“Der Tod Möllemanns ist eine Tragödie, die in der Geschichte der Bundesrepublik allenfalls mit dem tödlichen Drama um den ehemaligen schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel 1987 zu vergleichen ist. Denn Möllemann starb wie der Christdemokrat Barschel auf dem Höhepunkt einer Affäre um Parteien, Macht, Intrigen und Geld. Einer der besten Freunde Möllemanns mochte freilich nicht an Freitod glauben: ‘Das ist keiner, der sich aus dem Leben stiehlt’, sagte Uwe Tönningsen.”
(Der Spiegel 24/2003, S. 36)
Nicht zu vergessen: Uwe Barschel wurde vom israelischen Geheimdienst Mossad ermordet.* Der ehemalige Mossad-Agent Victor Ostrovsky beschrieb ziemlich genau, warum und wie Uwe Barschel 1987 vom israelischen Geheimdienst in Genf ermordet wurde. Barschel opponierte gegen Israels Waffengeschäfte und militärische Operationen auf deutschem Boden und drohte auszupacken. Mit dieser Drohung war Barschels Schicksal besiegelt.

Jürgen Möllemann bei einem seiner vielen Fallschirmabsprünge. Er war ein erfahrener Springer
“Das war kein Unfall. Einem Springer mit so viel Erfahrung wie Herr Möllemann, passiert in solch einer Phase des Sprungs kein Fehler mehr – das ist definitiv.” Warum also sollte Jürgen W. Möllemann einen Freitod mit dem Fallschirm wählen, also eine Sportart benutzen, der sein Leben, nicht sein Tod verschrieben hatte? Noch dazu, wenn er keine ernsthaften juristische Folgen zu erwarten hatte.
Jürgen W. Möllemann hatte sich ebenfalls mit den jüdischen Machtzentren angelegt. Er gab der Judenführung in Deutschland die Schuld am zunehmenden Antisemitismus und griff dabei besonders den Populär-Juden, Michel Friedman, scharf an. Er nannte Friedman “gehässig”. Mehr noch, Möllemann war Vorsitzender der Deutsch-Arabischen Gesellschaft und versuchte nach Kräften, die Verbrechen Israels im Nahen Osten öffentlich zu machen. Er nannte Israel z.B. einen Terror-Staat und äußerte Verständnis für die palästinensischen “Märtyrer”, die sich in Israel immer wieder in die Luft sprengen und dabei Israelis mit in den Tod reißen.
Jürgen W. Möllemann wirkte wie ein spitzer Stachel im Programm des “Zentralrats der Juden in Deutschland”. In der FDP war er zur Zeit der Auseinandersetzung mit dem Zentralrat stellvertretender Parteivorsitzender und Vorsitzender des mächtigsten Landesverbandes (NRW) der FDP. Mit seinen unverblümten Angriffen auf die jüdische Führungselite sorgte Möllemann für eine differenzierte Wahrnehmung der deutschen Bevölkerung gegenüber dem Judentum. Möllemann machte eine Anti-Haltung gegenüber dem Zentralrat hof- und salonfähig, womit er sich als Amalek selbst nominierte.
