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12 Paragraphen von Arthur Trebitsch, wie das Judentum aufwachende Wahrheitssucher/innen verfolgt, abweidet, kriminalisiert, inhaftiert und hinrichtet

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§ 1 Nichts wäre verfehlter und schädlicher für das Heil unseres Volkes, als mit der Vernichtung eines Gegners zu warten, bis er bei unseren Feinden anerkannt und berühmt geworden ist, so dass sie auf seine Worte hören und ihm folgen, er zu ihnen spricht. So müssen wir denn scharf Wache halten über die heranwachsende Jugend unserer Feinde, und wenn wir erblicken einen Keim des Aufruhrs und Widerstandes gegen unsere Macht, so muss er vernichtet werden, ehe er könnte gefährlich werden unserem Volke.

§ 2 Da wir beherrschen die Presse und Macht haben über den Erfolg; so ist es die wichtigste Aufgabe, dass gefährliche Leute nicht Zugang finden zu den Stellen, von denen aus sie sprechen könnten im lauten Worte und im gedruckten Buchstaben, um Einfluss zu gewinnen auf unsere Feinde. So muss denn Schweigen herrschen und völlige Achtlosigkeit, wenn ein gefährlicher Geist sich in der Mitte unserer Feinde erhebt. Die meisten werden schon in frühester Jugend durch die Erfolglosigkeit ihrer ersten Schritte abgehalten von weiteren Bestreben und müssen, um ihr tägliches Brot zu gewinnen, sich einem Berufe zuwenden, der sie ablenkt von gefährlichen Gedanken und Taten gegen das auserwählte Volk.

§ 3 Wenn aber einer doch verharrt bei schädlichem Tun trotz Schweigen und mangelnder Beachtung, so ist gekommen die Zeit, auf ihn schärfer einzuwirken, zu vereiteln seine Pläne und zu verhindern sein gefährliches Werk. Dann wollen wir ihm bieten Arbeit und reichen Lohn in unseren Kreisen, wenn er nur abläßt von seinem falschen Bemühen und ablenken lässt seine Kraft für unsere Sache. Und wenn er lange einsam war und hat leiden müssen und hungern, so wird das plötzliche Gold und die schönen Worte, die wir ihm geben, ihn abbringen von seinen falschen Gedanken und hinlenken auf unsere Pfade. Und wenn er wird plötzlich sehen Erfolg und Reichtum und Glanz und Ehre, wird er vergessen seine Feindschaft und weiden lernen auf der fetten Weide, die wir bereit halten für alle, die gehen unsere Wege und sich fügen der Herrschaft des auserwählten Volkes.

§ 4 Wenn aber auch das nichts nützt und einer weiter beharrt in starrer Auflehnung wider unser Gebot, dann wollen wir sorgen durch unsere Leute, dass Böses geredet soll werden von ihm überall, und die, für die er kämpfen will und sich aufopfern wider uns, sich von ihm abwenden in Gehässigkeit und Verachtung. Dann wird er einsam werden und sehen die Fruchtlosigkeit seines Tuns und verzweifeln und zugrunde gehen am unmöglichen Kampfe gegen unser Volk.

§ 5 Wenn aber auch das nichts nützt und er stark genug wäre, zu bleiben auf seinem Wege und weiter zu glauben an sein uns feindliches Ziel, so haben wir immer noch ein sicheres Mittel, zu lähmen seine Kraft und zu vernichten seine Pläne. Hat nicht Esther gewonnen den König der Perser und nicht Judith abgeschlagen das Haupt des Feindes unseres Volkes? Und gibt es nicht Töchter Israels genug, die verlockend sind und klug, sie zu schicken auf die Pfade unserer Feinde, zu gewinnen ihr Herz und zu belauschen ihre Gedanken, dass kein Wort kann gesprochen werden und kein Plan kann reifen, der nicht zur rechten Zeit bekannt würde unserem Volke? Und wenn einer Ansehen hat und Stellung und das Vertrauen seiner Freunde und die Gefolgschaft eines ganzen Volkes und wir schicken auf seinen Pfad eine der Töchter Israels, ihn zu umgarnen, so ist unsere Hand geliefert sein Plan und aufgedeckt sein Entschluss und gelähmt seine Kraft und nutzlos geworden seine Macht. Denn wo herrschen die Töchter unseres Volkes als die Frauen unserer Feinde, da werden zur rechten Zeit durchkreuzt die Pläne und vereitelt werden die Taten, noch bevor sie getan sind. Wenn er aber durchschauen sollte unser Tun und vermeiden unsere Schlingen und sein widerspenstiger Geist sollte Anhang und Glauben bei unseren Feinden, dann muss er verschwinden aus dem Leben, auf daß nicht gefährdet sollte werden unser Ziel.

