Der Reichsgau Wartheland ist zum großen Teil das deutsche Gebiet der Provinz Posen, das im Zuge des sogenannten Versailler Vertrages dem Deutschen Reiche entrissen und wider jedes Recht Polen zugeschlagen wurde. Hinzugefügte geringe polnische Gebietsanteile dienten ausschließlich der Abrundung der Reichsgrenzen als Schutz gegen das Eindringen äußerer Feinde. Diese Grenze orientierte sich in erster Linie am natürlichen Verlauf von Flüssen und an der deutschen Ostgrenze vor dem Tilsiter Schmachfrieden. Dies kann wohl kaum im Sinne eines Expansionsdranges nach Osten hin gewertet werden, zumal der Grenzverlauf Kongresspolens bis auf einige Grenzbegradigungen weitgehend unangetastet blieb.

Umsiedlung der Baltendeutschen in das Wartheland
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In den Warthegau wurden, zusätzlich zu den dort ansässigen Deutschen, welche von Polen nach dem Ersten Weltkrieg nicht vertrieben worden waren, die in alle Welt verstreuten deutschen Bürger im Zuge der Aktion Lebensraum im Osten zurückgesiedelt, um ein Großdeutsches Reich im Rahmen seiner völkerrechtsverbindlichen Grenzen wiederherzustellen. Die Rücksiedlung erfolgte unter dem Begriff Heim ins Reich.

Stettin, Ankunft von Umsiedlern: Die „Ozeana“ brachte neue baltendeutsche Heimkehrer. Unser Bild berichtet von der Ankunft eines weiteren Rückwandererschiffes aus den Baltenländern in Stettin: Mit der „Ozeana“ folgten 827 Baltendeutsche aus der Gegend von Dorpat und Reval dem Ruf des Führers. Von Stettin aus führte sie der Weg in ihre neuen Heimatorte im Posenschen Gebiet.
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Diese Rücksiedlung der Deutschen aus dem Osten widerspricht allen im Sinne der derzeitigen politischen Korrektheit und der Umerziehung postulierten angeblichen weitergehenden absurden deutschen Annexionsplänen.
Die Opposition im Nationalsozialismus, die ein Deutschland ohne den Nationalsozialismus wollte, sah im Falle eines erfolgreichen Staatsstreiches vor, den Warthegau aufzulösen und die deutsch-polnische Grenze wieder auf den Stand von 1916 festzulegen. Die Bezeichnung Wartheland wäre dennoch weitergeführt worden, jedoch für das Gebiet der früheren preußischen Provinz Posen, die den Großteil des Warthegaus ausmachte. Für die Alliierten stand jedoch längst fest, dass Deutschland dieses Gebiet wiederum entrissen werden sollte.

Reichsgau Wartheland und Generalgouvernement
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Verwaltungskarte Reichsgau Wartheland und Westpreußen
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Adolf Hitler hatte in seiner geplanten Korridorabstimmung das Gebiet nördlich des Flusses Netze für eine Volksabstimmung zur Zugehörigkeit vorgesehen. Das übrige deutsche Territorium, das im Versailler Schanddiktat dem Reiche zuvor entrissen worden war, sollte an Polen fallen. Adolf Hitler orientierte sich damit an der geringsten Ausdehnung Preußens in östlicher Richtung. Nach der polnischen Ablehnung und dem deutschen Sieg über Polen im Achtzehntagekrieg orientierte er sich demzufolge an der größten Ausdehnung Preußens und dessen Ostgrenze.

März 1944: Lodsch, der millionste Deutsche im Wartheland. Im Zuge der durchgeführten Umsiedlung der Schwarzmeerdeutschen im Reichsgau Wartheland, war die Zahl der Deutschen in diesem Gau auf eine Million gestiegen. Reichsstatthalter Gauleiter Greiser (2. v. re), empfing den millionsten Ansiedler im Warthegau, einen Schwarzmeerdeutschen, aus dem Dorf Hoffenthal bei Taganrog, und unterhielt sich längere Zeit mit ihm. Links vom Gauleiter und Ritterkreuzträger SS-Brigadeführer Reinefarth, rechts Gaupropagandaleiter Maul.
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Die Ostgrenze Preußens:

Preußen unter König Friedrich II. (der Große), 1740-1786
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Preußen unter König Friedrich Wilhelm II, 1786-1797
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Preußen unter König Friedrich Wilhelm III, 1797-1807
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Preußen unter König Friedrich Wilhelm III, 1807-1815
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Preußen unter König Friedrich Wilhelm III, 1815-1840, und König Friedrich Wilhelm IV, 1840-1861
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Umbenennung von Städten
Im Zuge der Inbesitznahme zuvor zu Polen gehörender Gebiete wurde bei vielen Orten nicht nur der polnische Name durch den deutschen ersetzt, sondern oftmals auch neue Namen geschaffen:
- Litzmannstadt (Lotsch)
- Pflugstadt (Zamosch)
- Schröttersburg (Plock)
- Warthbrücken (Koło)
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Quelle: Metapedia