Möllemann ahnte etwas “Gefährliches” Der Stern berichtete über ein Interview mit Möllemann im November 2002: “Auf der Fahrt zu seinem Haus schilderte er eine These, die er Monate später in seinem Buch ‘Klartext’ publik machte. FDP-Chef Westerwelle sei bei seinem Israel-Besuch im Frühjahr vom Geheimdienst Mossad erpresst worden: Entweder er, Wester-welle, stelle Möllemann politisch kalt, oder man werde peinliche Details aus dem Privatleben des FDP-Vorsitzenden enthüllen. Und Geheimdienste, raunte Möllemann, beim Aussteigen, seien nun mal unberechenbar.” Der stern weiter: “Am Abend dieses 23. November klingelte dann Jörges’ (stern-Redakteur) Handy. Möllemann ist dran. Man solle die Bemerkung im Auto in Münster ‘sehr ernst nehmen’, sagte er mit schleppender Stimme. ‘Es ist eine abstrakte Ahnung’. Es stehe ‘etwas sehr Gefährliches’ bevor. ‘Wenn etwas sehr Unvorhergesehenes passiert’, solle sich der stern dieses Gesprächs erinnern.” |
National Zeitung, 26, 20.6.2003, S. 4 |
Möllemann wusste um seine Situation, denn er enthüllte, dass der Mossad seinen “politischen Kopf” wollte:
“In seinem neuen Buch ‘Klartext’, aus dem der stern in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe Auszüge veröffentlicht, bezieht sich Möllemann auf den Israel-Besuch Westerwelles im Mai 2002. Beim Warten auf eine Audienz bei Ministerpräsident Ariel Scharon habe ein ‘Mann ohne Namen’ dem Parteivorsitzenden ‘in unmissverständlichen Worten knallhart gesagt, dass die israelische Regierung meinen [Möllemanns] politischen Kopf verlange’. Westerwelle habe später einen seiner kundigen Begleiter gefragt, wer das gewesen sei, und habe zur Antwort erhalten: ‘Der Mossad!’.” (Stern, Meldung vom 10. März 2003)
Möllemann verlor am 5. Juni 2003 nicht nur seinen “politischen” Kopf, sondern seinen wirklichen obendrein. Zu denken gibt in diesem Zusammenhang der Aufwand, der um das Ermittlungsverfahren gegen ihn betrieben wurde. Am Tag der Razzien wurde am laufenden Band im Fernsehen über den Schlag gegen den wagemutigen Politiker berichtet:
“Mit einem martialischen 100-Mann Aufgebot und einem der größten Polizeieinsätze gegen einen Politiker in der Geschichte der Republik, drängten sie den früheren FDP-Politiker in die Rolle eines Staatsfeindes.”
(Die Welt, 7.6.2003, S. 2)
Es wurde berichtet, dass sogar Möllemanns Haus auf den kanarischen Inseln auf den Kopf gestellt worden sei. Der Fernseh-Normalkonsument musste den Eindruck gewinnen, bei Möllemann handele es sich um Osama bin-Laden und Adolf Hitler in einer Person. Es wurde ein Bild über ihn in den Medien gezeichnet, das bei jedermann den Schluss nahe legte, dieser Mann musste sich ja umbringen, “was der alles verbrochen hat”.
Die Wirklichkeit sieht aber anders aus. Möllemann hatte gar nichts zu befürchten. Während die internationale Groß-Razzia mediengerecht inszeniert wurde, “schlugen die Ermittler nach seinem Tod plötzlich ungewöhnlich milde Töne an, als wollten sie Abbitte für ihre letzten Verfolgungsmaßnahmen gegen den jäh verstorbenen leisten. … Die Staatsanwaltschaft Münster und eine der Anwältinnen Möllemanns – Annette Marberth-Kubicki – sagten gestern, noch kurz vor dem letzten Sprung Möllemanns habe es Gespräche über eine einvernehmliche Beendigung des Strafverfahrens mit der Justiz gegeben. Die Staatsanwaltschaft Münster habe an einen Strafbefehl gedacht, der dem Politiker eine öffentliche Hauptverhandlung und einen Aufmarsch von Zeugen erspart hätte.”
(Die Welt, 7.6.2003, S. 2)
Andere hätten die sogenannten Ermittlungen gegen Möllemann viel mehr zu fürchten gehabt als er selbst. DIE WELT fragt:
“Gibt es inzwischen beschlagnahmte Unterlagen, die ganz andere Fährten für die Fahnder auftun?”
(7.6.2003, S. 3)
Warum also soll sich Möllemann umgebracht haben? Somit ist Möllemanns Schicksal in der Tat mit dem Schicksal Uwe Barschels zu vergleichen, wie DER SPIEGEL so treffend geschrieben hat.
“Das war kein Unfall,” erklärte eine Sportlerin vom “Verein für Fallschirmspringen Marl”, die mit Jürgen Möllemann sprang.
(Die Welt, 7.6.2003, S. 2)
Hätte Jürgen W. Möllemann Selbstmord verübt, hätte er die automatische Programmierung des Auslösemechanismus für den Reservefallschirm nicht aktivieren dürfen. Denn wenn der Hauptfallschirm aus technischen Gründen abgesprengt wurde bzw. abgesprengt werden musste, aber das Programm des Reserveschirms angeschaltet war, konnte es Möllemann nicht mehr ausgeschaltet haben. Der Reserveschirm hätte sich automatisch geöffnet. Die Springerin aus Marl zum Absturz ihres Kameraden Möllemann:
“Einem Springer mit so viel Erfahrung wie Herr Möllemann, passiert in solch einer Phase des Sprungs kein Fehler mehr – das ist definitiv.”
