Nationalstolz, zumal wenn dieser sich ökonomisch vorteilhaft auswirken kann – und gleichzeitig die größten Fanatiker aus ihrer Mitte entfernen, können wir nach und nach für jene „reine Atmosphäre“ sorgen, die wir brauchen, um die Deutschen unter Kontrolle zu halten. […] Man wird uns mit verachtender Willfährigkeit, mürrischer Nichtbeachtung und dreistem Stolz begegnen. Aber diese Gemütsverfassung ist Teil des Problems und muss durch einsichtige Fachleute mit Unparteilichkeit behandelt werden. Mit Ausdauer und endloser Wiederholungmüssen die Massen der Deutschen für eine neue Überlieferung losgelassen werden. Die preußische Erziehung muss für immer abtreten.“

Seite 197ff.: „1. Das gesamte Erziehungssystem in Deutschland muss vernichtet werden, genau wie seine Rüstungswerke. Seine geistige Verfassung, deren Auswirkungen für die Menschheit nicht weniger gefährlich sind als die verschiedenen Granaten aus den Munitionsfabriken, hat es sich selbst zuzuschreiben.

2. Die Aufgabe, die falschen Lehren des deutschen Nationalismus auszurotten, kann nicht den Deutschen allein anvertraut werden. Seit Generationen wurden sie in diesem verbrecherischen Glaubensbekenntnis geimpft. Die Nazis haben alles nur hysterisch beschleunigt vorangetrieben. Wir haben die entartete Erziehungsmethode nach dem ersten Weltkrieg kennengelernt, als wir sie ungehindert den Deutschen zur Lösung überlassen hatten. Gut gemeinte Hinweise blieben ebenso wie feierliche Aufforderungen zur Abrüstung unbeachtet. Der Preis für unsere Fehler war der zweite Weltkrieg. Die Angelegenheit darf nicht wieder der deutschen Selbstreform überlassen werden.

3. Das Erziehungsprogramm muss unter internationaler Schirmherrschaft durchgeführt werden. Wenn ein übernationales Aufsichtsgremium erstellt ist, wird dies der zweckmäßigsten und unauffälligsten Überwachung dienen. Im übrigen sollen die Vereinten Nationen mit der Aufgabe betraut werden, die auch die Verantwortung für die anderen Abschnitte des Programms übernehmen müssen. Die bestmögliche Lösung für die Einzelheiten der Erziehungsreform, wie z.B. die Überwachung der Lehrpläne an den Schulen, die Auswahl der Lehrer und der Lesebücher sowie der pädagogischen Fragen im allgemeinen, würde eine „Internationale Universität“ sein. Den Aufbau, Ablauf und die aufsichtsführenden Organe haben wir aufgezeigt. Die Universität wäre also sozusagen das Oberkommando der Erziehungsoffensive. Alle deutschen Schulbücher müssten den Zulassungsstempel der „Internationalen Universität“ haben.

4. Soweit es möglich ist, sollten die Professoren aus deutschen Liberalen und Demokraten ausgewählt werden. Fehlende werden international gewählt. Wir haben auch die Provokation durch ausländische Einflüsse in Betracht gezogen. Diese müssen auf das geringste herabgeschraubt werden. Sie dürfen nicht zur Begründung dienen, die Aufsicht abzuschaffen. Wir haben die verheerenden Ergebnisse bei dem letzten Versuch studiert, der uns eine selbständige Erziehungsreform beschert hat.

5. Die Wiederbelebung demokratischer Kultur muss sich aller erdenkbaren Mittel zur Beeinflussung der Geisteshaltung bedienen. Wir haben aufgezeigt, wie in dieser Hinsicht, Kirche, Film, Theater, Radio, Presse und Gewerkschaften eingespannt werden können. Es wird also einen Erziehungsdienst statt einen Militärdienst geben, und jeder Deutsche wird auf seine dem Frieden dienende Pflicht zwangsweise so vorbereitet, wie einst auf den Kriegsdienst.

6. Ein breit gefächertes Erziehungsprogramm wird zum Hauptziel die Anleitung zur demokratischen Selbstregierung haben. Wenn und wann das deutsche Volk nach dem unparteiischen Urteil der „Internationalen Universität“ auf seine Rolle in der Staatengemeinschaft vorbereitet ist, werden wir es mit seinen neuen Verbindlichkeiten willkommen heißen. Bedingung dafür ist ganz einfach eine neue Geisteshaltung. Denn nur wenn ihre Absichten und Ansichten normal sind, werden die äußerlichen Schutzmaßnahmen gegen sie überflüssig.“

Der Journalist William L. Shirer warb in einem Aufsatz mit dem bezeichnenden TitelThey are all guilty – punish them (Sie sind alle schuldig – bestraft sie) für die Kollektivschuld d.h. Kollektivbestrafung des deutschen Volkes.

In Werner Symanek´s 2-bändigen Werk „Deutschland muss vernichtet werden“ sind die Vernichtungspläne der letzten hundert Jahre für Deutschland zusammengefasst.