§ 6 „Der Tod aber ist das unvermeidliche Ende aller Menschen.“ Daher ist es besser, dieses Ende für diejenigen zu beschleunigen, die unserer Sache schaden, als zu warten, bis es auch uns, die Schöpfer des Werkes, trifft. In den Freimaurerlogen vollziehen wir die Strafen in einer Weise, dass niemand, ausser den Glaubensbrüdern, den geringsten Verdacht schöpfen kann, nicht einmal die Todesopfer selber: sie alle sterben, wenn es nötig ist, scheinbar eines natürlichen Todes. Da das den Glaubensbrüdern bekannt ist, so wagen sie es nicht, irgendwelchen Einspruch zu erheben. Mit solchen unerbittlichen Strafen haben wir innerhalb der Logen jeden Widerspruch gegen unsere Anordnungen im Keime erstickt. Während wir den Nichtjuden den Freisinn predigen, halten wir gleichzeitig unser Volk und unsere Vertrauensmänner in strengstem Gehorsam.’

§ 7 Da wir aber heute leben in unsicheren Zeiten und allüberall unsicher gemacht wird das Land durch Mord und Totschlag, durch Plünderung und Raub, so wird es leicht fallen unseren Brüdern, aus dem Wege zu räumen den gefährlichen Feind durch zufälligen Überfall. Denn haben wir nicht in unseren Diensten ein Heer von Gedungenen aus dem Volke unserer Feinde, die bereit sind zu tun, was wir immer wollen für gutes Gold und gewahrtes Geheimnis? Und wenn wir wollen beseitigen den Feind, so lassen wir verbreiten Gerüchte, dass,. wohin führt sein Weg und wo er hat seinen Wohnsitz, Unsicherheit herrscht und Gefahr, und Bedrohung des Lebens ist ein alltägliches Ereignis. Und wenn wir ihn wollen vernichten, so lassen wir vorbereiten die Tat durch Raub und Plünderung am Orte wo er wohnt oder lassen ausstreuen die Gerüchte von Gefahr und Überfall in seinem Bereiche. Und wenn wird gekommen sein der Tag, da er soll verschwinden, werden trefflich zusammenarbeiten die Leute, die wir bezahlen, und wenn er wird getötet werden, werden sie ihm nehmen das Geld und ausplündern die Leiche, und nie soll gefunden werden der Täter, und es soll glauben alle Welt, dass er geworden ist ein Opfer von Raub und Totschlag, wie das Volk sie gewohnt sein wird um die geforderte Zeit. Und nie sollen erfahren die Feinde, dass er entschwunden ist durch den Willen unserer Brüder, auf daß nicht entheiligt werde der Name unseres Gottes.

§ 8 Damit aber der Name Gottes nicht sol! entheiligt werden, haben die Weisesten unseres Volkes seit Jahrhunderten Für-sorge getroffen. Namentlich unsere russischen Brüder haben gefunden Mittel und erforscht die Wissenschaften, unsere Feinde zu vernichten, ohne dass sie es merken. Haben sie nicht gefunden ein Gas, das tötet sofort den Feind, und gefunden ein zweites Gas. das dem ersten nachgeschickt wird, sich mit ihm vereinigt und also alle Spuren vernichtet? Und kennen wir nicht die Eigenschaft der drahtlosen Ströme, die da vernichten die Geisterkraft der Gefährlichen und zerstören die Denkkraft des Hirnes? Und haben unsere Ärzte nicht erforscht die Wirkung unsichtbarer Gifte mit dem Mikroskop und wissen einzuschmuggeln in die Wäsche des Feindes das Gift, das ihm steigt zu Gehirne und vereitert seine Stirne, zu zerstören seinen Geist? Und können wir nicht selber übernehmen das Amt der Erforschung durch unsere Leute an der Leiche des Feindes, dass niemand erfahre die Ursache seines Todes? Und haben wir nicht gelernt, ihm nahe zu kommen durch die Magd, die ihn bedient, durch den Nachbar an seiner Mauer und den Gast in seinem Hause? Und sind wir nicht alIgegenwärtig und allmächtig, miteinander zu arbeiten im geheimen Einverständnisse aller der Unseren bis zur Vernichtung des Feindes? Und wenn wir kommen mit freundlichem Wort und harmloser Rede, ist es je noch gelungen den Völkern der Erde, zu durchschauen unsere Pläne und zu durchkreuzen unsere Entschlüsse?