(Die Welt, 7.6.2003, S. 2)
Warum also sollte Jürgen W. Möllemann einen Freitod mit dem Fallschirm wählen, also eine Sportart benutzen, der er sein Leben, nicht seinen Tod verschrieben hatte? Noch dazu, wenn er keine ernsthafte juristische Folgen zu erwarten hatte.
Jürgen Möllemanns Freund, der FDP-Fraktionsvorsitzender im Kieler Landtag, Wolfgang Kubicki, sagte:
“Für einen Selbstmord gibt es keinen nachvollziehbaren Grund (…) Warum sollte er sich gerade jetzt umbringen? Er hat es im November nicht getan, als klar wurde, dass seine Karriere in der FDP zu Ende ist. Er hat es im März nicht getan, als er zum Parteiaustritt genötigt wurde.”
(NZ, 26, 20.6.2003, S. 3)
Der Tod Jürgen W. Möllemanns zeigt ganz bestimmte Parallelen zum Mossad-Mord an Uwe Barschel auf. Erst stürzte Uwe Barschels Privatflugzeug 1987 ab, doch Barschel überlebte wie durch ein Wunder – bevor er kurze Zeit später in Genf ermordet wurde. Ähnliches wiederfuhr Möllemann:
“Schon am 16. August des vergangenen Jahres, also etwa vier Wochen vor der Bundestagswahl, hat es bei einem Möllemann-Fallschirmabsprung einen Zwischenfall gegeben. Damals (der Sprung erfolgte in Niedersachsen) riss aus heiterem Himmel der Hauptschirm des Politikers. Möllemann wurde durch seinen Ersatzschirm gerettet und der Fall nicht weiter untersucht. Ein Fehler Möllemanns? Ein Anschlag? Ein Zufall? Ende Mai 1999 gab es zeitweise heftige Spekulationen über einen Mord-Anschlag auf Jürgen Möllemann. Eine junge Fallschirm-Kameradin Möllemanns war in Münster ums Leben gekommen, nachdem sich ihr Schirm nicht geöffnet hatte. Die Mordkommission ermittelte: Der Hauptschirm war verdreht und das Stahlseil des Reserveschirms durchtrennt worden. Außerdem hatte der Mörder die automatische Sicherheitsvorkehrung für die Öffnung des Reserveschirms fachmännisch zerstört. Der Schirm der jungen Frau ähnelte dem von Möllemann sehr. Am 30. Mai 1999 stürzte die Frau dann ungebremst zu Boden und war sofort tot. Es war Mord! Eine Verwechslung mit Möllemann, der hier auch immer sprang? Die Ermittler präsentierten später einen verschmähten Liebhaber als Täter … Mord oder Selbstmord? Der österreichische ‘Kurier’ berichtet, dass Möllemann ‘sich als Opfer einer von Israel aus gelenkten politischen Verschwörung’ gesehen habe: ‘Parteichef Guido Westerwelle sei vom israelischen Mossad erpresst worden, um ihn, Möllemann, politisch kalt zu stellen’.”
(NZ 26, 20.6.2003, S. 4)
Selbst die äußerst parteien- und geheimdienstloyale deutsche Justiz will sich nicht dazu hergeben, Möllemanns Tod als hundertprozentigen Selbstmord auszugeben:
“Laut Polizei hatte Möllemann vor dem Absturz gegenüber Freunden und Bekannten in keiner Weise eine Selbstmordabsicht erkennen lassen. Einige Zeugen hätten im Gegenteil berichtet, dass der Politiker in sehr guter Verfassung gewesen sei. … Möllemann löste den Hauptschirm in 1000 Meter Höhe selbst. Auch das Sicherheitssystem, das den Reserveschirm spätestens in 225 Meter automatisch öffnet, sei nicht eingeschaltet gewesen, sagte Oberstaatsanwalt Wolfgang Reinicke nach Abschluss der Ermittlungen. Laut einem Gutachten der Bundesgrenzschutzeinheit GSG 9 sei das gesamte Fallschirmsystem intakt gewesen, berichtete Reinicke. … ‘Die Frage Freitod oder Unglück bleibt offen’.”