Im Skript von Harald Pannwitz Alliierte Umerziehung – Eine kleine Abrechnung mit den sogenannten „Siegermächten“ finden sich die groben Schritte der Besatzer auf Grundlage der beschriebenen Pläne sowie dem “American Reeducation Programm for the United States Army” und der, nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht, in Kraft getretenen Direktive JCS 1067:

Voranzustellen ist noch, dass mit dem Bombenholocaust gegen deutsche Städte am Ende des Krieges die Grundvoraussetzungen für die Umerziehungspläne geschaffen wurde, denn neben der materiellen Zerstörung, die eine Art Umbruchstimmung zur geistig-kulturellen Neuprogrammierung schaffen sollte, wurden Kulturdenkmäler, Geschichtsgüter und kollektive Symbole der Gemeinschaft restlos in Schutt und Asche gelegt, in der Hoffnung so auch die daran knüpfenden Erinnerungen und ideellen Werte vergessen zu machen. Außerdem sollte das so erfahrene Leid als „selbstverschuldet“ durch den angeblich von Deutschland ausgehenden Krieg begriffen werden, diese längst widerlegte Propaganda-These der Alleinschuld dient noch bis heute als Rechtfertigung z.B. für Massenvergewaltigungen und Vertreibung. Dem niedergerungenen Reich wurden somit, die von den Siegermächten in großer Zahl begangenen Verbrechen angelastet, mit Shakespeares Richard III. wird der Nagel auf den Kopf getroffen:

„Ich tu’ das Bös’ und schreie selbst zuerst.
Das Unheil, das ich heimlich angestiftet,
Leg’ ich den andern dann zur schweren Last…
Und so bekleid’ ich meine nackte Bosheit
Mit alten Fetzen aus der Schrift gestohlen
Und schein’ ein Heil’ger, wo ich Teufel bin.“

Der britische Chefpropagandist und antideutsche Hetzer Robert Lord Vansittart forderte

„eine geistige Erneuerung der dreisten Horde“ mit einer „geistigen Heilbehandlung“ um uns „eine BRANDNEUE Art der Lebenseinstellung“ einzuimpfen, das ist wortwörtlich geschehen!”

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“Wir bringen Demokratie” – und Phosphorbomben ebnen den Weg dafür…

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“1. Millionen entwaffneter Wehrmachtsangehöriger, die besten Soldaten der Welt, die nur einer erdrückenden Übermacht erlegen waren, wurden nun als unentgeltliche Arbeitssklaven zurückgehalten, oft unter grausamsten Bedingungen, wobei sie auch nach Kriegsschluß noch der primitive Haß ihrer Peiniger an ihnen austobte. Nach Solschenizyn kamen in Stalins Gulag mindestens 1,7 Millionen deutsche Gefangene um. Im Westen war es der Deutschenhasser Eisenhower, der im regnerischen Frühsommer 1945 Hunderttausende deutsche Gefangene, einschließlich noch halber Kinder, auf den Rheinwiesen unter freiem Himmel in Schlammlöchern vegetierend, verhungern oder an Seuchen sterben ließ.

2. Neben dieser allem Völkerrecht spottenden Behandlung bemühte man sich, die durch Hunger und Krankheit Geschwächten moralisch zu brechen und ihnen den Glauben an den gerechten Kampf für ihr Vaterland zu rauben. Nicht alle waren stark genug, der feindlichen Gehirnwäsche zu widerstehen. Die vielleicht allerschlimmste und eiskalt eingeplante Wirkung der langen Gefangenschaft war jedoch das in der Heimat entstandene Vakuum an selbstbewußten und aufrechten deutschen Männern.

3. Als gegen Kriegsende im Osten die Dämme brachen, tobte sich eine pervertierte, von Ilja Ehrenburg zu sinnlosem Haß aufgepeitschte rote Soldateska an den wehrlosen deutschen Frauen aus. Die Zahl der Vergewaltigungen geht in die Millionen, weder junge Mädchen noch Greisinnen wurden verschont. Tausende begingen Selbstmord. Ehrenburg forderte wörtlich die Rotarmisten auf: 

“Brecht den Rassestolz der germanischen Frauen – nehmt sie als rechtmäßige Beute!” 

Es handelte sich also keineswegs nur um Befriedigung tierischer Gelüste, sondern auch auf diese Weise sollten die Deutschen gedemütigt werden. Dieses schändliche Treiben war nicht nur auf die Bolschewiki beschränkt.

4. Man schändete und entehrte nicht nur die deutschen Frauen. Die gesamte Bevölkerung des in vier Besatzungszonen (dazu Österreich) auseinandergerissenen Reiches sollte durch bewußte Hungerpolitik demoralisiert und gefügig gemacht werden, wobei man zusätzlich marodierende ehemalige KL-Insassen, kriegsgefangene Russen, Polen usw. auf die deutsche Zivilbevölkerung losließ.

5. Hunger und allgemeine Not gebaren den berüchtigten Schwarzhandel, bei dem sich vor allem amerikanische Soldaten auf Kosten der leidenden Bevölkerung schamlos bereicherten. Ungleich schlimmer noch als die materielle Ausplünderung war die langsame, aber stetige Aushöhlung der bis dahin alle Leiden des Krieges überwindende Volksgemeinschaft. Statt Ehrlichkeit und Sauberkeit breiteten sich Schiebertum, Denunziantentum und nackter Egoismus aus. Mädchen wurden käuflich, um dem Hunger zu entgehen. Aus einem stolzen, tapferen Volke sollte eine Herde zahnloser Heloten werden.

6. Unter den “wohlwollenden” Augen der Besatzer wurde nun der Abschaum nach oben gespült. Dunkle, asoziale Figuren stellten sich plötzlich der verdutzten Bevölkerung als Bürgermeister, Stadträte und als andere Büttel der Alliierten vor.