§ 9 Wenn aber einer doch immer noch entgehen sollte allen Fallen des geheimen Todes und aller List unserer Brüder und sollte wissen und verstehen unsere Pläne und durchkreuzen das Werk der Vernichtung. sollt Ihr nicht verzagen und in Angst erzittern vor dem hellen Blicke des einen Gefährlichen! Denn wenn er wagt zu sprechen zu den Ahnungslosen im Lande, von unserem geheimen Tun und drohender Vernichtung, ist es nicht unsere alte Kunst, zu kennen und zu bewachen alle Menschen mit denen er spricht und vorauszuahnen seine Pläne, wenn er ist entronnen unseren Netzen? Und noch bevor er spricht zu unseren Feinden, werden wir selber sprechen durch unsere Leute mit denen, die ihm vertraut sind und werden warnen vor der Verstörtheit seines Geistes und vor der traurigen Verwirrung seiner Sinne. Und wenn er wird kommen zu erzählen sein Leid und zu schildern die überstandene Gefahr, werden ihm zuhören mit Lächeln und mißtrauischer Überlegenheit die Gewarnten und werden sein überzeugt, daß verwirrt ist sein Geist und zerstört seine Seele. Und wir werden arbeiten miteinander Schritt für Schritt, bis sich hinter ihm werden schliessen die Pforten des Irrenhauses, und wenn er wird wieder herauskommen und wird wollen weiter wirken und warnen vor unserer Macht, werden wir ihm genommen haben den Glauben der Seinen, und er wird geächtet sein und verfemt und nutzlos geworden das Wort, das er spricht, und der Gedanke, den er denkt. Und so wird Sieger bleiben das auserwählte Volk auch über den gefährlichen Feind.

§ l0 Wenn aber das alles nichts nützt und der Feind sich entringt wider den Willen unseres Gottes all diesen Gefahren, dann verzagt noch immer nicht, ihr Kinder Israels, denn einer ist machtlos und die unsern sind überall, zu vernichten den bösen Anschlag und zu verhindern, dass die Gojim abschütteln das Joch, das ihnen auferlegt ward von unserem Gotte. Haben wir nicht alle Mittel in der Hand, zu belauern den Schritt des Feindes und wirkungslos zu machen den Atem seines Mundes? Und so die Seinen beginnen an ihn zu glauben und wollen ihm nahen, werden wir wissen zu verhindern dies Nahen und zerschneiden die Fäden, die sich knüpfen könnten vorn gefährlichen Feinde hinaus in die Welt. Und die Briefe, die ihm werden geschrieben, sollen geprüft werden und gelesen von unseren Leuten, dass ihm ferne gehalten werde Aufmunterung und Bejahung und dass ihm zufliesse nur falsche Freundschaft und heimtückische Verbindung, hinter der verborgen stehend die Kinder des auserwählten Volkes. Und wenn er will verwenden den Draht, der das Wort des Menschen hinausträgt in die Welt, so werden wir belauschen sein Wort und hören seine Pläne: und wenn die Feinde werden sprechen wollen zu ihm, werden wir verhindern den Spruch oder vereiteln die Wirkung, da wir umzingelt halten den Feind, dass kein Hauch seiner Seele kann dringen in die Welt, den wir nicht belauschen. Und er wird sich wehren wollen und wird glauben zu wirken und sein Tun wird sein wie das Laufen des Tieres hinter den Gitterstäben des Käfigs.