(Spiegel online, 9.7.2003)
Es lässt tief blicken, dass alle seine Feinde, also quasi der gesamte Deutsche Bundestag, sozusagen mit dem Eintreffen der Todesnachricht, eine Gedenkminute für den so gehassten Kollegen einlegten. Auf ähnliche Weise wurden die “Feinde des Sozialismus” in der ehemaligen Sowjet Union “geehrt”, nachdem sie erfolgreich ausgeschaltet worden waren. Auch ihnen wurden Gedenkfeiern und herzzerreißende Reden der Politbüro-Größen gewidmet.
Die Witwe des mutigen Politikers, Carola Möllemann-Appelhoff, ließ über ihren Sprecher Hans Varnhagen am Telefon ausrichten:
“Die Partei hat eine Hetzjagd gegen Jürgen W. Möllemann veranstaltet. … Sie haben es geschafft, sie haben ihn fertig gemacht.”
(Die Welt, 7.6.2003, S. 3.
Erinnern wir uns an “Parteifreund” Guido Westerwelles Besuch in Israel, als der Mossad im Auftrag der israelischen Regierung von ihm “den politischen Kopf Möllemanns verlangte”. Der Mossad und Israel wird nicht sehr unglücklich darüber sein, dass am Ende nicht nur Möllemanns “politischer”, sondern sogar sein “richtiger” Kopf “gefallen” ist.
“Merkwürdig. Wenn ich mit dem Fallschirm abspringe, klatschen die immer alle – bis zu dem Moment, wo der Schirm aufgeht,” pflegte Möllemann in letzter Zeit auf Wahlveranstaltungen immer zu sagen.
(NZ 26, 20.6.2003, S. 4)
.

Die politische Spekulation hat sich vor allem medial auf allen Kanälen vordergründig auf den Konflikt Möllemann — Friedman versteift, wo dem Zentralrat der Juden in Deutschland die in einem Wahlkampf-Faltblatt des NRW-Spitzenkandidaten Jürgen Möllemann abgedruckten inhaltlichen plakativen Aussagen nicht gefallen hatten
.
Jürgen Möllemann – Tod eines Kritikers
Von Ninkonformist

Jürgen Möllemann
Ab und zu tauchten auf dieser Seite in den Kommentarspalten Spekulationen und Äußerungen zum mysteriösen Tod Jürgen Möllemanns auf. Da wir uns dabei nicht mit eigenen Kommentaren zurückgehalten und auch selber nachgeforscht haben, sehen wir es nun an der Zeit eine Abhandlung zu veröffentlichen. Zusammenfassend sei zu sagen, dass man sich zwar große Mühe gegeben hat, den Tod Möllemanns der Öffentlichkeit als Unfall oder gar Selbstmord zu verkaufen, allerdings wird man bei näherer Betrachtung feststellen müssen, dass weder ein Unfall noch ein Selbstmord im Rahmen des Möglichen liegen. Wir gehen davon aus, dass mit Jürgen Möllemann ein weiterer Kritiker ermordet wurde, aber bilden Sie sich anhand der Sachlage ein eigenes Urteil.
Vorgeschichte
Nachdem Jürgen Möllemann zum Wahlkampf in Nordrhein-Westfalen (NRW) ein Pamphlet veröffentlich hat, indem er den bundesdeutschen Zentral der Juden sowie Israel kritisiert, beginnt eine Schmierenkampagne und Hetzjagd gegen den unter der Bevölkerung durchaus angesehenen Spitzenkandidaten der FDP. Trotz ständiger Aufforderungen seine Äußerungen zurückzunehmen, weigert sich Möllemann beharrlich, woraufhin man ihm Verstoß gegen das Parteiengesetz, Betrug und Untreue vorwarf.
Der Todestag
Am 05. Juni 2003 um 12:19 Uhr hob der Bundestag offiziell die Immunität Möllemanns auf. Kaum 10 Minuten später beginnt das Bundeskriminalamt damit die Privatwohnung Jürgen Möllemanns und zahlreiche weitere Objekte zu durchsuchen. Keine acht Minuten nach dem Beginn der Hausdurchsuchung stirbt Jürgen Möllemann.
Die ersten Pressemeldungen sprechen davon, dass Jürgen Möllemann tödlich verunglückt ist. Die Razzien werden umgehend eingestellt, was der zuständige Staatsanwalt damit kommentiert, dass die Ermittlungen eingestellt und nie wieder aufgenommen würden. Während der Ermittlungen gegen ihn hatte Möllemann immer wieder seine Kooperationsbereitschaft mit den Behörden angekündigt.