7. Die letzte Reichsregierung unter Großadmiral Dönitz, dem Millionen deutscher Menschen aus Ostdeutschland Leben und Freiheit verdanken, wurde über Nacht unter entwürdigenden Umständen verhaftet. Damit hatten die Siegermächte, wie Churchill es ausdrückte, die volle Verfügung über Leben, Arbeitskraft und Vermögen der Deutschen erlangt. Deutsches Recht und Deutsche Freiheit waren ausgelöscht. Napoleon hatte einst das besiegte Preußen im Kern weiterbestehen lassen. Die Sieger von 1945 wollten mit einem Federstrich die sogenannte “Wiege des deutschen Militarismus” ausradieren.

8. Es war nicht nur Rachegeist, der die anschließende Hexenjagd auf die Eliten des Reiches auslöste. Indem man seine Führungskräfte ausschaltete, wurde dem vorher geschlossenen Volkskörper der Kopf abgeschlagen. Ein gänzlich neues, künstliches Gebilde konnte nun nach dem Diktat der Sieger herangezogen werden.

9. Aus Gier und Geschäftsneid raubten die Sieger das gesamte Volksvermögen, auch private Auslandsvermögen, stahlen Patente und wertvolle Kunstschätze nachdem sie zuvor die meisten Städte mit teils unersetzlichen Kulturdenkmälern auf barbarische Weise dem Erdboden gleichgemacht hatten. Der Zweck war nicht nur nackter Terror, sondern die gezielte Auslöschung des deutschen Antlitzes unseres Landes (”picture post card bombing”) Ein zusätzlicher, wenig bekannter, aber wesentlicher Grund dieser scheinbar sinnlosen Zerstörung war das einkalkulierte Bombengeschäft, das für die internationalen Finanzhaie beim späteren Wiederaufbau in Aussicht stand.

10. Um angebliche künftige “Aggression” der bösen Deutschen endgültig auszuschalten, demontierte man im Zuge des” Morgenthau-Plans” Betriebsanlagen, die als Grundlage für einen modernen Industriestaat unentbehrlich sind. Doch hier hatten sich die Sieger verkalkuliert: Als man die Deutschen wieder brauchte, entwickelten sich die alten Betriebe rasch zu modernsten Anlagen, die ihren Konkurrenten bald den Rang abliefen. Doch die das Land überschwemmenden Agenten der Wall Street nutzen den aufgeblähten Dollarkurs auch zum billigen Ankauf vieler deutscher Unternehmen. Unzählige nach außen scheinbar deutsche Firmen gehören seither durch Aktienmehrheit in Wirklichkeit der internationalen Hochfinanz.

11. Um unseren Großmachtstatus nachhaltig zu brechen, mußte Deutschland selbstredend auch territorial durch ein “Super-Versailles” geschwächt werden. Der Raub deutscher Lande nach dem 1. Weltkrieg wurde noch bei weitem durch die “vorläufige” Abtretung von über 114.000 km² oder rund einem Viertel deutschen Landes an Polen übertroffen. Zu dem bevorstehenden Schicksal von 14 Millionen deutschen Menschen in diesen vor über 700 Jahren vom Deutschen Ritterorden erschlossenen Gebieten äußerte Churchill zynisch: “They will cease to exist!” (Sie werden aufhören zu existieren).
Durch viehische Grausamkeiten der Polen beim Vertreiben der rechtmäßigen Besitzer kamen über 2,5 Millionen Deutsche umsLeben.

12. Bald kam der sog. “Kalte Krieg”, und in dessen Verlauf gelangten die westlichen Besatzungszonen zu einer Scheinsouveränität, die der eines Kolonialvolkes entsprach. Gnädigst gestatteten die Siegermächte die Aufstellung eines Heeres als Kanonenfutter gegen den militanten Kommunismus. Man schlug damit zwei Fliegen mit einer Klappe, nämlich einmal die Behauptung des eigenen Satellitenvorfeldes und außerdem – für den Fall des heißen Krieges – die weitere Dezimierung oder totale Auslöschung der Deutschen in einem thermonuklearen Schlagaustausch. Es gab immer genügend Diensteifrige bei uns, die als Antikommunisten dieses schändliche Spiel nicht durchschauten und mitzumachen bereit waren.

13. Es folgten UNO, NATO, EG usw., alle mit mehr oder weniger schönklingenden Umschreibungen zur “Einbindung” der sog. “BRD” gedacht. Nur Lord Ismay, erster Generalsekretär der NATO, war einmal in seiner Arroganz so unvorsichtig, den eigentlichen Zweck der NATO in Europa unverblümt zu offenbaren: “To keep the Americans in, the Russians out and the Germans down!” (Die Amerikaner drinnen, die Russen draußen, und die Deutschen am Boden zu halten)

14. Und dann kamen die Fremden ins Rumpfdeutschland. Zuerst waren es die sog.“Gastarbeiter”, die von der Industrie in Massen (unter falschen Versprechungen) herangekarrt wurden (auf wessen Betreiben wohl?), weil es angeblich an Arbeitskräften mangelte. Sie sollten nur auf Zeit kommen, doch ergab es sich bald – wohl wieder zufällig? – daß die meisten von diesen armen Teufeln blieben und auch ihre Familien nachholten, sich also noch weiter vermehrten. Der schon erwähnte Hooton-Plan war somit angelaufen! Japan hat in weiser Voraussicht, obwohl es ebenfalls eine Hochkonjunktur erlebte, keine fremden Arbeiter ins Land geholt, weil es seine eigene Kultur und den inneren Frieden nicht gefährden wollte. Die Japaner haben ganz einfach länger und härter gearbeitet und uns damit ein Beispiel geliefert, wie man sich auch als total besiegtes Land mit eigener Kraft wieder hocharbeiten kann. Sie bewiesen, daß wo ein Wille, auch ein Weg ist! Während man von Bonn (jetzt wieder Berlin) und Wien nur sagen kann: Es war kein Wille da und folglich auch kein Weg.

