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Hermann Esser – Journalist und Funktionär der NSDAP

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Hermann Esser (Lebensrune.png 29. Juli 1900 in Röhrmoos bei Dachau, Todesrune.png 7. Februar 1981 in Dietramszell) war einer der frühesten Gefolgsleute Adolf Hitlers, Journalist und Funktionär der NSDAP in der Zeit des Nationalsozialismus.

Hermann Esser (1900-1981)

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Leben

Erster Weltkrieg

Hermann Esser machte im Juli 1917 sein Notabitur und war als Freiwilliger zum 19. Bayerischen Feldartillerie-Regiment an die Front gekommen.

Weimarer Republik

Er geriet nach der Novemberrevolte zunächst in den Strudel des Marxismus und wurde Mitarbeiter eines SPD-Blattes. Aber schon im Oktober 1919 stieß er auf die gerade gegründete Deutsche Arbeiterpartei (DAP), die spätere NSDAP, er hoffte, hier in stärkerem Maße die Erfüllung seines sozialistischen Sehens zu finden. Er erhielt die Mitgliedsnummer 2 und war seit diesem Tage ununterbrochen Mitglied der Partei. 1920 schon, als der „Münchener Beobachter“ von der nunmehrigen NSDAP erworben und als „Völkischer Beobachter“ in ihren Dienst gestellt wurde, war er unter Dietrich Eckart Schriftleiter an diesem Blatt und war bereits 1921 Propagandaleiter der NSDAP. Er war der Propagandist für all jene großen Versammlungen, die nach anfänglichem Fehlschlägen Adolf Hitler in München und in ganz Bayern aufzog, er trat selbst als Redner in vielen Versammlungen in Bayern auf. Selbstverständlich, daß er am 9. November 1923 in vorderster Linie den Marsch zur Feldherrnhalle mitmachte. Nach dem Zusammenbruch des Erhebungsversuches ging er zunächst auf kurze Zeit nach Österreich, kehrte dann bald zurück und gründete die Großdeutsche Volksgemeinschaft. 1925 wurde er Reichspropagandaleiter der neu gegründeten NSDAP, Vorgänger von Himmler, dem späteren Reichsführer der SS und Dr. Goebbels, der auf Himmler folgte. 1926 übernahm er die Hauptschriftleitung des neu gegründeten „Illustrierten Beobachters“ und behielt sie bis 1932. Inzwischen war er 1928 Mitglied des Kreistages von Oberbayern und 1929 Fraktionsführer der NSDAP im Münchener Stadtrat. 1932 war er Mitglied des Bayerischen Landtages.

Drittes Reich

1933 wurde er Präsident des im April neu zusammengetretenen Bayerischen Landtages. Nach der Beseitigung der Regierung Held durch General von Epp wurde er Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei in Bayern. Im Februar 1934 übernahm er das Wirtschaftsressort. Im März 1933 wurde er auch in den Reichstag gewählt. Im Reichstag vom 12. November 1933 wurde ihm nach Auflösung des Landtages das Amt des zweiten Vizepräsidenten des Reichstages übertragen. 1935 wurde er dann als Staatssekretär in das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda berufen. Verantwortung trug Esser für die Fremdenverkehrsabteilung. Zugleich war er auch Präsident des Reichsfremdenverkehrsverbandes. Von 1933 bis 1945 war Esser Mitglied des Reichstages und dessen Vizepräsident.

Nachkriegszeit

Von 1945 bis 1947 war Esser in amerikanischer Gefangenschaft. Im Entnazifizierungsverfahren wurde er 1949 als Hauptschuldiger eingestuft und zu fünf Jahren Arbeitslager verurteilt. 1952 wurde er entlassen.

……….

Werke

  • Die jüdische Weltpest. München, Zentralverlag der NSDAP, 1927 (Neuauflage 1939)
  • „Bayerns Retter heißt Adolf Hitler.“ Ansprache des Stadtrats Hermann Esser. Nationaler Schallplatten Dienst, Berlin

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Quelle: Metapedia



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