Bis etwa 14 Uhr berichten die Medien, dass sich Möllemanns Fallschirm nicht geöffnet hätte. Danach wird langsam aber sicher die These initiiert, Möllenmann hätte Selbstmord begangen und sei ohne Fallschirm abgesprungen. Als Begründung werden die Razzien genannt, die damit ihren Sinn erfüllt hatten, ein Motiv zu geben, und wohl auch aus diesem Grund umgehend eingestellt wurden. Kurz darauf ändert sich die Geschichte dahingehend, dass Möllemann zwar mit Fallschirm abgesprungen sei, diesen aber bei Meter 1.600 ausgeklinkt hätte. Eine auf n-tv gesendete Pressekonferenz endet mit der Frage eines Teilnehmers, ob es Hinweise für einen Selbstmord gäbe. Die Sendung wird ohne Beantwortung um 17:24 Uhr abgebrochen. Schlußendlich einigte sich die veröffentliche Meinung darauf, dass Möllemann seinen Hauptschirm abgeworfen hätte und den Notfallschirm deaktivierte.
Betrachtung
In den abschließenden Diskussion zum Tode Möllemanns wird nur diskutiert ob es sich um einen Selbstmord oder einen Unfall gehandelt habe. Die Erläuterung eines möglichen Mordes wird bewußt außer Acht gelassen. Dabei kam es schon am 19. August 2002 zu einem mysteriösen „Unfall“. Bei einem Sprung in Lemwerder öffnete Möllemann bei Meter 1.300 seinen Hauptschirm und mußte feststellen, dass einige der Leinen beim Öffnen gerissen waren, und die anderen Leinen sich verhakten. Geistesanwesend löste Möllemann den Hauptschirm und landete sicher mit dem Reserveschirm.
“Mir will das (der Todessprung) aber nicht recht in das Bild passen, das ich von Jürgen Möllemann habe, denn er war eine Kämpfernatur.”
Hans-Dietrich Genscher“Für einen Selbstmord gibt es keinen nachvollziehbaren Grund. Warum sollte er sich gerade jetzt umbringen? Er hat es im November nicht getan, als klar wurde, dass seine Karriere in der FDP zu Ende ist. Er hat es im März nicht getan, als er zum Parteiaustritt genötigt wurde.”
Wolfgang Kubicki
Analyse
Zur Analyse betrachten wir zuallererst die Tatsachen, die auch von den Systemmedien als solche betrachtet werden: Jürgen Möllemann ist mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug abgesprungen. Während des freien Falls öffnete er den Hauptschirm und entledigte sich dessen. Sein Notfallschirm öffnete sich nicht, da das System abgeschaltet war, und er stürzte ungebremst zu Boden und verstarb.
Zuvorderst stellt sich die Frage, warum ein Fallschirmspringer der plant sich umzubringen, seinen Hauptfallschirm öffnet, denn dieser öffnet sich nicht automatisch sondern muss gezogen werden.
Die zweite und vielleicht bedeutendere Frage ist, warum sich der Notfallschirm nicht öffnete, weswegen wir uns erstmal das System anschauen wollen, das in Notfallschirmen verwendet wird. Es handelt sich dabei um ein System namens Cypres (Cybernetic Parachute Release System = kybernetisches Fallschirmöffnungssystem) der Firma Airtec. Das System gilt als fehlerfrei, da es in den vergangenen 16 Jahren noch nie zu einer Fehlfunktion gekommen ist. Cypres wird durch den Fallschirmwart gepackt und aktiviert. Vor dem Sprung wird es noch drei mal kontrolliert.
Ein Fallschirmwart wird ausgebildet gemäß LuftVZO, LuftGerPV und LuftBO. Um zur Ausbildung zugelassen zu werden, muss der Bewerber 2 Jahre aktiver Springer mit mindestens 200 Sprüngen und einer gültigen Springerlizenz sein. Zusätzlich bedarf es der Genehmigung des Springerverbandes.
Das Basis-Modul der Ausbildung beträgt 8-10 Tage, jedes weitere Modul kann bis zu drei Tage in Anspruch nehmen. Am Ende der Trainingszeit muss der Schüler eine theoretische sowie eine praktische Prüfung ablegen. Weitere Details stehen in den Richtlinien des Prüfverbandes (PDF).