15. Nach der Fremdarbeiterwelle setzte die Asylantenflut ein, ein Problem, das zunehmend zum Dilemma wird. Von wirklichen Volksfeinden und schwachsinnigen “Gutmenschen-Organisationen” mit allen Mitteln gefördert, ist hier wieder mal die unsichtbare Hand der ewigen Deutschenhasser und der internationalen Freimaurerei am Werk. Diese im Dunkeln arbeitenden Drahtzieher wissen sehr wohl, warum gerade dieser Teil ihres Vernichtungsfeldzuges gegen das deutsche Volk mehr als alles andere dazu beiträgt, uns als ernstzunehmenden Konkurrenten zu liquidieren und eines Tages ganz von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Die uns vorliegenden einschlägigen Statistiken zeigen es mit aller Deutlichkeit, daß bei der Politik der Geißler, Süßmuth und Genossen es keine hundert Jahre mehr dauern wird, bis der Anteil der Deutschen in diesem bisher noch uns geh&¨renden Lande auf eine Minderheit zusammengeschmolzen sein wird. Um es in einem Satz zusammenzufassen: Die Indianer wehrten sich einst nicht gegen die Einwanderer, jetzt leben sie in Reservaten!“

Obgleich  den schön-klingenden Namen wie re-education (amerikanische Besatzungszone), reconstruction (britische Besatzungszone), mission civilisatrice (französische Besatzungszone) oder antifaschistisch-demokratische Umgestaltung (sowjetische Besatzungszone) wurden nach diesen Maßnahmen eine radikale Umerziehungspolitik betrieben, die für politisch Andersdenkende nicht selten durch Folter und Peinigungen geprägt war.

Nachfolgend sollen die „Sofortmaßnahmen“ der WESTMÄCHTE mit ihren weitreichenden Folgen dargestellt werden, da diese, auf lange Sicht, weit effektiver waren, als die in Ulbrichts´ Marionetten-Diktatur offen betriebenen Internierungslager sowie des STASI-Apparates   einschließlich der „Informellen Mitarbeiter“.

Anfangs wurden ca. 1.500 Deutsche als Spitzenmitarbeiter von den Siegermächten nach strengen Methoden ausgesucht und geschult um den Umerziehungsprozess voranzutreiben und den dahinterstehenden jüd.-amerikanischen Einfluss nicht auf den ersten Blick erkennen zu lassen. Die Emigranten und „Unbelasteten“ erhielten einflussreiche Posten in Politik und Medienanstalten.

Der einflussreiche jüdische Journalist, Schriftsteller und Medienkritiker aus Amerika: Walter Lippmann tönte unverhohlen:

“Erst wenn die Kriegspropaganda der Sieger Eingang in die Geschichtsbücher der Besiegten gefunden hat und von nachfolgenden Generationen geglaubt wird, kann die Umerziehung wirklich als gelungen angesehen werden.“

Frei nach dem Motto: “Der Sieger schreibt die Geschichte“ und wie in Nizers Plan gefordert, wurden „die Lehrbücher aller deutschen Universitäten  – besonders solche die Geschichte und Politik behandeln“ von alliierten Skribenten zu Verbrecheralben der Vorväter gemacht, fremde und willfährige deutsche Lektoren schwadronierten nun unter Aufsicht alliierter Kontrolloffiziere in Geschichte und politischen Wissenschaften an den Universitäten. In manchen Gebieten wurden bis zu 90% der Lehrerschaft entlassen und durch solche ersetzt, die infolge des Machtantritts der Nationalsozialisten zum Schutze der Jugend pensioniert wurden. Der daraus resultierenden Überalterung des Lehrkörpers wurde versucht mit Schulhelfern entgegenzuwirken. Vor den Schuleröffnungen wurden sie durch Intensivkurse und fortwährend wöchentlich abgehaltene Dauerpropaganda von den Siegern auf Linie gebracht. Im Lexikon der antideutschen Fälschungen  finden sich, im Kapitel Fehler und Fälschungen in deutschen Schulbüchern, ein paar Paradebeispiele für Propagandaartikel, aus dem sich noch heute in Umlauf befindenden Schulbüchern. Da in diesem Lexikon sämtliche Verbrechen der NS-Zeit als gegeben hingenommen werden, lässt sich das wirkliche Ausmaß der Geschichtsverdrehung nur erahnen!

„Politische Dummheit kann man lernen, man braucht nur deutsche Schulen zu besuchen. Die Zukunft Deutschlands wird wahrscheinlich für den Rest des Jahrhunderts von Außenstehenden entschieden. Das einzige Volk, das dies nicht weiß, sind die Deutschen.“

- Der Londoner Spectator, 16. 11. 1959 -

Die, bis heute, aufrechterhaltenen dreisten Geschichtslügen sind zum einen auf die meist selbsternannten oder von den Alliierten in diese Position erhobenen „Historiker“ zurückzuführen, die sich jüngst vermehrt, vom BRD-Regime beauftragt, in Historiker-Kommissionen zusammenrotten um z.B. jedes Jahr aufs Neue die Opfer des Bombenholocaust herunterzurechnen. Und so reiht sich jeder, der nicht bereit ist sein Geld oder gar die Freiheit für die Veröffentlichung seiner Forschungsergebnisse einzusetzen in das Heer der Besatzungshelfer ein. Die sich noch wirklich der historischen Wahrheit verpflichtet fühlenden Menschen stellt man als Revisionisten unter Strafe und sperrt sie, sobald die öffentliche Meinung und Offenkundigkeit infrage gestellt wird, hinter Gitter.