§ 11 Und wenn trotz allem wächst der Glaube an den gefährlichen Feind bei den wenigen Klugen, dann werden wir doch wissen zu verhindern, dass vordringt seine Macht und einwirkt sein Gedanke auf die große Menge der Feinde. Und wenn sein Name gewinnt guten Klang, so werden wir ausschicken einen von unseren Leuten und ihm geben seinen Namen und der soll entlarvt werden als Feind unserer Feinde, als Verräter und Betrüger, und wenn wir genannt werden der verhasste Name, so werden wir sagen dem Volke, dass er ist der Verräter und das Volk wird glauben unserem Worte und verhallen wird sein Wort ins Leere und verflucht wird sein sein Gedanke durch die Allmacht unseres Gottes. Und wir werden verdächtigen seinen Lebenswandel und nehmen den Kot von der Strasse und beschmutzen sein Gewand und die Menschen werden sehen den Kot auf seinem Mantel und den Schmutz auf seinem Kleide und werden sich wenden von ihm und nicht schauen sein Antlitz und nicht hören auf seine Stimme. Und er wird verzweifeln und irre werden an seinem Volke, das schändlich ihm scheinen wird und dankbar und er wird ablassen von seinem Werke in Verbitterung und Verzweiflung und hohnlachen wird Israel und triumphieren über ihn die Macht unseres Gottes.

§ 12 Aber es ward prophezeit, dass immer wieder erstehen werden in unserem Volke Männer, die nicht sein werden unseres Blutes und nicht denken werden mit unserem Geiste. Und sie werden gefährlich sein vor allen anderen dem Sieg unseres Volkes, denn sie werden verstehen die Schliche unseres Volkes und vermeiden unsere Netze und entrinnen allen Gefahren. Aber fürchtet euch nicht, ihr Brüder, vor diesen Verfluchten, denn wenn sie heute kommen, ist es schon zu spät und zu sehr in unsere Hände gegeben die Macht über die ganze Erde, denn wo sitzen unsere Feinde beisammen, zu beraten wider uns, wo nicht wäre mitten unter ihnen einer von unseren Leuten oder aber einer der ihren, der unser geworden durch den Glanz unseres Goldes und den Reiz unserer Frauen und Überredungskunst unserer Leute? Und wenn der Abtrünnige wird sprechen wollen zu unseren Feinden, so werden unsere Abgesandten in ihren Reihen erheben wider ihn das Wort der Entrüstung und sie werden finden Liebe und Vertrauen, wenn sie abweisen von den Ihren mit Worten der Entrüstung ihn, als den geheimen Feind ihres Volkes! Und wo er kommen wird mit Liebe und Aufopferung und wird retten wollen die Feinde vor der Macht unseres Volkes, da werden sie ihn stoßen von sich und mißtrauen seinem Worte und nutzlos wird werden all sein Tun und wirkungslos abprallen von dem Mißtrauen und Unglauben, die zu schaffen wissen die Abgesandten unseres Volkes in den Reihen unserer Feinde.
Und so wird es sein unsere Kunst und unsere grösste Aufgabe, zu verhindern, daß, von vielen gehört werde das Wort der Erkenntnis und Aufklärung über unsere geheimsten Ziele. Denn, wenn viele hören die Stimme der Wahrhaftigkeit wider unsere Macht, dann würde zunichte all unsere Abwehr und die Gefahr wäre nahe, daß abschütteln würden alle Völker der Erde das Joch unseres Volkes. Darum haltet Wache, ihr Brüder, und wirket allgegenwärtig, betöret die Feinde, verwirret ihren Sinn, verschließet ihr Ohr und machet blind ihr Auge, dass niemals komme der Tag, das zusammenbreche das Weltreich Zions, das wir aufgetürmt haben zur Höhe und Vollendung und das bald sichtbar ragen soll zu spätem Sieg und endlicher Rache über den geknechteten Völkern der ganzen Erde.

 

„Der Telegraf“, Wien 1. November 1920 – der Weg der Befreiung dargezeigt von Arthur Trebitsch, 1921 Antaios-Verlag, Berlin, Wien, Leipzig.


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