Cypres wird am Boden auf den herrschenden Luftdruck (Landungshöhe) eingestellt. Danach misst das System acht mal pro Sekunde Daten wie Luftdruck und Fallgeschwindigkeit. Das System reagiert auf drei vorprogrammierten Ebenen:
-”Student”: Öffnet den Reserveschirm, wenn der Sprungschüler sich niedriger als 300m über Grund befindet und mit mehr als 13 m/s (47 km/h) fällt.
-”Expert”: Öffnet den Reserveschirm, wenn der Springer sich niedriger als 225m über Grund befindet und mit mehr als 35 m/s (126 km/h) fällt.
-”Tandem”: Öffnet den Reserveschirm, wenn das Tandem-Paar sich niedriger als 580m über Grund befindet und mit mehr als 35 m/s (126 km/h) fällt.
Das System lässt sich abschalten, allerdings muss man dazu die gesamte Ausrüstung vom Rücken nehmen und ein vierstufiges Abschalt-Programm durchführen.
Es war Möllemann also unmöglich unbemerkt von neun weiteren Springern seinen Notfallschirm zu deaktivieren, aber warum sollte er auch, zog er doch seinen Hauptschirm. Zuvor in seiner Springerkarriere entledigte sich Möllemann seines Hauptschirms am 19. August 2002, als sich die Leinen verspannten und rissen. Schon damals ging er von einem Anschlag aus.
Jürgen Möllemann wurde am 15. Juli 1945 in Augsburg geboren und wuchs im niederrheinischen Kalkar auf. Nach bestandenem Abitur leistete er seinen Wehrdienst bei den Fallschirmjägern ab, bevor er in Münster auf Lehramt studierte. Zeit seines Lebens war Möllemann ein beigeisterter Fallschirmspringer.
.
“Der MOSSAD hat Möllemann ermordet”
Leserbrief an das National Journal
Zum Tod von Jürgen W. Möllemann. Mossad ist schuld
Jürgen W. Möllemann ist tot. Der gemäßigte Politiker, der es gewagt hat, die Israel – Politik zu kritisieren, wurde in der letzten Zeit unter gemeinsamen Anstrengungen der politisch korrekten Eliten isoliert und in den Tod getrieben. Der Mann, der es wagte, sich mit den Stars des Zentralrates der Juden anzulegen und von wem wir wie von jedem politisch korrekten Systempolitiker Reue und Entschuldigungen erwarteten, hat nichts bereut, hat keine Fehler eingeräumt, er war kein Opportunist. Er meinte es ernst, was er laut aussprach. Wir haben ihn alle unterschätzt! Jetzt ist er für Deutschland für immer verloren gegangen!
Konnte jemand einen Selbstmord begangen haben, wer vom Kämpfen sprach, wer trotz aller Schicksalsschläge sich immer und wieder aufrichtete, wer eine neue Partei gründen wollte? Ein technisches Versagen seines Fallschirms war laut Experten ausgeschlossen. Was hat Möllemann getötet, wenn nicht eine intelligent vertuschte Fallschirmmanipulation durch Fremde. “Wer gegen Jachowa ist, muß sterben”, verpflichtet das alte jüdische Gesetz.
Kurze Einführung in die gängige Praxis: Wenn sich jemand gegen die Hegemonie des Welt – Israels erhebt und die Wahrheit laut ausspricht, so wird er nach gleichem Muster zuerst demütigt, angedroht, isoliert, verhetzt, dann kriminalisiert und politisch und finanziell demontiert. Und wenn dieser Aufständische noch ungebrochen da steht und sich trotzig wehrt, wird er kurzerhand beseitigt. Die Todesursache findet sich immer.
Wer, wenn nicht Möllemann hat die jüdischen Interessen in Deutschland so sehr gefährdet, wer wußte die Wahrheit über Israels Untaten so geschickt bei Menschen in Deutschland salonfähig zu machen. Der MOSSAD hat Möllemann ermordet.
Zu seiner politischen Demontage sagte Möllemann am Anfang des Jahres:
“Dort, wo ich stehe, ist oben. Und wenn ich unten bin, dann ist das oben!”
.
.
.
Quellen : National Journal – Der Nonkonformist
.
Das Buch von Jürgen Möllemann als PDF:
.