„Von der gesamten deutschen Bevölkerung sind nur wenige Gruppen einer so vollständigen Gehirnwäsche unterzogen worden, wie die Gilde der Historiker.“

- amerik. Prof. Harry Elmer Barnes -

Um die „Wahrheitspioniere“ unter den Geschichtsforschern in ständiger Angst und unter Kontrolle zu halten, wurde das gesamte Rechtswesen umgemodelt. Was sich schon beim Nürnberger Terrortribunal als Exempel vollzog, münzte man nun auf das gesamte Volk. So galt nicht mehr der Grundsatz: “In dubio pro reo“ sondern vielmehr eine umgekehrte Beweislast, sodass die Verteidigung eine Unschuld des Mandanten belegen musste und Dokumente zur Entlastung nicht zugelassen wurden. Auch diese Vorgehensweise zieht sich bis heute durch die Gerichte des Besatzungskonstruktes, als Beispiel sei hier auf die zahlreichen „Holocaust-Leugnerprozesse“ verwiesen!

Am 05.Juni 1947 belehrte der höchste britische Richter, Mister Macaskie, in Bielefeld die deutschen Staatsanwälte dahingehend, dass:

- sie zu verstehen haben, dass sie nicht einen einzigen Passus von alliierten Forderungen in Frage stellen dürfen

- gemäß Artikel 10 des Londoner Statuts vom 08.August 1945 die Einstufung einer angeklagten Person endgültig ist und in nachfolgenden Verfahren nicht angefochten werden darf

„Seit 1943 galt die reeducation bei den Westalliierten als eine beschlossene Sache. Das allgemeine Ziel wurde in einer Aktennotiz mit dem Satz umrissen: „Wir werden die gesamte Tradition auslöschen, auf der die Deutsche Nation errichtet wurde.“ Deshalb unterlegten sie der ganzen Deutschen Geschichte eine beständige Bereitschaft zu militärischer Aggression, die in unserem Jahrhundert schließlich ihren Gipfel darin erreicht habe, daß Deutschland die beiden Weltkriege vom Zaun gebrochen hätte.“

- Historiker Hellmut Diwald -

Neben dem ununterbrochenen einreden mit ihren „metall´nen Zungen“ manifestierte zum Anderen, der im alliierten Kontrollbefehl Nr.4 vom 13.Mai 1946 beschlossene „Nero-Befehl“ zur größten Büchervernichtung aller Zeiten, die Zerstörung aller in Schriftform überlieferter Kulturschätze.

Kontrollbefehl Nr.4:

„In Anbetracht der Gefahr, die die nationalsozialistische Lehre darstellt, und um so schnell wie möglich die nationalsozialistischen, faschistischen, militaristischen und antidemokratischen Ideen auszumerzen, gleichviel in welcher Form sie in Deutschland ihren Ausdruck gefunden haben, erläßt der Kontrollrat folgenden Befehl: 

1. Innerhalb von zwei Monaten nach Veröffentlichung dieses Befehls haben alle Inhaber von Leihbüchereien, Buchhandlungen, Buchniederlagen und Verlagshäusern den Militärbefehlshabern oder sonstigen Vertretern der Alliierten Behörden folgendes auszuliefern: 

a) Alle Bücher, Flugschriften, Zeitschriften, Zeitungssammlungen, Alben, Manuskripte, Urkunden, Landkarten, Pläne, Gesang- und Musikbücher, Filme und Lichtbilddarstellungen (Diapositive) – auch solche für Kinder jeglichen Alters -, welche nationalsozialistische Propaganda, Rassenlehre und Aufreizung zu Gewalttätigkeiten oder gegen die Vereinten Nationen gerichtete Propaganda enthalten; 

b) Alles Material, das zur militärischen Ausbildung und Erziehung oder zur Aufrechterhaltung und Entwicklung eines Kriegspotentials beiträgt, einschließlich der Schulbücher und des Unterrichtsmaterials militärischer Erziehungsanstalten jeder Art, ebenso alle Reglements, Instruktionen, Anweisungen, Vorschriften, Landkarten, Skizzen, Pläne usw. für alle Truppeneinheiten und Waffengattungen.

2. Innerhalb der gleichen Frist haben alle ehemaligen staatlichen und städtischen Büchereien, alle Universitätsrektoren und Leiter höherer und mittlerer Lehranstalten und aller Forschungsinstitute, die Präsidenten von Akademien, wissenschaftlichen oder technischen Gesellschaften und Vereinigungen ebenso wie die Leiter von Gymnasien und höheren oder niederen Elementarschulen aus den ihnen unterstellten Büchereien die in Ziffer 1 aufgeführte nationalsozialistische und militärische Literatur zu entfernen, an besonders zugewiesenen Orten zusammen mit den dazugehörigen Karten aus der Bücherkartei sorgfältig geordnet zusammenzustellen und den Vertretern der Militärkommandantur oder anderen Alliierten Behörden zu übergeben.

3. Für die vollständige und fristgemäße Übergabe solcher Bücher und Materialien sind die Besitzer ebenso wie die Bürgermeister und örtlichen Behörden verantwortlich.

4. Die Durchführung dieses Befehls wird von den Militärbefehlshabern oder anderen Vertretern der Militärbehörden der Besatzungsmächte überwacht.

5. Alle in diesem Befehl erwähnten Veröffentlichungen und Materialien sind den Zonen-Befehlshabern zwecks Vernichtung zur Verfügung zu stellen.

Durch den Befehl des Kontrollrats vom 10. August 1946 wurde dem Befehl Nr. 4 folgender Paragraph angefügt: 

6. Die Zonenbefehlshaber (in Berlin die Alliierte Kommandatura) können eine begrenzte Anzahl von Exemplaren der laut § 1 verbotenen Schriften für Forschungs- und Studienzwecke von der Vernichtung ausnehmen. Diese Schriften sind in besonderen Räumlichkeiten aufzubewahren, wo sie jedoch unter strenger Aufsicht der Alliierten Kontrollbehörde, von deutschen Wissenschaftlern und andern Deutschen, die die entsprechende Erlaubnis von den Alliierten erhalten haben, eingesehen werden können. Die Zonenbefehlshaber haben sich untereinander vermittels der Organe des Kontrollrats hinsichtlich der Anzahl und der Titel, des Aufbewahrungsorts und des Verwendungszwecks dieser Schriften Kenntnis zu geben.

Ausgefertigt in Berlin, den 13. Mai 1946.“

Die in der sowjetischen Besatzungszone entstandene „Liste der auszusondernden Literatur“ wurde  später von den drei westlichen Besatzungszonen schnellstens übernommen, die je nach Weltbild noch erweitert wurden. Insgesamt wurden 35.743 Titel und Schriften aus Bibliotheken und Büchereien ausgesondert und vernichtet, dabei war es unwesentlich unter welcher Staatsform sie in Deutschland erschienen. So wurden u.a. die bekannten Reemtsma-Zigarettenbilderalben, Deutsche Heldensagen ebenso wie Kinder- und Märchenbücher zur Verbrennung freigegeben. Für Bücherreihen und Zeitschriften wurden darüber hinaus sogenannte „Gruppenverbote“ verhängt, die dann für sämtliche Auflagen, Ausgaben und Jahrgänge galten. Bei dieser Aktion arbeiteten die Besatzer in West- und Mitteldeutschland wieder Hand in Hand.

Die Liste beginnt einleitend:

Folgende Gruppen von Büchern sind im ganzen zu sperren, ohne daß die Titel einzeln aufgeführt werden:

  1. Die Schulbücher aus den Jahren 1933-1945.
  2. Die Baupläne für Modelle von Flugzeugen, Kriegsschiffen und Kriegsfahrzeugen, in der Regel mit gedruckten Anleitungen versehen.
  3. Die Dienstvorschriften des Heeres, der Luftwaffe und der Marine.

Folgende Einzelschriften sind zu sperren (…)

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Im Gegensatz zur sowjetischen Besatzungszone blieben die Privatbestände in der westlich besetzten Zone meist unangetastet, allerdings vernichteten viele Volksgenossen aus Angst vor den Siegermächten in „Eigenregie“ die angeprangerten Werke. 1954 hat man mit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) eine Einrichtung geschaffen, die sämtliche Medien u.a. auf Grundlage der § 86a – Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, § 130 – Volksverhetzung, § 130a – Anleitung zu Straftaten indiziert und von der Strafjustiz beschlagnahmen und einziehen lässt.

Fern der Schulen wurde der „Feldzug“  über die Massenmedien und neugeschaffene, durchsetzte Arbeiterorganisationen geführt und Nizer´s Schlussfolgerung

„Wir müssen allen Scharfsinn und alle geistige Wendigkeit einsetzen, bei Radio, Film und für geschickte Erziehungspropaganda.“

mit allen Kräften realisiert.

„Die Gewerkschaften, auferstanden aus der Asche des Faschismus, werden wertvolle Verbündete bei dem Umerziehungsprogramm sein.[…] Die größten Schriftsteller, Filmproduzenten und Stars werden unter Anleitung der ‘Internationalen Universität’ die bodenlose Bösartigkeit des Nazismus dramatisieren und dem gegenüber die Schönheit und Einfalt eines Deutschland loben, das sich nicht länger mit Schießen und Marschieren befasst.“ beherzigt.

All diese Operationen und die Bereitstellung der Hilfsmittel, um uns auf ewig zu knechten wurden allerdings nicht als außenpolitische Aktionen durch die US-Regierung durchgeführt, sondern vielmehr war hier der Auslands-Geheimdienst der Vereinigten Staaten, die CIA, maßgebende Kraft.

So lässt der Agent und Spezialist für psychologische Kriegsführung Thomas Braden in einer Dokumentation von 1999: Germany made in USA – Wie US-Agenten Nachkriegsdeutschland steuerten verlauten:

“Ich weiß, dass Willy Brandt Geld von der CIA erhalten hat. Und überhaupt war es so. Benötigte irgendein deutscher Politiker mit demokratischen Absichten Hilfe und Unterstützung gegen die Kommunisten, hätte ihm die CIA geholfen.”

Er hat gemeinsam mit Frank Wisner die 1952 angelaufene CIA-Operation „pocketbook“ zu verantworten, die eine „Kulturoffensive“ mit den  daraus entstandenen, über die vom Institution United States Information Agency (USIA) betriebenen „Amerika-Häusern“ startete. In ihnen wurden Bibliotheken eingerichtet, Konzerte, Ausstellungen, Filme, Lesungen und Diskussionen organisiert. Unzensierte Medien finden die Deutschen jedoch hier nicht! Der Geheimdienst bezahlt die Übersetzung amerikanischer Literatur und finanziert Verlagshäuser und Druckereien, die im Sinne der Besatzer agieren. Der „1.Kongress für kulturelle Freiheit“ der von Melvin Jonah Lasky, dessen jüd. Familie aus Polen nach Amerika umsiedelte, organisiert und von der CIA finanziert wurde, sollte die amerikanische Kultur mit all ihren artfremden Einflüssen in das Volk hinein tragen und somit alle großartigen deutschen Künstler vergessen machen. Das Vorhaben beruht auf Nizers und Morgenthaus Plänen und ist somit nicht erst wie im Film dargestellt 1952 als Strategie entwickelt wurden! Der Erfolg der Propaganda wird dann von Meinungsforschern, meist über Umfragen, die dem Volk suggerieren sollen, ihre persönliche Meinung zählt, wie Leo Crespi, aber auch durch Horkheimer und co.,wissenschaftlich erforscht und ausgewertet.

John McCloy, ehemaliger Berater Mussolinis, 1949 Hochkommissar der neu gegründeten Bundesrepublik  hatte die Aufgabe eine Teilung Deutschlands aufrecht zu erhalten und Westdeutschland in die NATO zu integrieren, zudem wurde die SPD durch eine Gruppe „Neonazis“ , vom Geheimdienst finanziert, ausgebildet und bewaffnet, unterwandert (league of young germans) um im Falle einer einfallenden Roten Armee, die auf Listen geführten, vermeintlichen sozialdemokratischen und sozialistischen Kollaborateure zu ermorden, des Weiteren wurden auch antiamerikanische Gruppierungen unterwandert.
Braden bezahlte bis zu 1 Mio. Dollar jährlich an den Agenten und AFL-Gewerkschaftsführer Jay Lovestone alias Jacob Liebstein, Sohn eines polnischen Rabbiners, in dessen Auftrag

„ein „Internationales Komitee für Freie Gewerkschaften“, das den Aufbau freier unabhängiger Gewerkschaften in Westeuropa fördern soll“,

gegründet wird. Daraus geht der DGB als Dachverband von Gewerkschaften in Westdeutschland hervor, die Vorsitzenden werden von den CIA-Agenten bestimmt. Das Ziel :

“Sie (die amerikanischen Gewerkschaften)  sollen die deutsche Arbeiterschaft kontrollieren, die nach Kriegsende zu 40 Prozent gewerkschaftlich organisiert ist…“.

Die deutsche Niederlage rief natürlich auch die Berufspropagandisten aus Hollywood auf den Plan, die nun auch Mitteleuropa mit ihrer geschmack- und niveaulosen Anti-deutschen Propaganda verseuchten.

„Ohne Übertreibung darf man behaupten, daß die amerikanische Filmindustrie ein Werk der im vorigen Jahrhundert über den Ozean eingewanderten Ostjuden ist. Dieselben Männer, die seither als Leiter weltberühmter Firmen über Riesenkapitalien und Armeen von Menschen geboten haben, Adolph Zukor, Jesse L. Lasky, Samuel Goldwyn, Louis Mayer, Sam Warner (Warner Brüder), Joseph Schenck, William Fox, Marcus Loew, haben mit ihren armseligen Spargroschen in einer Seitenstraße begonnen.“

- Filmhistoriker Rudolf Arnheim zur Entstehung Hollywoods -

Michele Sakkara, Verfasser des Buches: “Hollywood – Kino im Dienst der Propaganda, der Politik und des Krieges“ im Interview mit der National-Zeitung: Quelle

„Das Kino im Dienst der Propaganda, der Politik und des Krieges“ – ist das eine Geschichte des Missbrauchs des Mediums Film?

Sakkara:

Es ist nicht nur, aber vor allem eine Geschichte des Missbrauchs. Die Interpretation historischer Ereignisse durch das Kino entsprach nie streng der Wahrheit, aber die Grenzen des Hinnehmbaren sind allzu oft durch Filme überschritten worden, die schamlos in den Dienst der Propaganda gestellt wurden. Den Höhepunkt fand diese Entwicklung vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg in Hollywood. Dort waren die Genies der Lüge am Werk.

National-Zeitung: Was heißt das konkret?

Sakkara:

1936 begann in Hollywood ein wahrer Boom anti-deutscher Propaganda. Mit dem Eintritt der USA in den Krieg, befasste sich die gesamte dortige Filmindustrie mit der Herstellung von Propagandafilmen. Man benutzte dazu alles und jeden, sogar Donald Duck und Tarzan. Aber schon der 1938 entstandene Film „Confessions of a Nazi Spy“ der Warner Brothers hatte zu einem förmlichen Protest des deutschen Botschafters in Washington geführt. 1941 kam es sogar zu einer Untersuchung des US-Senats gegen die Filmindustrie. Die Senatoren Nye und Clark warfen Hollywood rundheraus Kriegstreiberei vor.

[…] Zu den ersten Maßnahmen der Sieger – genaugenommen des Office of Strategic Services (OSS) dem Vorläufer der späteren CIA – gehörte es daher, etwa 500 der 1.700 Filme, die im Dritten Reich gedreht worden waren, sofort aus dem Verkehr zu ziehen. Außerdem wurden die Anlagen der AGFA in Beschlag genommen, um sich der Patentschriften und Forschungsergebnisse der AGFA – besonders im Bereich der Herstellung von Farbfilmen – zu bemächtigen.

Für die unter alliierter Kontrolle stehenden Fernseh- und Radioanstalten, sowie die Printmedien wurden ab 1945 Lizenzen vergeben, um auszuschließen, dass eine neutrale oder gar gegensätzliche Meinung der Öffentlichkeit präsentiert wird und die Zensur gewahrt blieb. Dabei wurden die Rechte an Kollaborateure der Besatzer vergeben und Journalisten sowie Verleger, die während des Nationalsozialismus eine Medientätigkeit ausübten waren chancenlos. Ab dem 26. Juni 1946 wurde den Lizenzzeitungen in der amerikanischen Besatzungszone von der Militärregierung die direkte Übernahme von Agenturmeldungen aus den Vereinigten Staaten gestattet. In der sowjetischen Besatzungszone erforderte eine derartige Tätigkeit bis 1989 eine Lizenz. Das diese heute nicht mehr verlangt werden, heißt nicht, dass es eine Tatsächliche Pressefreiheit gibt, so werden z.B., wie vor einigen Monaten durch einen aufrechten Zeitungsverkäufer an die Öffentlichkeit gelangte, die in den Kaufhäusern von Kaufland ausliegenden Exemplare von „National-Zeitung“,„Zuerst“ und „Landser“ gar nicht angeboten, sondern die Ausgaben „postwendend“ in die Rücklieferungskiste gelegt (Quelle). Ist dieses Vorgehen nicht genug, werden seitens der Massenmedien die systemtreuen Antifabüttel hypnotisiert und eingespannt, um die unliebsamen Verlagshäuser in Brand zu stecken (z.B. Volk in Bewegung). Andererseits ist das meistgelesene Schmierblatt der BRD, die pro-israelische und pro-jüdische Bild-Zeitung ein Paradebeispiel, dass allgegenwärtig Zeitungen von der CIA gesteuert werden. Jeder Angestellte muss eine Zusatzvereinbarung zum Arbeitsvertrag unterzeichnen, die unter anderem zur Unterstützung Israels, der Europäischen Einigung und des „transatlantischen Bündnisses“ mit den Vereinigten Staaten von Amerika verpflichtet.

Zur Sendung von Radio- und Fernsehproduktionen sind bis heute Lizenzen (Rundfunklizenzen) erforderlich. Diese werden von den Landesmedienanstalten der BRD als Aufsichtsbehörden für private Radio- und Fernsehprogramme und Telemedien nach Prüfung vergeben. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk unterliegt ohnehin der BRD-Kontrolle. Das gezeigte Verdummungs-Programm bedarf eigentlich keiner weiteren Erläuterung, allerdings zeichnet sich eine Tendenz ab, dass mit dem Aussterben der Kriegsgeneration immer ungeheuerlichere Lügen über eben diese verbreitet werden, das wäre kurz nach dem Krieg nicht in dieser Form möglich gewesen, da die Anstalten sonst jegliche Glaubwürdigkeit verloren hätten! Eine schleichende Gleichschaltung liegt klar auf der Hand, so wird z.B. bei sämtlichen öffentlich-rechtlichen Sendern ein und dieselbe Tagesschau ausgestrahlt, man bemüht sich nicht einmal mehr den Schein aufrechtzuerhalten. Aber das ist auch gar nicht mehr nötig, da ein Heer von willigen Erfüllungsgehilfen, völlig „Charakter- und Hirngewaschen“, die propagierte Meinung unhinterfragt aufnimmt und weiter posaunt. Falls dennoch nicht im Sinne des „großen Bruders“ gehandelt wird, können die erforderlichen Lizenzen aberkannt werden.

Eine in den letzten Jahren immer mehr ins Blickfeld rückende Maßnahme der Umerzieher zeigt sich in den Emanzipationsbestrebungen (Geschlechtergleichschaltung), die seit 1985 unter dem Begriff „gender mainstreaming“ durch die Erziehungsanstalten geistert. Das Ziel ist die Spaltung der Volksgenossen untereinander sowie der Familie einhergehend mit „Pseudo-Emanzipationen“, beginnend bei der Frau und sich ausweitend auf diverse sexuell abartig veranlagte „Randgruppen“. Damit wird das traditionelle familiäre Erziehungsmonopol zersetzt und volksfeindliche, da nicht fortpflanzungsfähige bzw. -willige, „Lebensgemeinschaften“ gefördert. Dieser Umstand zieht wiederum ein nachwuchsschwaches und aussterbendes Volk nach sich. Ein unabhängiger und freier Meinungshort wird so „unschädlich“ gemacht und bereitet den Weg zur staatlichen Indoktrination, die sich durch neu erlassene „Bildungskonzepte“ von der Kindergrippe über den Kindergarten bis zum Schulabgang zieht. So sehen die Verfechter eine Geschlechterunterteilung als Folge repressiver Erziehung, welche mit Umerziehung rückgängig gemacht werden kann. Durch die Suggestion einer optimalen freien Entfaltung des Individuums wird so ein Riss in der Ahnenkette herbeigeführt und im Handstreich eine identitätslose, leicht zu manipulierende Biomasse geschaffen, sodass die willigen Arbeitssklaven den NWO-Agitatoren noch mehr des, für sie „mühelosen Einkommens“, erwirtschaften.

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Quelle: fn-saalfeld

… Weiter zu Teil 3


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